Alternativer Bärenpark Schwarzwald
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Rippoldsauer Strasse 36/1, 77776 Bad Rippoldsau-Schapbach

Italienische Wildbärin JJ4 (Gaia) kommt zu uns!

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Besuch aus dem Ministerium

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Schmiedel Jäger Voegeli
Die Landesbeauftragte für Tierschutz, Dr. Cornelie Jäger, hat dem Bärenpark in Bad Rippoldsau-Schapbach diese Woche einen Besuch abgestattet und Unterstützung zugesagt.

Was es bedeutet, Tourismus und Tierschutz zu verbinden, erklärte zunächst Rüdiger Schmiedel, Geschäftsführer der STIFTUNG für BÄREN: „Wir wollen das Publikum mit unseren Tieren und Veranstaltungen begeistern, aber wir wollen kein Halligalli, keine Schaufütterungen und keine sonstigen Vorführungen unserer Tiere. Die Tierschutzbeauftrage von Baden-Württemberg, Cornelie Jäger stimmte dem zu: „Ja, man muss ein Wildtier als Wildtier respektieren. Und Einrichtungen wie der ALTERNATIVE WOLF- und BÄRENPARK können einen Anstoß für Gespräche zum Tier-, Natur- und Artenschutz sein.“

In diesem Zusammenhang verwies Cornelie Jäger auf die Entwicklung in den Zoos: „Früher ging es den Zoos darum, das Tier als solches auszustellen. Und möglichst viele davon. Heute ist man bemüht, die Tiere in ihren Lebensräumen zu präsentieren. Das ist hier im Bärenpark sehr gut gelungen.“

Rüdiger Schmiedel stellte die Pläne für weitere Bärenhöhlen innerhalb der bestehenden Anlage und auch die Idee eines neuen Wolfsrückzugsgebietes vor. Dabei legte er überzeugend dar, dass im Park Bären und Wölfe gemeinsam gehalten werden und warum es dabei keine Probleme gibt: „Alle Bären, bis auf Jurka, stammen aus schlechten Haltungen und hatten in ihrem früheren Leben zu wenig Beschäftigung. Die Wölfe helfen nun, die Bären auf Trapp zu halten, etwa indem sich die Tiere um das Futter streiten. Wichtig ist nur, dass die Tiere genügend Platz haben, um sich dann auch wieder aus dem Weg zu gehen.“

Frau Jäger staunte nicht schlecht, als man ihr erklärte, mit wie viel Unterstützung durch die lokale Bevölkerung der Aufbau des Wolf- und Bärenparks erfolgte: in 150 Tagen waren dafür 700 Personen im Einsatz, viele davon Rentner. Einige davon wurden im Park auf originelle Weise gewürdigt, etwa Otto Armbruster, der unter anderem im Südwest-Eck der Anlage eine Fläche ganz allein rodete und dem man mit einem Schild mit der Aufschrift „Otto–Armbruster-Hieb“ ein kleines Denkmal setzte. Cornelie Jäger regte an, über einen Preis für die Ehrenamtlichen nachzudenken.  

Die Fütterungsmethoden waren ein weiteres Thema der Besucherin aus dem Ministerium. Parkleiter Stephan Voegeli erklärte hierzu, dass man nach Möglichkeit ganze Kadaver verfüttere, um die Tiere zu beschäftigen.  Kleinere Futterstücke streue man an verschiedenen Stellen in die Anlage, um die Tiere zur Futtersuche zu animieren. Auch würde man keine festen Fütterzeiten einhalten, um so Bedingungen wie in der Natur zu bieten. Dr. Jäger würdigte das aufwändige Konzept und fügte aus eigenem Erfahrungsschatz hinzu: „Tierarten, die den ganzen Tag mit Futtersuche beschäftigt sind, sind ja am schwierigsten zu halten. Gibt man die Tagesration auf ein Mal, sind die Tiere zwar satt, aber auch beschäftigungslos.“

Etwas weiter, beim Ausblick ins Wolfstal strahlte Frau Jäger und meinte: „Tolles Gelände!“ Da mussten alle Beteiligten, inklusive sie selbst lachen, da sie dies im Verlauf der Runde durch den Park nun schon zum dritten Mal gesagt hatte. Den Ausblick, den Wolf- und Bärenpark zu einem Kompetenzzentrum in Sachen wildlebender Wölfe und Luchse im Schwarzwald auszubauen, befürwortete Cornelie Jäger ausdrücklich. Dies mache Sinn, da der Luchs ja schon seit längerem durch den Schwarzwald streift und die Ankunft des Wolfes immer wahrscheinlicher wird. Wenn Menschen zu diesem Thema Fragen hätten, könnte der Park erster Ansprechpartner sein und gegebenenfalls zu Experten weitervermitteln.

