Alternativer Bärenpark Schwarzwald
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Rippoldsauer Strasse 36/1, 77776 Bad Rippoldsau-Schapbach

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Wenn der Wolf sich als Vegetarier versucht

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Wolf frisst Apfel

Das laue Wetter bringt die Tiere im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald auf Trab. Langsam kommt der Appetit wieder. Die Lust auf Frisches kennt kaum Grenzen.

Die Goldammer pfeift den Besuchern eins. Man bekommt im Bärenpark sogar fast den Eindruck, als ob sie mit ihrem Liedchen die Gäste zu einer Runde durch den Bärenpark motivieren wollte. Wie sonst nur Spatzen, hüpft sie über die Tische vor dem Blockhaus, wo die Gäste gerne Platz genommen haben, um einem Cappuccino die Milchhaube abzuläufeln, im Gratismagazin Bärenspur zu schmökern oder einfach in die Sonne zu blinzeln. „Wie-wie-wie-hab-ich-dich-liiiieb“ ruft die Ammer ihr typisches Lied – immer wieder. Das ist eine Schmeichelei und eine Einladung in den Park zu kommen zugleich. Die meisten Besucher können ihr letztlich nicht widerstehen.

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Goldammer
Etliche der Bären machen noch immer einen recht verschlafenen Eindruck. Sie kuscheln sich in Kuhlen vor ihren Höhlen, dehnen höchstens mal ein Bein oder die Kiefer – und gewähren so den Besuchern einen tiefen Einblick in einen Bärenschlund. Aber man kann das vielleicht als erste Regungen auf einem Weg in ein aktives Sommerleben deuten.

Bei Bär Bodo ist da schon mehr los. Er macht die Kuh: An dem nach Norden ausgerichteten Hang weidet er frisches Gras. Ganz offensichtlich schmeckt es ihm oder es scheint ihm zumindest gut zu tun. Auf jeden Fall zeigt er dabei einen bärigen Appetit.

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Jurka im Frühling
Wolf Adi hat offensichtlich auch Interesse an einer Grünkur. Im frühlingslichten Gebüsch seines Lebensraums entdeckt er einen Apfel, der wohl unter dem Schnee hevorgetaut sein muss. (Die Tierpfleger verfüttern den Bären aktuell bewusst keine Äpfel, sondern nur Schonkost - Salat, Möhren, Brot – um die Verdauung nach der Winterruhe langsam anzuregen.) Adi als Fleischfresser geht die Veggie-Kost ja eigentlich nichts an, den Apfel findet er trotzdem interessant. Anscheinend weiß er schon, was man damit anfangen kann und macht davor erst mal Platz. Er gönnt sich zwei, drei Bissen, aber dann ist auch schon gut. Man muss es ja auch nicht übertreiben mit dem Grünzeug ...

Jurka ist wie so oft am aktivsten. Mit Vorliebe knickt sie junge Weiden und zerfasert sie mit schmatzenden Bissen. Dabei hangelt sie sich an den Bäumchen nach oben, die sich unter ihrem Gewicht mächtig biegen. Die Beobachter sehen bereits einen Sturz voraus. Die Äste krachen, passieren tut allerdings nichts. Zu geschickt stellt sich die erfahrene Wildbärin dabei an; das anfallende Material recht sie zusammen. Was der Zweck der Übung ist, wird nicht ganz klar. Nutzt sie die Pflanzensäfte zu einer Frühjahrskur oder braucht sie die Äste für ein Open-Air-Bett? Jedenfalls demonstriert sie später, dass man sehr gut darauf schläft.

Farbiger kann Ostern nicht sein

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Lars
Ob Karwoche oder Osterfest: Tausende sonnenhungriger Menschen waren losgezogen, um den Frühling zu suchen. Im Alternativen Wolf- und Bärenpark wurden sie fündig. Bären und Wölfe waren auf den Beinen, das Parkteam hatte die Anlage bunt geschmückt und Osterhase Lars empfing die Gäste.

Kinder hatten einen Riesenspaß auf dem unlängst erweiterten Spielplatz, der zu Abenteuern einlud. Im Besucherzentrum Blockhaus Bärenblick ließen es sich die Gäste schmecken. Vor dem Blockhaus genossen sie die Sonne und nette Gespräche rund um die Themen Wölfe, Bären und Tierschutz.

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Lars und Begleiter
In der Anlage spielten sich wie immer interessante bis amüsante Szenen ab. Da war etwa Hund Charli. Der bellte zunächst sehr mutig den zweibeinigen Osterhasen Lars an, ein Stück weiter, in der Nähe der Bären, zog er dann aber die Rute ein. Frauchen drängte, schnell weiterzulaufen. Warum nur? Wollte sie ihren verängstigten Hund vor den großen Braunen bewahren? Oder war sie im Beisein der vielen Besucher zu überrascht? Ihr mutiger Charli zieht doch sonst nie den Schwanz ein ...

