Was wäre der Frühling ohne das Osterfest? Und vor allem – ohne die Osterferien! Auch in diesem Jahr habt ihr die Chance, einen bärenstarken Ostertag bei uns zu verbringen. In alter Tradition wird gebastelt, gemalt und wer weiß, vielleicht war auch der Osterhase fleißig und hat Überraschungen in unserem Bärenpark versteckt...
Findet es heraus und meldet euch einfach im Rahmen unseres Ferienprogramms an!
Wann – Mittwoch, den 17.04.2019, 10-16 Uhr Wo – Alternativer Wolf- und Bärenpark Schwarzwald Kosten – 25,- Euro [für Inhaber des Naturforscherpasses kostenfrei] Anmeldung – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 07839-910380
An alle Fotografinnen und Fotografen: es gibt wieder freie Plätze für unsere Fototage 2019. Das beliebte Event findet am kommenden Wochenende statt und ab JETZT gibt es wieder freie Plätze für den Sonntag.
Also schnell sein, denn es gibt nur noch sehr wenige!
Mit über 30 freiwilligen Helfern konnten wir am Wochenende 30./31. März in unserem Tierschutzprojekt einen großen Frühjahrsputz durchführen. Ein herzliches Dankeschön an alle fleißigen Helfer, die ihre Freizeit für unsere Tiere geopfert haben.
Ciao und Grüß Gott, liebe Leute! Mit aufblühender Flora wandert der Frühling nun auch bei uns im Schwarzwald ein. Doch nicht nur die Pflanzenwelt wird lebendiger, auch bei den Zwei- und Vierbeinern ist ein motivierter Tatendrang erkennbar. Zum Beispiel bei den Grünkutten. Die haben neulich eine große, eckige, mobile Höhle umgetopft. Sie nennen das Container, wenn ich es richtig verstanden haben. Der wurde in der Nähe meiner Sandstein-Loft, oberhalb auf der anderen Seite des Zauns errichtet. Was ich sehr gut verstehen kann, denn der Ausblick von da ist herrlich.
Bald werde ich auch wieder zurück in meine Lieblingshöhle kommen. Momentan bin ich ja noch hier unten, gegenüber der Seniorenresidenz. Luchs CATRINA gefällt das anscheinend wenig, dass sie wegen mir im Luchsrückzugsgebiet bleiben muss, aber es ist ja nicht mehr lange. Bald bin ich wieder 100-Prozent fit, ihr wisst ja, dass ich vor ein paar Wochen eine Zahn-OP hatte. Jedenfalls, noch genieße ich den Ausblick in die Seniorenresidenz. Von den anderen Freianlagen aus sehe ich ja sonst selten, was die alten Tiere dort so Treiben. Wobei man fast glauben könnte, die drei Vierbeiner dort wären noch Kinder. Putzig, wie sie sich aufführen. Diese Woche gab es eine Gans für jeden, POLDI, KAJA und CORA. Nachdem Staubsauger POLDI sein Fressen praktisch eingeatmet hatte, machte er sich über CORAs Federvieh her. Denkbar unglücklich darüber klaute sie wiederum die Gans von KAJA und rannte mit ihrer Beute im Maul wie ein junges Reh davon.
KAJA hat zwar dieses Mal den Kürzeren gezogen, dafür sieht sie aber super aus: Schönes Fell, top Figur. Und das als ältester Bär bei uns.
Also, gehabt euch wohl und haltet die Ohren steif!
Ciao und Grüß Gott, liebe Leute! Was haben die Grünkutten an diesem Wochenende denn nur getrieben? So sehr ich auch darüber nachdenke, wirklich schlau werde ich nicht daraus. Auf jeden Fall habe ich auch Grünkutten aus Thüringen wiedererkannt. Es hatte ganz den Anschein, als würden ihnen jemand etwas beibringen. Sah nach etwas technischem aus. Dunkel erinnere ich mich an solche Geräte aus meiner Zeit in freier Wildbahn. Könnte sein, dass es etwas mir dem Einfangen von Tieren zu tun hat.
Mir geht es übrigens wieder richtig gut. Mit jedem Tag blüht es mehr, die Natur kommt langsam in Frühlingsstimmung. Allen voran unsere Älteste, die gute KAJA. Die ist momentan sowas von fit, beeindruckend. Sie schnappt allen souverän das Futter weg und macht dabei eine tolle Figur. Ob das was mit POLDI, der neuerdings mit ihr und CORA in der Seniorenresidenz wohnt, zu tun hat? Ach ich sehe herade, der arme Kerl soll wohl nach seiner Winterruhe wieder Medikamente erhalten, ist sein sonst so kuschliges Fell doch arg dünn geworden, um nicht zu sagen: ich konnte seinen nackten Bauch erkennen.
