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JURKA Kolumne 04.04.2020

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Jurka-Kolumne

Ein Wort auf allen Vieren

Ciao und grüß Gott, liebe Leute! Noch immer sind die Besucherwege leer und ich muss euch gestehen, die anderen Vierbeiner und ich wollen uns über die ungewohnte Ruhe gar nicht beschweren. Geht es euch da ähnlich? Findet ihr in diesem chaotischen Ausnahmezustand ein wenig Ruhe für euch, vielleicht sogar etwas Kraft?

Unsere DARIA, die ehemalige Zoobärin, lässt sich zum Beispiel dieser Tage nicht viel blicken. Mal einen kurzen Moment schaut sie aus der Höhle, schnappt sich etwas Fenchel, einen Salatkopf oder eine Tatze Karotten, aber dann ist sie auch schon wieder verschwunden. Es freut mich, dass sie letztes Jahr noch gerettet werden konnte und hier her in den Schwarzwald kam. Denn momentan sieht es ja schlimm aus, für Wildtiere in Gefangenschaft. Wichtige OPs werden verschoben, Rettungen abgesagt, und das wird noch schlimmer. Denn es gibt ja jetzt schon viel zu wenig Platz. Und jetzt stellt euch mal vor was passiert, wenn durch die fehlenden Einnahmen die Grünkutten keine Erweiterung bauen können, dafür aber vermehrt Tiere eine Unterkunft brauchen, weil Zirkusse und kleine Tierparks schließen?

Es wäre doch schrecklich, wenn anderen Vierbeinern die Chance auf ein neues Leben versagt bleibt, wie ich oder POLDI sie bekamen? Ach, ja, POLDI, der ist zur Zeit übrigens sehr aktiv unterwegs. Tja, wenn unser Staubsauger einmal im Futtermodus ist, vergisst er hin und wieder seine Arthrose. Bärenstark, wie er die Anlagen nach Nahrung absucht, trotz seiner starken Einschränkung in den Beinen. Toll! Wenn ihr den Grünkutten dabei helfen wollt, dass auch in Zukunft Erfolgsgeschichten wie die von POLDI möglich sind, dann werdet doch Pate!

Vier- und Zweibeiner brauchen eine gemeinsame Zukunft.

In diesem Sinne haltet die Ohren steif und bleibt gesund

 

 Eure

JURKA

 

 

Patentier der Woche: DARIA

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DARIA genießt das Bär-Sein

Als DARIA im Sommer letzten Jahres zu uns in den Schwarzwald kam, war sie bereits 28 Jahre alt. Geboren in Portugal, als junger Bär über die Grenze nach Südspanien verkauft, verbrachte sie bis zu ihrer Rettung ihr Leben im Zoo. Alte Dame, die nie Waldboden spürte, keine Winterruhe kannte, die ihren Alltag nur wenige Zentimeter durch eine Glaswand getrennt von Besuchern verbrachte – wie wird sie sich in den großen, anspruchsvollen Freianlagen zurechtfinden? Wie wird sie mit dem harten Winter im Schwarzwald umgehen? Und wie wird sie auf Artgenossen reagieren, die bereits seit Jahren das Gelände bewohnen?

Gestern, am 31. März 2020, gut neun Monate nach ihrer Ankunft in unserem Tierschutzprojekt, ereignen sich folgende Szenen: nachdem DARIA mit Abstand die längste Winterruhe [169 Tage!!] im Vergleich zu JURKA und Co. gehalten hatte, wird sie nun aktiver, erkundet die Freianlagen. Vermisst sie die jahrelange Nähe zum Menschen? Keine Anzeichen dafür, im Gegenteil, der Geruch von Artgenossen und Neugier leitet sie durch die Verbindungswege in andere Teile der Anlage! Schließlich trifft sie in der Seniorenresidenz auf KAJA, die ehemalige Zirkusbärin. Mit ihren 36 Jahren ist sie die älteste Bärin bei uns, doch zum alten Eisen gehört sie noch lange nicht. Sie bietet dem Neuling selbstbewusst die Stirn, was DARIA erwidert. Beide können sich abwechselnd behaupten, interagieren in faszinierender Bärenmanier und gehen schließlich wieder ihrer Wege. In der Seniorenresidenz hat sich eine neue Bären-WG gegründet.

Einen solchen Moment haben wir uns sehnlichst erhofft, als wir damals DARIA und DORO in ihrem tristen, kargen Sandverließ im verlassenen, südspanischen Zoo zum ersten Mal sahen. Es war ein langer Weg und harte Arbeit sie zu uns zu holen. Doch die Grundlage, weshalb sie jetzt solch ein Leben haben kann und ihre Zukunft gesichert ist, bilden die Paten, Spender sowie Unterstützer unserer Tierschutzarbeit und dafür möchten wir uns im Namen der Vierbeiner von ganzem Herzen bedanken! 

WERDEN AUCH SIE PATE!

Auf das wir auch in Zukunft noch gemeinsam etliche Leben retten können.

Ihr Team vom
Projekt SCHWARZWALD

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Was gibt's Neues aus unserem Tierschutzprojekt?

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KAJA in Aktion

Na nu? Was machen unsere Bären denn da? KAJA beschäftigt sich gerade mit einem Totholzhaufen. Sie steckt bis zum Hintern in diesem Gestrüpphaufen und sucht nach feinen Leckerbissen. So schmatzen, wie sie anschließend gekaut hat- wurde sie wohl fündig. Schnecken, Regenwürmer und andere proteinreiche Nahrung sind ein wichtiger natürlicher Bestandteil der Bärennahrung. Und was machen die zwei Jungspunde AGONIS und ARIAN so den Tag über? Natürlich eine ordenltiche Runde raufen. Schließlich muss man sich die Tage ja irgenwie beschäftigen und da gehört bei unseren Jungbären das gegenseitige Ärgern einfach dazu.

Ihr Team vom

Projekt SCHWARZWALD

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27.4.2024, 14 Uhr | Bärenpark-Report: April im Worbiser Projekt

Online

Der nächste Bärenpark-Report rückt immer näher! Meldet euch doch an und seid dabei, wenn wir am 27.4. von unseren Schützlingen im Worbiser Projekt im April berichten!

Weitere Infos

Termine

  • 21.04.2024…
    Wildpflanzen und Bärenkräuter | Rätselhafte Kräuterwelt – Kräuter spielerisch erkunden
  • 28.04.2024…
    BaRischa Tag 2024
  • 04.05.2024…
    Nachts im Bärenpark | Mai

Bärenkalender 2022

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