Auch zu Ostern hält im Bärenpark immer noch die Phase der „Wolfszeit“ an. Damit ist die Periode gemeint, in der die Wölfe besonders gut zu beobachten sind. Davon profitierte auch eine Wandergruppe aus Gengenbach, die den Park bevölkerte. Die mitgebrachten und eifrig eingesetzten Stöcke belebten den Park. Das Stöckegeklapper ließ die Wölfe aufhören. Was ist das? Bringt da jemand Futter am Spieß? Kommt die neue Assistentin des Tierarzts auf Stöckelschuhen? Die Ungewissheit war den Wölfen eine Runde im Wolfstrapp wert. Die Wanderer und andere Besucher nahmen das mit Bewunderung war. Die noch junge Frühlingsvegetation ließ ungehinderte Blicke zu. Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, wurden vom Park-Team gerne durch die Anlagen gefahren, so kamen auch diese Menschen zu ihrem Wolfsanblick.

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Lars und Bärenmama Erika
Fotografen kamen ebenfalls auf Ihre Kosten. Die Kulisse für die perfekte Wolfs- oder Bärenaufnahme wechselte wie sie nur im April wechseln kann: Auf eisigen Wind folgte Schneegestöber; auf Sonnenschein folgte frischer Regen. Die Fotografen und ihre Ausrüstung, die alles mitmachten, brachten sicher reichlich fotografische Beute nach Hause.

Wir danken allen Besuchern, allen ehrenamtlichen Helfen und Spendern, allen Kolleginnen und Kollegen: Ganz toll, dass ihr diese "bunten" Ostern möglich gemacht habt! Ein ganz besonderer Dank geht an Lars, den Osterhasen. Fast 16 Stunden ist er in seinem Kostüm umhergehüpft und hat viele Besucher so richtig in Stimmung gebracht – und hat dabei auch noch Spenden für das geplante, neue Wolfrückzugsgebiet im Bärenpark gesammelt.

Herzlichen Dank! Das Bärenpark Team

Schweißtropfen für Leoni

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Leonie-OP 2015-03 045
Bad Rippoldsau-Schapbach. Am Mittwoch, den 25. März hat Tierarzt Dr. Meinhard Sieder Bärin Leoni untersucht und ihr nach schweißtreibender Operation einen Zahn gezogen.

Knapp eine Stunde hat Tierarzt Dr. Meinhard Sieder benötigt, um den angefaulten und gesplitterten Eckzahn zu entfernen. Der Zahn muss Bärin Leoni bereits seit längerem Probleme bereitet haben. Es wurde bei Dr. Sieder um einen Termin für einen Gesundheits-Check gebeten, um eventuell auch herausfinden zu können, warum Leoni den Winter über keine Ruhe finden konnte.

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Leonie-OP 2015-03 047
Leoni, heute 31, ist eine ehemalige Zirkusbärin, die viele Jahre in einem engen Zirkuswagen verbrachte – mit nur 12 Quadratmeter „Lebensraum“. In der Manege hatte sie etwas mehr Platz, war dann allerdings an eine Longe gebunden und musste zur Gaudi von Zirkusbesuchern, Dinge vorführen, die sie unter natürlichen Bedingungen nie selbstständig tun würde.

2011 kam sie zusammen mit ihrer Schwester Kaja in den Bärenpark im Schwarzwald. Am Standort des Zirkus hatte die zuständig Veterinärbehörde Druck auf die Zirkusleute ausgeübt, die beiden Bärenschwestern abzugeben, weil keine Papiere vorlagen.

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Leonie-OP 2015-03 048
Nach 28 Jahren leidvollem Zirkusleben erlebten die beiden Bärinnen nun zum ersten Mal Natur: warmen Waldboden, nach Harz duftende Bäume und frisches Bachwasser. Was dabei in ihnen hervorging, können wir nur erahnen. Die bis dahin unzertrennlichen Geschwister, nutzten die Gelegenheit um auf dem weiträumigen Territorium erst einmal voneinander Abstand zu bekommen.

Erst kurz vor der ersten Winterruhe im Bärenpark fanden sie wieder zu einander und verbrachten die kalte Jahreszeit zusammen in einer kuscheligen Höhle. Im folgenden Frühjahr begann Leoni wieder selbständig zu werden. Dabei entwickelte sie ihre ganz eigene Auffassung von Kontaktaufnahme zu den anderen Bären. Man möchte sagen in „naiver Sorglosigkeit“ unterschritt sie immer wieder die von Bären normalerweise geforderte Individualdistanz, was zwangsläufig zu Konflikten führte. So musste sie beim blinden Bären Schapi eine Attacke einstecken, die allerdings nicht weiter zu größeren Problemen führte. Die davon getragenen Blessuren stufte Dr. Sieder während des Gesundheits-Checks als bereits gut verheilt ein.

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Leonie-OP 2015-03 049
Mühe machte allerdings der beim Gesundheitscheck entdeckte „böse“ Zahn. Obwohl angefault und gesplittert, benötigte Dr. Sieder fast eine sehr schweißtreibende Stunde um den Eckzahn aus der Zahnhöhle zu lösen und ihn schließlich mit einer Zange zu ziehen. Jetzt ist noch die Blutprobe abzuwarten, die weitere Aufschlüsse geben kann. Das Bärenpark-Team hofft jedoch, dass der Zahn, der jetzt entfernt ist, der Grund für Leonis Rastlosigkeit ist.

Wir danken allen Helfern für die Unterstützung. Spenden für die enstandenen Tierarztkosten sind gerne willkommen!

Termine

Bärenkalender 2022

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