Aktuelles

AKTION Schulanfänger: Freier Eintritt für Erstklässler!

Erstklässler beobachten Bären
Freier Eintritt für Erstklässler

Endlich ist es soweit, die ABC-Schützen stehen in den Startlöchern für ihren aller ersten Schultag. Ab jetzt heißt es für sie lernen, lernen, lernen. Wir vom Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald unterstützen diese frühe Bildungsphase und laden alle Erstklässler herzlich zu uns ein. Bis Ende des Jahres erhaltet ihr Schulanfänger freien Eintritt in unser Tierschutz-Projekt.

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Tiermanagement: BEN zurück in großer Freianlage

Tiermanagement: BEN zurück in großer Freianlage
Tiermanagement: BEN zurück in großer Freianlage

Rückblick: Bevor wir BEN retteten lag er 15 lange Jahre auf dem harten, kalten Betonboden einer deutschen LKW-Garage auf engstem Raum mit 4 weiteren Bären. Die gravierenden Folgen dieser lebensverachtenden Haltung: schlimme Arthrose, die ihm mittlerweile starke Probleme bereitet.

Deswegen war BEN nun eine Zeit lang auf unserer Krankenstation, musste wurde dort behandelt werden. Die gute Nachricht: seit er eine neue Medikation bekommt, geht es ihm von Tag zu Tag besser! Er belastet seinen Hinterlauf und frisst auch wieder im Stehen. Heute war es dann endlich soweit: BEN wurde aus der Krankenstation entlassen und durfte zurück in die Freianlage. Dies ließ er sich nicht zweimal sagen. Schnurstracks ging es durch die offenen Schieber zurück in die Seniorenresidenz, wo er gleich von seinen MitBÄRwohnern POLDI und KAJA begrüßt wurde.

Wir freuen uns über den Weg der Besserung und sind stolz auf unseren BEN, der sich trotz seines leidvollen Schicksals nie unterkriegen lässt und immer wieder auf die Beine kommt. Auch, wenn es manchmal etwas länger dauern mag. Danke an alle Paten von BEN, die seine Genesung mit großem Interesse verfolgen, mitleiden und mitfiebern. Bärenstark, dass wir – und allen voran BEN – solche Unterstützung, solchen Rückhalt erleben dürfen.

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Aus dem Privatleben unserer Wölfe – was des Nachts im Park passiert

Wölfe unter sich
Wölfe unter sich

Letzten Donnerstag bekamen unsere Wölfe mit einem Damhirsch einen wahren Festschmaus in ihr Rückzugsgebiet geliefert.
Viele Besucher warteten gespannt darauf, dass sich BRANCO und seine Brüder endlich über die leckere Beute hermachen würden, jedoch vergeblich…
Wölfe sind von Natur aus sehr scheu und misstrauisch, wenn es um neue Situationen geht.
Ganze zwei Tage ließen sich die Wolfsbrüder Zeit um dann im Schutze der Dunkelheit das Festmahl zu beginnen.
An den Resten haben sich Raben, Krähen und Elstern bedient, die vom reichhaltigen Futterangebot hier im Park ebenfalls profitieren.
Um auch das mitzubekommen, was normalerweise im Verborgenen passiert, haben wir Wildkameras an der Futterstelle installiert und die tollen Bilder wollen wir Euch natürlich nicht vorenthalten.

Vielen Dank an alle, die durch Spenden die Anschaffung solcher technischen Hilfsmittel möglich machen und uns helfen tiefere Einblicke in das Privatleben unserer Vierbeiner zu gewinnen!

2019 08 21 awbs wölfe 3
2019 08 21 awbs wölfe 3
2019 08 21 awbs wölfe 4
2019 08 21 awbs wölfe 4

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Tiermanagement: DARIA erkundet weiterhin neues Terrain

DARIA
DARIA erkundet neues Gebiet

Nachdem sich DARIA in den letzten Wochen immer mehr in unseren naturnahen Freianlagen eingelebt hat, unternahm sie nun auch ihre ersten Schritte in die größte und anspruchsvollste Sektion. Dort leben zum Beispiel JURKA und die Wölfe BRANCO, BERIX, BASCO, BRIX und BRAX.