Tja, vielleicht geht uns das gar nichts an. Auch Bären dürfen ihre Geheimnisse haben. Aber beobachten werde ich es schon.
Noch etwas benommen schreibe ich euch aus meiner Mittelwinterruhe. Zurzeit übernachte ich nicht in meinem Sandstein-Loft, sondern etwas weiter unterhalb vom Hang. Wie es dazu kam? Nun, es begann alles vor ein paar Wochen, noch vor der letzten Winterruhe. Ich hatte schon bemerkt, dass die anderen Vierbeiner mich so seltsam aus den Augenwinkeln ansahen, machte mir aber nichts daraus. Dann schaute ich zufällig in eine Pfütze und dachte mir: Oh, nein, was ist das denn? Mein Fangzahn hängt ja völlig schief!
Mist, auch noch jetzt, so kurz vor der Winterruhe! Und auf einmal hatte ich ein wenig Sorge, dass die Grünkutten dies merken würden. Denn seit ich hier bin, also seit über acht Jahren, wurde ich vom Tierarzt schön in Ruhe gelassen. Warum auch? Ich war ja stets fit und vital. Jetzt hatte ich ein wenig Angst, denn so eine Narkotisierung vor der Winterruhe kann durchaus meinen Biorhythmus durcheinanderbringen. Aber mit heimlich in die andere Richtung gucken hat es nicht funktioniert - die Grünkutten haben meine Zahnprobleme bald entdeckt. Doch zu meiner großen Freude, betäubten sie mich nicht, sondern beobachteten mich nur verstärkt. Beruhigt traf ich also meine Vorbereitungen zur Winterruhe und als schließlich der Zahn weg war, war auch das Problem aus meinen Gedanken verschwunden.
Bis letzte Woche: irgendwas stimmte wohl doch nicht mit meinem Gebiss, ich hatte Schmerzen, konnte weder Honig noch Pansen genießen und Tag drauf war es dann so weit, ich wurde narkotisiert und untersucht. Als ich aufwachte, befand ich mich in der Krankenbox, war super müde. Doch zum Glück sagten meine Schmerzen Ade. Ich nutzte einen ganzen Tag, um mich ausgiebig auszuruhen, wobei ich hörte, wie die Grünkutten sich untereinander über meinen Gesundheitszustand unterhielten. Worte wie Top, gesund, gute körperliche Verfassung, beruhigten mich. Am Freitag durfte ich dann schließlich die Krankenbox wieder verlassen und nun bin ich hier unten und stelle alles ein wenig auf pianissimo.
Also, mir geht’s gut und ich bin auch bald wieder auf 100 Prozent! Allerdings mehr als forte wurde es am Wochenende, als ein Sturm über unserer Wolftal fegte. Aber auch hier ging alles gut und es blieb alles unversehrt.
Ferienprogramme bei Wolf, Bär und Luchs: Mach was aus deinen Ferien!
Mach was aus Deinen Ferien - es sind schließlich deine!
Während der Schulferien in Baden-Württemberg bieten wir dir ein außergewöhnliches, abwechslungsreiches und vor allem spannendes Ferienprogramm. Wer kann seine Ferien schon bei Bär, Wolf und Luchs verbringen. Besonders die Möglichkeit des Naturforscherpasses ist bei der Teilnahme von mehreren Ferienprogrammen hochinteressant. Für das Ferienprogramm ist eine Anmeldung erforderlich. Fragen über detailliertere Inhalte, Preis und Termine können ebenfalls per Telefon 07839-910380 oder schriftlich per e-mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angefragt werden.
Ferienprogramm-Termine 2019:
Osterferien
Mittwoch 17.04.2019, 10 – 16 Uhr: Ostertag! Wir bemalen gemeinsam Ostereier und suchen, was der Osterhase im Park versteckt hat.
Pfingstferien Donnerstag 13.06.2019, 10 – 16 Uhr: Was fliegt im Bärenpark? Wir entdecken gemeinsam die gefiederten Mitbewohner der wilden WG Mittwoch 19.06.2019, 10 – 16 Uhr: Wasserforscher – Sammeln, Analysieren, Beobachten: Lerne die Vielfalt im Wasser kennen.