Zum Abschluss der Führung wiederholte Frau Jäger gerne noch einmal, wie sehr sie vom Tierschutzprojekt WOLF- und BÄRENPARK SCHWARZWALD“ beeindruckt ist. Sie versprach, die sich selbst auferlegten Hausaufgaben so schnell wie möglich abzuarbeiten, insbesondere nach Fördermöglichkeiten für ein Kompetenzzentrum zu schauen.

Wir freuen uns darauf.

Besuch im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald

© Text: Heike Jordan © Fotos: Kai-Arne Jordan

„Ein jedes Wesen in Bedrängnis hat gleiches Recht auf Schutz“
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Franz von Assisi -

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Braunbär Schapi kann dem verlockenden Geruch von Rinderleber und Pansen nicht widerstehen. Er streckt seine Nase aus der Winterhöhle und nimmt Witterung auf. Gemächlich und ohne Hast trottet der imposante Braunbär seinen Weg entlang, den er genau kennt. Uns kommt es wie ein Spaziergang mit ihm vor. Unseren Weg trennt nur ein speziell angefertigter Bären-Zaun. An der „Beute“ angekommen, frisst er in aller Ruhe die Leber auf. Rinderleber ist besonders groß und reichhaltig an Nährstoffen, Mineralstoffen und Vitaminen. Genau die richtige Kost für einen hungrigen Braunbären. Weiter unten liegt noch der Pansen.

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Schapi nimmt den Rindermagen in sein Maul und läuft nun schnell in Richtung Winterhöhle zurück. Dieses Mal jedoch querfeldein. Dabei stößt er sich seinen Kopf an einem Ast. Doch Schapi lässt sich nicht beirren. Bevor wir unten ankommen, ist er auch schon in seiner Höhle mitsamt Pansen verschwunden. So hat er gleich einen Futter-Vorrat, den er in seiner Höhle aufbewahrt. Wir sind beeindruckt, denn Schapi ist blind. Braunbären können allgemein nicht gut sehen. Dafür aber sehr gut riechen und hören. So orientiert er sich in seinem „Haus“, erklärt uns Rüdiger Schmiedel, Geschäftsführer der STIFTUNG FÜR BÄREN.

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Schapi lebt in der Senioren-Residenz des alternativen Wolf- und Bärenparks Schwarzwald. Zusammen mit dem gehbehinderten Poldi, der an diesem Tag lieber schläft. Von Oktober bis März halten Braunbären Winterruhe. Damit passen sie sich in der freien Natur der Nahrungsknappheit im Winter an. Beim Schlaf senkt der Braunbär seine Körperfunktionen herab, um Energie zu sparen. Der Puls verlangsamt sich und die Körpertemperatur sinkt. In Europa, wo die Winter milder sind, verlässt ein Bär öfter seine Winterhöhle. Er frisst dann gern von seinen Vorräten.

 

Ein weitgehend artgerechtes Bären-Leben im Bärenpark Schwarzwald

Im Bärenpark dürfen die Senioren Schapi und Poldi sowie ihre Gefährten ein weitgehend artgerechtes Bären-Leben führen. Sie haben großes Glück. Denn das war nicht immer so. Als ausgediente Zirkusbären lebten beide 15 Jahre lang in einer engen und feucht-kalten LKW-Garage.

