Alternativer Bärenpark Schwarzwald
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Rippoldsauer Strasse 36/1, 77776 Bad Rippoldsau-Schapbach

Italienische Wildbärin JJ4 (Gaia) kommt zu uns!

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Neuzugang im Bärenpark!

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Der Neue kl
1,95 Meter groß ist der Neue – gemessen von der Hacke bis zum Scheitel (das Scheitelhaar angedrückt). Er stammt aus den Wäldern Rumäniens. Sein Gesicht ist zu einer grimmigen Fratze erstarrt. Dafür grüßt er Besucher freundlich mit erhobener Pranke.

Entscheidender Unterschied zu unseren anderen neun Bären: Der Neue ist ausgestopft. Er stammt aus dem Nachlass eines Jägers aus der Nähe von Achern, Baden-Württemberg. Die Familie des Jägers durfte den Bären nicht verkaufen, sondern nur an ein Museum oder eine ähnliche Einrichtung verschenken. So kam die Familie auf den Bärenpark, kontaktierte uns und überließ uns den Bären großzügigerweise (vielen Dank dafür!). So können wir nun in unserem neuen Dokumentations-Raum ein echtes Prunkstück präsentieren. Und nicht nur das.

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Penisknochen
Dazu haben wir den Originalschädel bekommen, eine Kralle, Abgüsse der Eckzähne und den original Penisknochen des Bären. Außerdem wurde uns ein weiterer Schädel überreicht. Dieser bereitet uns einiges Kopfzerbrechen, weil von der Witwe des Jägers nicht zu erfahren war, ob es sich dabei um einen Hund oder einen Wolf handelt. Die Bestimmung ist nicht so ganz einfach, was unter anderem daran liegt, dass es die Standardkennzeichen für einen Hundeschädel nicht gibt. Die vielen Hunderassen sind einfach zu unterschiedlich. 4 Merkmale haben wir geprüft:

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Schädel von Wolf oder Hund
1. Wolfstypisch soll ein stark ausgeprägter Knochenkamm auf dem Oberschädel sein. Der ist bei unserem Exemplar eher weniger deutlich. Unsere Recherche ergab außerdem, dass es auch Hundeschädel mit stark ausgeprägtem Knochenkamm gibt.

2. Typisch für den Wolf angegeben sind außerdem weit ausladende Jochbögen. Das trifft auf unser Exemplar zu. Aber auch in diesem Punkt haben wir Hundeschädel gesehen, die entsprechend ausladend gebaut sind.

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Oberschädel von Wolf oder Hund
3. Auch der Abstand der Schneidezähne (beim Hund locker; beim Wolf eng) ist kein verlässliches Merkmal.

4. Der so genannte Orbital-Winkel soll beim Wolf kleiner als 45° sein. Beim Hund liegt er anscheinend über 53°. Bei unserem Schädel haben wir 50° gemessen. Dieses Merkmal bringt uns also auch nicht weiter.

 

Wir haben trotzdem eine Erkenntnis: Einen Chihuahua von einem Wolf zu unterscheiden, ist keine Kunst. Aber um einen wolfsähnlichen Hund von einem Wolf zu unterscheiden, taugen die landläufig im Internet kursierenden Merkmale zur Unterscheidung allesamt nichts. Die beiden Tierarten sind sich einfach zu ähnlich.

Wir freuen uns trotzdem über den Schädel eines „hundeartigen Raubtiers“ mit seinem typischen Fleischfressergebiss mit dem wir den Unterschied zum Allesfresser Bär nun trefflich erklären können.

 
 

Besucherrekord! Helfen die Steinmännchen?

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Steinmännchen II b
Was für ein Sommer! Wer hätte das gedacht nach dieser ersten Jahreshälfte. Das prächtige Wetter scheint auch den muffigsten Stubenhocker zu Unternehmungsdrang und Abenteuerlust zu verleiten – und viele von diesen finden anscheinend den Weg in den Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald.  Zumindest können wir einen Besucherrekord vermelden: 789 Wolf- und Bärenfreunde haben am Sonntag Kaja, Poldi, Schapi und Co besucht. Das freut uns sehr und ist eine Bestätigung für unsere Arbeit. Wenn man „ganz genau“ zählt, haben wir sogar schon die 800er-Marke geknackt. Denn unter den vielen Besuchern tummeln sich seit einigen Tagen mehr und mehr Steinmännchen.

 Sie versammeln sich in immer größerer Zahl in der Ostecke unserer Anlage, in der Nähe unseres Grasfrosch-Biotops. Dort, wo große Felsbrocken einen Hangabbruch sichern sollen, waren zunächst zwei, drei Stück aufgetaucht. Nun werden es Tag für Tag mehr. Mittlerweile sind es Dutzende.