Als wir den Schieber für unseren Neuzugang öffneten, ging sie recht zügig hindurch, erkundete mit großem Interesse das neue Terrain. Wobei sie sich immer wieder in ihr bekanntere Gefilde zurückzog. Aber zum Glück waren auch ARTHOS und AGONIS bei der Aktion dabei. Die beiden Jungbären kennt sie seit längerem und besonders der sonst so schüchterne AGONIS animierte DARIA immer wieder, ihm in die große Freianlage zu folgen. Ein spannender Moment für die ehemalige Zoo-Bärin, der auch vom Wolfsrudel beobachtet wurde. Hin und wieder sahen wir ihre neugierigen Köpfe oberhalb am Hang aus dem kleinen Wäldchen blitzen.

Zu guter Letzt wagte sich DARIA, die in den vergangenen 28 Jahren ihres Lebens weder Wald, Dickicht noch fließende Gewässer kennenlernen durfte, in den kleinen Bach, der von Natur aus durch die Sektion fließt.

Ein faszinierender Moment, sowohl für die Vier- als auch uns Zweibeiner. Es zeigt einmal mehr, dass auch betagte Tiere unwahrscheinlich viel lernen und leisten können. Die Instinkte eines Wildtieres sollten nicht unterschätzt, sondern gefördert werden. Dies funktioniert – wie man sieht – am besten durch ein größtmögliches Maß an Natürlichkeit.

Wir bedanken uns daher von ganzen Herzen bei allen Paten, Spendern und Unterstützern unseres Tierschutz-Projekts, die solche bärenstarken Momente erst möglich machen.

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JURKA Kolumne 17.08.2019

Jurka-Kolumne
Jurka-Kolumne

Ein Wort auf allen Vieren

Ciao und Grüß Gott, liebe Leute! Wir befinden uns mitten in den großen Ferien und ich bin immer wieder erstaunt darüber, aus wie vielen Ecken es Menschen in unser Tierschutzprojekt zieht. Aber zugegeben, es ist jetzt aber auch eine tolle Zeit, Bären zu beobachten. Meine Artgenossen und ich sind momentan sehr aktiv. Und könnt ihr euch auch denken, warum? Tja, es ist nämlich Obst-Zeit im Braunbären Fresskalender. Ihr müsst wissen, wir Bären gehen nicht nach Monaten, sondern nach Futterangebot. So gibt es die Kadaver-Tage, die Nuss-Zeit oder eben die Obst-Wochen. Letztere sind schon frühe Unternehmungen mit Hinblick auf die Winterruhe.
Wir haben also Hunger und sind entsprechend viel unterwegs. Und ich kann euch sagen, sich Zeit zunehmen und das alles zu beobachten lohnt sich gerade ganz besonders.
Apropos Zeit: alle Sommer wieder höre ich Besucher fragen, wo denn die Wölfe sind. Nun, das Ding mit den Wölfen ist eben, dass man dazu neigt sie zu übersehen, auch wenn sie fast direkt vor einem liegen. Daher ein kleiner Tipp von eurer JURKA: nehmt euch Zeit und idealerweise ein Fernglas mit. Dann sucht euch einen Platz, an dem ihr recht viel einsehen könnt und habt Geduld. Am besten kommt ihr gleich morgens, wenn die Kasse öffnet.

Aber das allerwichtigste: Ruhe. Schöne, gediegene Stille.
In diesem Sinne haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

In diesem Sinne haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

Eure JURKA

 

JURKA Kolumne 09.08.2019

Jurka-Kolumne
Jurka-Kolumne

Ein Wort auf allen Vieren

Ciao und Grüß Gott, liebe Leute! Ich habe euch ja letzte Woche erzählt, wie spannend ich es finde, DARIAs Weg zum Bär-Sein zu verfolgen. Nach den jungen Wilden aus Albanien trifft die alte Bärendame nun immer wieder auf CATRINA. Doch die clevere Luchsin ist bei weitem nicht so stürmisch wie ARTHOS und AGONIS. Obwohl die beiden sich nun schon seit ein paar Tagen die Anlage teilen, ist es noch zu keinem, direkten Aufeinandertreffen gekommen. Schön entspannt, Schritt für Schritt nähern sich die beiden an. Fasziniert sind die beiden allen Anschein nach allerdings von ihren Gerüchen. Sowohl DARIA als auch CATRINA finden es äußerst spannend an Stellen zu schnuppern, wo der andere kurz vorher vorbeikam.
Jedenfalls, es ist sehr angenehm zu sehen, wie gesittet sich die beiden Damen kennenlernen. Beim Thema gesittet fallen mir dabei die drei Albaner ein, ARIAN, ARTHOS und AGONIS, denn die Halbstarken sind das genaue Gegenteil. Buddeln, klettern, stürmen umher und lassen keinen Stein auf den anderen. Ab einer ihrer Lieblings-Grabe-Stellen haben die Grünkutten nun einen riesigen Felsbrocken in die Anlage buchsiert. Mal sehen, was sie mit diesem Stein anfangen.
Apropos Stein, hat jemand von euch zufällig Steinobst bei sich daheim oder kennt ihr jemanden, so etwas in seinem Garten hat? Über eine fruchtige Futterspende würden sich die Grünkutten tierisch freuen – und wir erst! Denn unser Mampf-Kalender ist gerade in der Jahreszeit Obst angekommen.