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Heute laufen sie selbstbewusst und gelassen die Waldhänge rauf und runter. Bei Schnee rutschen sie am liebsten hinunter. Das macht auch den besonderen Charme des Bärenparks aus. Oberhalb des Rundweges werden wir mit einem wunderschönen Blick auf den Schwarzwald und die Bären belohnt. Zwischen den Bäumen entdecken wir die ehemalige Wildbärin Jurka. Brunos Mutter. Sie lebt im Bärenpark, weil sie von Menschen angefüttert wurde und damit ihre natürliche Scheu verloren hat. Wir beobachten, wie sie energisch ihre Beute gegen drei Wölfe die sie umkreisen, verteidigt und bewacht. 

Obwohl diese noch dicke Bäuche von ihrer Fütterung haben. Wölfe legen gern Vorräte an, indem sie Fleisch unter der Erde vergraben, so Rüdiger Schmiedel. Die Vergesellschaftung mit Wölfen sorgt für

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Abwechslung im Bärengehege. Fast wie in freier Wildbahn. Und für viele traumatisierte Bären gleicht es einer Therapie, um sich in einem Freigehege neu zu orientieren. Da hilft es doch sehr, wenn ein Wolf mal einem Bären in den Po zwickt und ihn damit in Bewegung bringt.

Wir könnten Rüdiger Schmiedel noch stundenlang zuhören, wenn er von seinen Bären erzählt. Oder wie er mit einer Schar Rentnern den Bären-Zaun gebaut hat. Für einen guten Zweck und unentgeltlich. Er ist nicht nur ein Bären-Fachmann, er hat auch ein großes Herz für seine Bären. Wir bedanken uns für diesen schönen Tag im alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald.

 

 

Bärenwald-Weihnacht mit vielen Gästen und dem Schwarzwald-Wolf

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Bärenweihnacht AWBS 2013-035
Am 3. Advent-Wochenende fand im Schwarzwald wieder unsere Bären-Weihnacht statt. Auf Blitzeis am Samstag folgte Sonne am Sonntag. Die Besucher schätzten beides: die familiäre Runde am ersten Tag, das bunte Marktreiben am Sonntag. Lesen Sie, was alles geboten war.

 

 

 

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Bärenweihnacht AWBS 2013-034

Ein Höhepunkt war sicherlich wieder die Führung „Fackeln im Advent“. 30 Interessierte hatten sich im Vorfeld angemeldet. Im Schein vieler Feuer ging es dann mit Parkleiter Stephan Voegeli auf eine Runde durch den Park. Das Thema diesmal: „Der Wolf kommt in den Schwarzwald.“ Voegeli berichtete an vorbereiteten Stationen mit großformatigen Infotafeln von der Ausrottung der Art und wie sie heute ihren einstigen Lebensraum zurückerobert – und nach Ansicht des Parkleiters bald auch den Schwarzwald erreicht. 

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Bärenweihnacht AWBS 2013-001
Dabei schaffte es Voegeli auch, seine Zuhörer herzlich zum Lachen zu bringen, etwa als er eine Tafel mit "Schwarzwald-Wolf" enthüllte. Anderseits kann Voegeli auch dramatisch: Im schummrigen Schein der Fackeln schilderte er eindrücklich wie die Tiere im Mittelalter beim so genannten Wolfsprellen gequält wurden. Manch einem musste es kalt den Rücken runterlaufen, zumal mal die Wölfe des Parks immer in der Nähe vermutete. Doch die ließen weder ein angriffslustiges Knurren noch ein Heulen hören. Sie sind eben einfach scheu, so wie ihre wilden Artgenossen.

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Bärenweihnacht AWBS 2013-022
In hellem Mondschein erreichte die Gruppe schließlich wieder das neue Besucherzentrum. Dort wurde lecker aufgetischt: Griesklöschen-Suppe, Rinds-Rouladen mit Pfifferlingfüllung und anschließend Schoko-Mouse auf Vanille-Spiegel mit einem „Erdbeerstern“. Da durfte man gerne einen Wolfshunger mitbringen. Fördervereins-Vorstand Ludwig Hoferer freute sich, dass damit das Besucherzentrum „noch vor der Einweihung seiner Bestimmung übergeben“ ist.

 

Und das gab's an den Ständen

Schnäppchen etwa wurden am Stand von Christiane Schmid angeboten. Zusammen mit ihrer Nichte Carina verkaufte sie nach dem Motto „Alles muss raus!“ Zum halben Preis boten die beiden Krippen, Puppenstuben, Holzfiguren, Tischbänder und vieles mehr an.

