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JURKA Kolumne 03.08.25

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Ein Wort auf allen Vieren 

Rollenwechsel

Wenn man lange genug beobachtet – und glaubt mir, ich beobachte viel –, dann fallen einem selbst die kleinsten Veränderungen auf. Im Park haben sich in den letzten Wochen die Rollen ein wenig verschoben.

Zum Beispiel bei den Jungs. Früher war ARIAN immer der, der mit AGONIS durchs Gelände getobt ist, während ARTHOS sich lieber den Bauch vollgeschlagen hat. Jetzt sieht das ganz anders aus: ARIAN streift meist allein durch die Gegend. Weniger Spiel, mehr Futtersuche. ARTHOS dagegen ist plötzlich ganz verspielt und scheint AGONIS zu seinem neuen Lieblingspartner erkoren zu haben. Die beiden kugeln sich und raufen, während sich ARIAN ungestört die besten Leckerbissen sichert.

Und dann ist da noch ISA. Sie hängt nun auffällig oft am Schieber zum Kreisel: dort, wo sie ARIAN und ARTHOS besonders gut im Blick hat. Selbst beim Futter zeigt sie klare Prioritäten: Holt sich fix ihren geliebten Fenchel und trabt damit schnurstracks zurück zum Aussichtspunkt. Frisst mit Blick auf die Jungs. Will sie die Bärenmänner neidisch machen? Will sie einfach alles genau beobachten? Oder vielleicht doch nur in Reichweite bleiben, falls sich etwas ergibt? Wer weiß das schon.

Viel los war diese Woche nicht. Der Regen hat alles ein wenig ausgebremst. Und manchmal ist genau das nötig, damit man solche feinen Verschiebungen überhaupt bemerkt.

Haltet die Ohren steif.

 

Eure
JURKA 

 

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Eine Karotte, zwei Bissen und ein riesiger Schritt.

FRANCA hat Gemüse gefressen. Klingt banal? Nicht für sie.

Jahrelang nahm sie fast ausschließlich Birnen an. Vielleicht mal etwas Melone, ein Stück Fleisch. Aber Karotten, Fenchel oder Paprika? Undenkbar. Bis jetzt.

Wer ihre Geschichte kennt, versteht warum. FRANCA war einst ein dressierter Bär, misshandelt von einem Schaustellerpaar, eingesperrt, gebrochen. Noch heute trägt sie die Folgen, körperlich, neurologisch, seelisch.
Zu fressen bekam sie damals verdorbenes Obst, das sie sich mit Ratten teilen musste.

Seit ihrer Ankunft bei uns frisst sie fast nur weiche Dinge: Birnen, Zwetschgen, manchmal etwas Fleisch.

Und doch gab es jetzt diesen Moment:
Ein Bissen. Dann noch einer. Und noch einer.

Eindeutig unser Moment der Woche: FRANCA frisst Gemüse.

Wer FRANCA auf ihrem Weg begleiten möchte: Vielleicht ist sie euer zukünftiges Patentier?

 

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JURKA Kolumne 27.07.25

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Ein Wort auf allen Vieren 

Von Melonen und anderen Zumutungen

Also wirklich. Da liegt man friedlich im Halbschatten, ein saftiges Stück Melone in Sichtweite und kaum schaut man kurz zur Seite, ist es weg. Nicht die Sonne, nicht der Schatten. Die Melone. Weg. Von GAIA geklaut. Ganz beiläufig natürlich. Als wäre das das Normalste der Welt. Das war kein Versehen. Das war Absicht. Reines Ärgern. Und Melone – ich bitte euch – ist wirklich kein Wolfsfutter.

GAIA hat da ihre ganz eigene Art. Ob ihr etwas gehört oder nicht: für sie scheint das keine große Rolle zu spielen. Sie kommt, schaut kurz, nimmt’s mit. Ganz selbstverständlich. Und ich? Steh da wie bestellt und nicht abgeholt. Dabei weiß sie ganz genau, wem die Melone gehörte. Aber so ist sie eben. Man lernt, damit zu leben.

Zum Glück ist im Moment Steinobst-Zeit. Kirschen, Zwetschgen, Pfirsiche – süß, saftig, kraftvoll. Genau das Richtige, wenn man langsam wieder ein paar Kalorien mehr brauchen kann.

Falls also jemand mehr erntet, als er essen kann: Wir freuen uns über Spenden. Nach kurzer Anmeldung per Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder Telefon (07839 91038-0) landen die Früchte bei uns in den richtigen Tatzen.

Und GAIA? Die behalte ich im Auge. Sicher ist sicher.

Haltet die Ohren steif und das Obst gut im Blick.

 

Eure
JURKA 

 

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23.10. 2025 |  ***Zum Stapeln geboren***

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