Über das Nahrungsangebot der Wildnis wussten auch schon die Indianer Bescheid, wie viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen unseres Ferienprogramms lernen konnten. Auch in der nächsten Woche wird es wieder ein Angebot für die Schulfreie Zeit geben. Dieses Mal gilt es, besonders kreativ zu sein! Denn das Motto lautet: Malen und Basteln für den Tierschutz. Ich bin ja schon extrem gespannt, was die Kids sich so alles einfallen lassen für uns Vierbeiner.

In diesem Sinne haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

Eure JURKA

 

JURKA Kolumne 01.08.2019

Jurka-Kolumne
Jurka-Kolumne

Ein Wort auf allen Vieren

Ciao und Grüß Gott, liebe Leute! Was schaut ihr euch denn zurzeit am liebsten an? Also ich bin gerade totaler Fan von DARIA trifft auf die Halbstarken. Jeden Tag lassen die Grünkutten sie für mehrere Stunden in einer Anlage. Ist Teil der Integration der alten Dame in unser modernes Projekt. Jedenfalls, es gibt da die berühmten zwei Seiten: auf der einen die jungen Wilden aus Albanien, auf der anderen die spanische Oma. Könnt ihr euch vorstellen, mit welcher Neugier ich das erste Aufeinander-Treffen verfolgt habe? Es war bestes Sommerwetter, DARIA gönnte sich eine kühlende Runde im Pool, da öffnete sich die Tür und auf einmal waren da ARTHOS und AGONIS.
Und die beiden verloren keine Zeit – direkt ging es los: auf in die Hecke!

Genau, denn am steilen Hang lag das ganze Futter, was DARIA übrigließ. Und diese betrachtete den Staubsauger-Modus von ARTHOS und AGONIS bequem vom Wasser aus.

Eine Szene, an die ich noch in zehn Jahren denken werde, wenn ich mal mies gelaunt bin. Da genießt du gerade gelassen deinen Tag im Pool, als zwei Halbstarke durch deinen Garten stiefeln und dein Buffet plündern.

Tja, und schon seit den ersten zehn Minuten von DARIA trifft auf die Halbstarken, bin ich jeden Tag aufs Neue gespannt. Denn es ist ja so, dass die beiden Jungbären schon merken, dass die alte Dame zwar doch noch das Sagen hat, allerdings nicht so ganz hinter den zwei Sportskanonen herkommt. Meist bleibt ihr nur eine intensive Analyse der (Geruchs-) Spuren. Aber, sie lernt und trainiert auch jeden Tag, denn wenn die Faulheit siegt, landet das Essen im Magen der Halbstarken.

Ach, ich finde es stets rührend und bärenstark, wenn die Jugend frischen Wind in die Trägheit der Alten bringt.

In diesem Sinne haltet die Ohren steif und gehabt euch wohl!

Eure JURKA

Patenticker: Wie geht es BEN?

BEN
BEN [Archivbild]

Nachdem unser BEN in letzter Zeit Probleme bei der Fortbewegung an den Tag legte, behandelten wir in medikamentös. Nachdem sich sein Zustand leider nicht besserte, setzten wir eine veterinärmedizinische Untersuchung an. Nach Auswertung der Ergebnisse scheint es nun eindeutig, dass die Probleme von der rechten Hüfte herrühren.

Seit Montag, dem 29. Juli 2019, bekommt er daher eine neue Medikation. Wichtig ist allerdings, dass er in Bewegung bleibt. Momentan befindet er sich noch auf der Krankenstation, benutzt dort den Außenbereich. Zeitnah wird er wieder in die großen Freianlagen entlassen werden.

Wir informieren über BEN, sobald es Neuigkeiten gibt.

Vielen Dank an alle Paten von BEN, die es uns ermöglichen, ihn bestmöglich zu behandeln.

