Sport, Natur und Tierschutz sind einfach eine bärenstarke Kombination. Mirjam und Carsten Schnürle zeigen dies nunmehr schon zum fünften Mal mit ihrem Schonacher Mountainbike Pow Wow und dem dazugehörigen Bear Ride. Letzteres ist eine (fast schon traditionelle) Spendenfahrt durch die bezaubernde Feriengegend um Schonach herum, bei dem Spenden für unser Schwarzwälder Tierschutzprojekt gesammelt werden.
In diesem Jahr wurden bei dem Event rund ums Rad satte 1200,- Euro von den knapp 50 TeilnehmerInnen zusammengefahren! Wer es also in diesem Jahr verpasst hat, sollte es sich im nächsten Jahr (6.6.2020) nicht entgehen lassen. Denn Neuheiten aus dem Bereich E-Bike oder High-Tech Mountainbikes werden nicht nur vorgestellt, sondern laden auch zu Probefahrten ein. Eine tolle Veranstaltung, nicht nur für eingesessene Fahrrad-Fans, sondern für Klein und Groß. Und nicht zuletzt der Bear Ride vereint Profis und Hobbysportler im Zeichen der Bären.
Einen herzlichen Dank an das tolle Team der Bike Ranch in Schonach für diese überragende Aktion!
Um 10:00 Uhr starteten wir heute in den zweiten Tag unseres diesjährigen Indianerfests. Bei zunächst bestem Wetter kamen auch am Sonntag wieder zahlreiche Besucher, die sich an den Ständen erfreuten und mit großem Elan an der Spielstraße teilnahmen. Zunehmend füllte sich der Platz, an dem die Kulturgruppe Four Suns ihr Bestes gab.
Gegen zwei Uhr nachmittags zog sich der Himmel allerdings zu, es begann zu regnen. Etliche Besucher ließen sich davon jedoch nicht vertreiben und verfolgten begeistert den Liedern der Four Suns. Aufgrund des anhaltenden Regens blieb die Tanzfläche leider leer. Aber unser Team ließ es sich nicht nehmen und folgte der Einladung, gemeinsam mit der Kulturgruppe die indianischen Trommeln zu spielen. Ein Moment der Gänsehaut, der uns zusammenschweißte.
So blicken wir auf einen Tag zurück, der zeigte, dass auch suboptimale Witterungen zu einem tollen, bärenstarken Stimmung führen kann, mit vielen, interessanten Gesprächen.
Im Vorfeld unseres Indianerfests haben wir fast stündlich sämtliche Wettervorhersagen geprüft, bangten nach dem gestrigen Regen dem Wochenende entgegen. Doch vollkommen zu Unrecht, wie sich herausstellen sollte. Das Wetter war perfekt, nicht zu warm, nicht zu kalt einfach ideal für einen tollen Tag in unserem Tierschutzprojekt und dies nahmen zahlreiche Gäste dankend an. Viele Besucher nahmen sich Zeit, suchten das Gespräch mit den Mitgliedern des Kulturvereins Four Suns, stellten interessierte Fragen und auch in Sachen Tierbeobachtung ließen sich einige nicht aus der Ruhe bringen.
Fazit: der erste Tag unseres Indianerfests war ein voller Erfolg, nicht nur auf den Zahlen basierend, sondern allen voran bestimmt durch eine tolle Atmosphäre und einem fabelhaften Publikum. DARIAs erste Schritte in die Freianlage und das Ende ihrer Quarantäne sind symbolische Momente für diesen bärenstarken Tag 1.
Wir halten gemeinsam mit den Besuchern den Atem an, im Hintergrund schallen leise Indianertrommeln, dann beginnt mit einem beherzten Schritt der neue Lebensabschnitt von Braunbärin DARIA.