Sommerferien Mittwoch 31.07.2019, 10 – 16 Uhr: Indianertag - Erfahre, was die Indianer von Bären und Wölfen alles lernten! Mittwoch 07.08.2019, 10 – 16 Uhr: Naturdetektive auf Schnitzeljagd – Begib dich auf eine spannende Spurensuche! Mittwoch 14.08.2019, 10 – 16 Uhr: Malen und Basteln für den Tierschutz – Gestaltet eure eigenen Kunstwerke Mittwoch 04.09.2019, 10 – 16 Uhr: Wolfstag – Lerne die geheime Sprache der Wölfe kennen!
Herbstferien Mittwoch 30.10.2019, 10 – 16 Uhr: Kürbisschnitzen und Herbstbasteln
Anmeldung:
erforderlich
Dauer:
6 Stunden, jeweils 10-16 Uhr
Kosten:
25 € pro Person je Tag mit Naturforscherpass kostenfrei (Pass: 80 €)
Am vergangenem Mittwoch, dem 6, März 2019, wurde Braunbärin JURKA narkotisiert und einer Zahn-OP sowie einem allgemeinen Gesundheitscheck unterzogen.
Kurz vor dem Beginn der Winterruhe Ende 2018 beobachteten wir, dass bei Braunbärin JURKA ein Fangzahn [Unterkiefer links] auffällig schräg stand. Da ihr Verhalten dadurch nicht beeinträchtigt wurde und sie gewohnt souverän ihre Vorbereitung zur Winterruhe traf, vermieden wir das Risiko einer Immobilisation. Besonders da sich in der Winterruhe einiges im Stoffwechsel der Braunbären ändert, wollten wir den Kreislauf nicht noch zusätzlich durch eine Narkose belasten. So blieb JURKA unter besondere Beobachtung während der kalten Jahreszeit. Nun, da die Winterruhe vorbei ist, stand die Untersuchung ihres Zahnes an. Bei der Gelegenheit wurde auch gleich ein allgemeiner Gesundheitscheck durchgeführt. JURKA war im Herbst 2010 der erste Bär, der in die Freianlagen unseres Tierschutzprojektes entlassen wurde. Die starke, einstige Wildbärin hat seitdem keine Anzeichen gezeigt, dass eine veterinärmedizinische Untersuchung nötig wäre. Und auch der Gesamtcheck am Mittwoch führte zu dem Ergebnis, dass JURKA in sehr guter körperlicher Verfassung ist! Fell, Tatzen, das restliche Gebiss ist in einem hervorragenden Zustand. Der besagte Fangzahn war während der Winterruhe zum Teil ausgefallen, der Rest wurde samt Wurzel entfernt.
Nachdem Sie sich zwei Nächte in unserer Krankenstation erholen durfte, wurde es der temperamentvollen JURKA schließlich zu beengt und dem Drang der Freiheit folgend rüttelte sie heute beherzt am Schieber. Fit wie sie war entschied sich unser Team, sie wieder in den Außenbereich der Anlage zu entlassen.
unseren Luchs CHARLIE mussten wir am 19.02.2019 schweren Herzens über die Regenbogenbrücke begleiten. Nun setzt er seine großen Tatzen auf den frischen Waldboden des Regenbogenlandes. Ein Gefühl, welches er den Großteil seines Lebens vermisst hat.
In letzter Zeit sehe ich schwarz! Damit meine ich aber nicht das Leben im Park, mon dieu, sondern es geht um die gefiederten Parkbewohner. Der Park ist dieser Tage voller Raben und Krähen. Und nicht nur die, nein auch Mäusebussarde sind häufige Gäste. Kein Wunder, bei dieser eisigen Kälte und der geschlossenen Schneedecke ist es für unsere flatternden Kollegen recht schwierig an Nahrung zu kommen. Für mich ist das alles kein Problem, ich werde hier ja rundum mit Leckereien versorgt – und das wissen auch die Vögel! Schlau wie sie sind, bedienen sie sich am reichhaltigen Fleisch-Buffet der Bären und Wölfe. Schaut mal, wie gelassen unsere alte CORA mit den Flattermännern umgeht:Tja, kein Wunder, meine Verwandten die kanadischen Luchse nennen Raben sogar „Wolfbirds“, also „Wolfsvögel“, weil die klugen Vögel den Wölfen auf Schritt und Tritt folgen, um von Ihrer Beute zu profitieren. Ihr seht, bei uns ist es fast so wie in der Wildnis!
Bei mir hat sich allerdings noch keiner vorbeigetraut. Vielleicht ahnen die Flattermänner ja, dass ich sie zum Fressen gern habe…
In diesem Sinne haltet die Pinselohren gespitzt und gehabt euch wohl!