Man kennt die Steinmännchen oder –pyramiden aus dem Urlaub in den Bergen. In den letzten Jahren findet man sie auch vermehrt an Bächen, im Wald und auf Feldern. Was uns die kleinen Kunstwerke mitteilen sollen, dafür hat wohl jeder seine eigene Erklärung. In Island sollen sie vor Trollen schützen; in Tibet haben sie religiöse Bedeutung. Viele moderne Erbauer teilen damit wahrscheinlich einfach nur mit „Ich war hier! Vielleicht sind sie auch eine Art Empfehlung: Hier lohnt es sich lang zu gehen!“ Träfe diese Interpretation zu, würde uns das natürlich besonders freuen, weil dann wohl noch mehr Leute zu erwarten wären – auf dass wir die 800er-Marke für Besucher an einem Tag tatsächlich bald knacken.

Rückblick

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AWBS
Unsere Besuche im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald, 31.07. und 01.08. 2013

Unsere Bärenbesuchstour führte uns natürlich nach dem Besuch des Alternative Wolf- und Bärenparks in Worbis auch in den Schwarzwald. Pünktlich um 10.00 Uhr standen wir vor dem Kassenhäuschen, voller Ungeduld und in Erwartung, endlich "unsere" Schwarzwälder Petze zu besuchen, die wir schon lange nicht mehr gesehen hatten.

Wir nahmen direkt den großen Rundweg in Angriff und schauten somit bei bestem Überblick von oben erstmal in die Seniorenresidenz von Poldi und Schapi. Wie, keiner da ? In der Tat konnten wir die beiden Herren erstmal nicht sehen, da es bereits in den Morgenstunden sehr warm war und die beiden Bären sich bereits schattige Plätzchen gesichert hatten. Ein paar Meter weiter trafen wir dann aber schon auf den stattlichen Ben, der sich fast den ganzen Tag im vorderen Bereich der großzügigen Freianlage aufhalten wollte. Für Fotos war er zuerst noch nicht bereit, zeigte sich aber kurz darauf von seiner ganzen Bärenschönheit und liess sich bei zahlreichen Gelegenheiten (Baden,Umdekorieren der Botanik und Dösen) fotografieren. Am unteren Teil des Rundwegs am Bachlauf trafen wir dann erstmalig auf Kaja, die die Zeit für ausgiebiges Schlafen und Sonnenbaden nutzte. Sie hatte die Ruhe weg und liess sich weder von anderen Vierbeinern noch Zweibeinern stören oder beeindrucken. "Carpe Diem" kann man da nur sagen. Schwester Leonie thronte hingegen im oberen Hangbereich der Freianlage direkt am steilen Anstieg, um so alles direkt

im Blickfeld haben zu können. Auch sie nutzte die Büsche als schattiges Plätzchen, denn um die Mittagszeit hatte es bereits weit über 30 Grad. Bea konnte man den ganzen Tag lang immer mal wieder hier und dort bewundern. Mit stoischer Ruhe nutzte sie das ganze Weite des Areals um Futter zu suchen. Schwester Biggi hingegen suchte ihr Futter in der Nähre von Ben,dem es sichtlich und hörbar gar nicht gefiel, dass die markante Bärendame ihm sich bis auf wenige Meter näherte und ihm die Leckereien abspenstig machen wollte. Mit erhobenen Kopf und lautem Brummen verschaffte sich Ben erstmal Luft,

aber Biggi ignorierte den großen Kerl ganz einfach. Nur wenige Minuten später gab es dann erstmal eine ordentliche Rangelei zwischen den beiden, wobei Biggi ganz klar nach Punkten gewann und Ben der widerborstigen Dame für den Rest des Tages aus dem Weg ging. Schönheit Jurka kam nach der ersten überstandenen Mittagshitze nach unten um sich den Besuchern zu präsentieren, bzw. um im steinernen Trog ein kühlendes Bad zu nehmen. Dichtes Fellkleid, stattliche Figur und ein imposantes Bärengesicht - man erkennt den Wildfang sofort. Nach ausdauernder Fotosession wusste die Bärin genau wann es Zeit war zu gehen, und machte sich nach einer Stunde wieder auf den Weg in den oberen Teil der Anlage.

Auch die Wölfe waren während unseres Besuchs immer mal wieder zugegen. Nicht nur einzeln, nein sogar alle zusammen konnten wir sie beim umherstreifen und bei Rudelstreitigkeiten beobachten. Zum Abschluss wurden wir dann zum Glück doch noch von Schapi und Poldi eingeladen, Bilder zu machen und die beiden beim gemütlichen Futtern zu beobachten. Beide haben die Ruhe weg, sitzen Po an Po zusammen und keiner von beiden machte Anstalten, dem Anderen das Essen zu stibitzen. Bärenbrüder halt. Unser Urlaub ging leider viel zu schnell zu Ende, aber wir freuen uns schon jetzt sehr darauf, alle Bären bald wiederzusehen.

Bärenstarke Grüße

Sascha und Tatjana

Termine

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