Heute kurz nach zwei Uhr, am 13. Juli 2019, öffneten wir die Schieber der Quarantänestation und entließen DARIA in die Freianlage. Ohne Druck, ohne Zwang, damit sie selbst entscheiden kann, wann sie diesen großen, bedeutenden Schritt macht. Doch zunächst gab sich die grundlegend neugierige DARIA recht zögerlich. Eine ganze Weile lag sie direkt vor dem geöffneten Schieber, beobachtete die Umgebung ganz genau. Daran sieht man, dass das Beschreiten eines neuen Lebensweges nicht gerade einfach ist. Selbst, wenn es eine enorme Verbesserung in sich birgt, geschieht es nicht ohne weiteres. Umso wichtiger ist es für uns, dass wir dem Tier genügend Freiraum lassen, damit es diesen Schritt geht, wenn es dazu bereit ist. In DARIAs Fall dauerte dies circa eine Stunde, bis sie aus der Quarantänestation ihre Tatzen in die Freianlagen bewegte.
Und für diese Tatzen gilt es nun jede Menge zu erkunden. Zum ersten Mal grünes Gras und schmackhafte, aber auch dornige Brombeeren, zum ersten Mal ein kühler Rückzugsort im Dickicht. Auch ließ sie es sich nicht nehmen, ein ausgedehntes Bad im Teich zu genießen. Momentan untersucht sie jeden Winkel ihres neuen Zuhauses. Jetzt liegt es an ihr Schritt für Schritt zu entdecken, was es heißt, ein Bär zu sein. Genau diese Momente sind es, für die wir Jahr für Jahr, Tag für Tag, unser Bestes geben.
Aber ein ganz großes Lob und ein herzliches Dankeschön geht an alle Spender, Paten oder sonstige Unterstützern, die uns geholfen haben, ihr einen neuen Lebensweg zu ermöglichen.
Heute früh druckfrisch reingekommen - die Kalender 2020!
Nochmal danke an alle Fotokünstler, die mit ihren ganz besonderen Blickwinkel auf unsere Tierschutzprojekte den Kalender der STIFTUNG für BÄREN immer wieder zu etwas ganz besonderen machen!
Exklusiv sind die Kalender nun bei uns vor Ort zu haben. Sobald der online Verkauf startet, geben wir das augenblicklich bekannt.
Und es sei vorgemerk: auch nächste Saison gibt es wieder den Kalender-Wettbewerb. Also ruhig schonmal fasznierende Augenblicke unserer Tiere digital festhalten, je mehr Interaktion und Natur, desto besser!
9-7-2019: In den frühen Morgenstunden steht für Braunbärin DARIA der veterinärmedizinische Gesundheitscheck an, der letztlich ausschlagegebend dafür ist, ob und wann die ehemalige spanische Zoobärin aus der Quarantäne in die Freianlagen entlassen werden kann. Auffällig im Vorfeld waren Eigenarten in puncto Futteraufnahme sowie scheinbare Probleme mit dem Fell.
08:00 Uhr: DARIA wird immobilisiert und im Anschluss in den OP getragen. Schnell wird klar, dass sich das Fell seit ihrer Ankunft in unserem Tierschutzprojekt, durch die vorab verabreichten Parasitengegenmittel, bereits verbessert hat. Nachdem Blut-, Urin- und Kotproben entnommen werden, widmet sich Tierarzt Dr. Sieder dem Gebiss. Der schlechte Zustand Ihrer Zähne war schon bei der Rettung in Spanien augenscheinlich. Sowohl suboptimale Ernährung als auch (vermutliches) Wetzen an Gitterstäben haben ihre Spuren hinterlassen, können aber glücklicherweise unkompliziert behandelt werden.
Auch Ohren Nase, und Augen machen jetzt einen guten Eindruck, alles in Allem ist sie für ihr Alter in einem Zustand, der einer zügigen Entlassung aus der Quarantäne in nicht entgegensteht.
