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Wildtiere und Social Media

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Missbrauch, Likes & Lügen

Tagesanbruch in Saranda, Albanien. Es ist Sommer und bald werden die Strände überfüllt sein. Während sich Touristen aus aller Welt für einen malerischen, heißen Tag vorbereiten, werden zwei Bärenwelpen aus dem alten VW Bus gezerrt, in dem sie Nacht für Nacht eingesperrt werden. Mit einer Kette um den Hals werden sie über den glühenden Sand geschleift, wer will kann ein Foto mit ihnen machen. 50,- Euro für ein Selfie mit einem Bärenwelpen. Lukrativ, denn die sozialen Medien starten gerade ihren Siegeszug und niedliche Tierbabys gehören zu den heimlichen Stars auf den Plattformen. Doch dies geschieht alles andere als freiwillig. Die beiden Bärenwelpen wurden ihrer Mutter entrissen, welche höchstwahrscheinlich gewildert wurde. Sie sind unterernährt, leiden an starken Verhaltensstörungen. Nachts saugen sie sich heftig gegenseitig an den Ohren. Einer der Beiden hat ein halbes Ohr bereits dadurch verloren. Sie sind erst wenige Wochen alt, doch ein Leben in Freiheit, in der Natur, wie richtige Bären, bleibt ihnen verwehrt. Ihr Schicksal ist besiegelt. Leider kein Einzelfall. Die Zahl tierischer Influencer explodiert. Heute gehören sie leider zum Alltag in den Sozialen Medien.

Influencer schmusen mit Tigern, rangeln mit Bären oder halten sich Affen als Kinder – die sozialen Medien sind voll mit Content von Wildtieren in den absurdesten Situationen. Egal, ob es Superreiche sind, die ihr luxuriöses Leben darstellen oder Influencer, die mit ihrer Reichweite Werbedeals an Land ziehen wollen, bei Instagram und Co. geht es ihnen um eins: Likes. Und Wildtiere sind dahingehend ein extrem lukrativer Katalysator. Doch was bedeutet das für die Tiere? Welche Auswirkungen hat das auf unser Verständnis gegenüber Wildtieren und Natur und somit auf unser Leben? Was ist eigentlich so schlimm daran und was kann man dagegen tun?

 

 

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