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Bärenweihnacht AWBS 2013-006
Unter anderen betreute Sandra Lehmann den Bärenparkstand. Immer mit einem Lächeln präsentierte die Tierpflegerin die Artikel, die ansonsten auch im Shop verkauft werden. Die Renner sind nach ihrer Erfahrung die Bären-Tassen mit den aufgedruckten Porträts unserer Lieblinge. Auch die Kalender gehen sehr gut.

 

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Bärenweihnacht AWBS 2013-011
Die Schüler der Klasse 7 der Wolftalschule in Oberwolfach haben besonderes Glück. Seit etwa sieben Jahren basteln und backen die Eltern für ihre Kinder. Auf Märkten verkaufen sie dann ihre Produkte wie Holzarbeiten, Stofftaschen und Brot. Der Erlös geht in die Klassenkasse, womit zum Teil Abschlussfahrten finanziert werden. Dieses Jahr war die Klasse zum ersten Mal im Bärenpark.

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Bärenweihnacht AWBS 2013-012

Mit dabei auch das „Schmuckkästle Wolfach“. Gabriele und Frieder Heizmanns größtes Event im Jahr ist das Festival der Kristalle, das sie alljährlich Anfang August in Wolfach veranstalten. Gemäß ihrem Motto „gemeinsam die Region für Gäste repräsentieren“ ist es für sie eine Selbstverständlichkeit auch im Bärenpark auszustellen. Im Gegenzug haben sie angeboten, beim ihrem Festival einen Stand für uns Bärenleute zu reservieren. Sehr schön!

 

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Bärenweihnacht AWBS 2013-013
Gabi Schmid, die sonst in ihrem „Hoflädele“ in Ripoldsau Blumen, Forellen und Deko-Sachen verkauft, hat an der Bären-Weihnacht Bärenskulpturen und Teddys angeboten. Ein alter Bekannter ist auch Jürgen Harder. Der Mann aus dem Hohen Norden bietet an seinem Stand Würste und Käse aus dem Bregenzer Wald an. Schwarzwald-Produkte gäbe es in der Region ja sowieso, da will er bewusst was anderes. Und „es läuft richtig gut“, sagt Jürgen Harder. Das freut uns für ihn.

 

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Bärenweihnacht AWBS 2013-015
Angelika Brüstle aus Schapbach macht Patchwork, das heißt, sie näht aus kleinen Stoffteilen Größeres zusammen – zum Beispiel Handy-Täschle, Topflappen, Traubenkern-Schäfle, aber auch ganz Großes wie zum Beispiel Decken. Für viele Produkte kriegt sie durch den Verkauf gerade mal den Materialpreis wieder rein, sagt sie. Keine Frage, dass sie trotzdem Freude an ihrem Hobby hat.

 

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Bärenweihnacht AWBS 2013-017
Einen professionellen Anspruch hat Karl-Heinz Fleck. Der freischaffende Künstler macht unter anderem „Scrimshaw“, was wohl erst einmal erklärt gehört: Das Lexikon spuckt dafür „Elfenbeinschnitzerei“ aus. Der Künstler sagt, dass er dafür fossiles Mammut-Elfenbein verwendet, worauf er seine Gravuren anbringt.

 

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Bärenweihnacht AWBS 2013-021
Ein heißer Hit war Bienen-Erichs warmer Honig-Schnaps. Er ließ sich von Frau Ruth und Nichte Eva Mira vertreten. Die beiden Frauen verkauften außerdem Honig-Gummibärchen, Blütenpollen und Propolis-Creme („Ist für alles gut!“).

 

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Bärenweihnacht AWBS 2013-025
Sandra und Heiko aus Schapbach machen seit sechs oder sieben Jahren in „kreative Holzbasteleien“. Die Bären-Weihnacht ist für sie für sie eine tolle Plattform, auf der sie zum Beispiel hölzerne Christbaum-Sterne anbieten.

Mehr Bilder zum Event in Kürze in unserer Bildergallerie unter „Bären-Weihnacht 2013“

 

Termine

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