Abschließend werden Röntgenaufnahmen ihrer Hinterhand (Knie und Sprunggelenk) angefertigt. Dann heißt es für die Bärendame zurück in die Aufwachbox, wo sie allmählich aufwacht. Insgesamt dauerte die Untersuchung knapp eine Stunde. Die Wertung des Tierarztes, dass sich DARIA hier wirklich gut entwickelt und ihre ganze Erscheinung besser geworden ist, stimmt uns froh. Die Laborergebnisse liegen im Laufe der Woche vor. Dann soll die Etappe ihres neuen Lebensabschnittes in einer naturnahen Umgebung im Schwarzwald beginnen.
Die neue Phase der Gewöhnung an die Freianlage und ihrer anderen Bewohner wird nun eine viel größere Herausforderung und vermutlich viel zeitaufwendiger. Über die Ergebnisse des Tiermanagements werden wir eine Dokumentation erstellen, die unser fachliches Konzept abrunden soll.
Ein großes Dankeschön an alle Spender und Paten von DARIA, die uns bereits bei der Rettungsaktion vor einem Monat unterstützten und uns weiterhelfen, für das Wohlergehen der Vierbeiner zu sorgen.
Danke! Durch solchen Einsatz kann unser Tierschutzprojekt bestehen!
Laura, Lea, Maya und Selina sind Schülerinnen der Luise Büchner Schule in Freudenstadt. Für eine Gruppenarbeit in Wirtschaftslehre mussten sie ein gemeinnütziges Projekt in der Umgebung suchen und unterstützen. Doch für die Vier sollte es mehr werden, als nur eine reine Schulaufgabe. Unser Tierschutzprojekt und allen voran das Schicksal des im Welpenalter als Selfie-Bär missbrauchten ARTHOS hat ihre Herzen berührt.
So haben sie Kuchen gebacken und verkauft, sind die Behörden abgelaufen, sie haben die Nachbarn abgegrast, von Tür zu Tür. Keine Mühe wurde gescheut, um Spenden für ARTHOS zu sammeln.
Am Ende konnten sie selbstständig 100,- Euro zusammentragen! Und am vergangenen Dienstag, den 25.Juni, überreichten Sie unserem Parkleiter Bernd Nonnenmacher die Spende. Doch damit nicht genug, zudem haben sie noch eine Patenschaft für ARTHOS übernommen. Bei ihrem Besuch Anfang dieser Woche konnten sie ihren neuen Schützling sogar im Dickicht der Freianlagen beobachten.
Es ist großartig mitzuerleben, wie junge Menschen sich selbstlos für unschuldige, misshandelte Lebewesen einsetzen.
Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei Laura, Lea, Maya und Selina für diese üBÄRragende Aktion!
mit Tränen in den Augen mussten wir am 24.06.2019 unsere Wölfin CORA in die Freiheit des Regenbogenlandes entlassen. Die nordische Schönheit von der Insel Rügen war eine ganz besondere und charismatische Wölfin die jeden sofort in ihren Bann zog. Sie war trotz ihres hohen Alters die uneingeschränkte Königin in ihrem Schwarzwälder Revier. Von ihrem Aussichtspunkt hoch oben in den Hügeln entging ihren bernsteinfarbenen Blicken nichts.
Wie schön waren die Indianerfeste der letztenJahre. Zum Glück dauert es nicht mehr lange, bis es wieder heißt: Auf in den Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald zum Indianerfest! Auch 2019 haben wir uns wieder viele spannende Sachen einfallen lassen und bauen natürlich, auf die altbewährten Highlights. So sind in diesem Jahr wieder unsere Freunde der Fours Suns mit dabei!
Also schon mal im Kalender vermerken: am 13. und 14. Juli taucht unser Tierschutzprojekt in die Welt der amerikanischen Ureinwohner ein.
Unser Neuzugang DARIA aus Spanien hat sich in den letzten Tagen sehr gut eingelebt und war äußerst entspannt und gelassen. Als sich heute Morgen die Schieber zur Quarantäne-Freianlage öffneten, zögerte sie nicht lange und setzen ihr Tatzen zum ersten Mal auf das frische Grün des Schwarzwaldes.