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Tiermanagement: DARIAs erster Kontakt in der Freianlage

DARIA, AGONIS, ARIAN
DARIAs erster Kontakt in der Freianlage

Agil und mutig hat Sie sich bisher gegeben, unser spanischer Neuzugang DARIA. Dazu hat sie die Freianlage mittlerweile erkundet, findet sich zurecht, hat Fluchtwege und mögliche Rückzugsorte entdeckt. Es wird also langsam Zeit für den nächsten Schritt – Artgenossen.

Heute sollte es soweit sein. Das Team ging in Position, die gesamte Anlage konnte eingesehen und überwacht werden, Voraussetzungen für ein zügiges Eingreifen – so denn nötig – waren gegeben. AGONIS und ARTHOS würden die ersten beiden Bären sein, auf die DARIA hier im Schwarzwald trifft. Mit ARIAN hatte sie bereits im Vorfeld Kontakt durch den Zaun aufgenommen. Dabei war sie recht bestimmend, ARIAN legte Neugier aber auch gesunden Respekt an den Tag. Doch wie würden die anderen beiden Jungbären reagieren? Würden sie mutiger sein? Und was ist mit DARIA? Wie würde sich die alte Bärendame verhalten, wenn die zwei auf sie treffen?

Zeit, dies herauszufinden: der Schieber wird geöffnet, ARTHOS und AGONIS laufen vom Kreisel in der Mitte direkt in die Anlage zu DARIA. Diese befindet sich derweilen im Wasser und tut das einzig Richtige bei diesen Temperaturen – sich abkühlen. Die zwei halbstarken Bärenmänner wittern etwas und machten sich über das ganze Futter her, welches DARIA am Hang hat liegen lassen. Genüsslich und tiefenentspannt grasen sie zunächst die Reste ab. Und DARIA? Die bleibt in im kühlen Nass, beobachtet die beiden vom Teich aus und lässt sich nicht beirren. Einzig ihr Hals wird immer länger und länger, bis sie fast schwanengleich über den Rand des Pools zu ARTHOS und AGONIS schauen kann.

Als DARIA aus dem Wasser kommt und die anderen beiden mit ihrer Zwischenmalzeit fertig sind, kommt es dann zum ersten Kontakt. Alle drei sind sehr interessiert aneinander. DARIA ist schließlich die Erste, die einen Schritt auf die beiden anderen zu wagt. Diese ergreifen daraufhin prompt die Flucht und hetzen den Hang hinauf. DARIA setzt zur Verfolgung an, die allerdings nach wenigen Metern für die betagte Dame vorüber ist. So vergeht gut eine Stunde, dann verziehen sich ARTHOS und AGONIS wieder zurück in den Kreisel. DARIA begibt sich auf ihren angestammten Ruheplatz unterhalb des Luchsrückzugsgebiets. Doch sehr interessant bleiben die Nachwirkungen, denn sowohl die Bärendame als auch die jungen Bärenmänner nehmen mit großer Spannung die neuen Gerüche wahr.

Wir sind sehr zufrieden mit dem ersten Kontakt von DARIA in der Freianlage, sie hat den sehr positiven Eindruck, den wir von ihr hatten, bestärkt. Mit großer Freude sehen wir weiteren Interaktionen entgegen. Doch für heute bedanken wir uns bei allen Spendern und Paten, die solche tollen Aktionen überhaupt erst möglich machen.

2019 07 25 awbs daria und aa 1
2019 07 25 awbs daria und aa 1

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Tiermanagement: Untersuchung von Braunbär BEN

Bärentatze
BEN

In letzter Zeit fiel bei BEN häufiger auf, dass er Probleme in den Hinterläufen aufwies. Aufgrund der jahrelangen Haltung in einer LKW-Garage hat der Braunbär mit schwerer Arthrose zu kämpfen. Doch aufgrund zunehmender Verschlechterung, wurde er bereits medikamentös in der Anlage behandelt. Da diese Behandlung leider nicht ansprach, wurde für heute, den 22. Juli 2019, ein Termin mit dem Tierarzt vereinbart.

In den frühen Morgenstunden versammelte sich das daher das Team für die veterinärmedizinische Untersuchung des Braunbären. Die Narkotisierung und der anschließende Transport von der Anlage in den OP funktionierte anstandslos. Dabei war jedoch das gesamte Team gefragt, denn BEN gehört zu den Schwergewichten in unserem Tierschutzprojekt.

Das Gebiss wurde kontrolliert, Blutproben genommen, doch größte Aufmerksamkeit legte Dr. Sieder auf die Untersuchung der Hinterläufe. Dabei wurden die Gelenke sehr gründlich abgetastet und getestet. Im Anschluss daran wurden Röntgenaufnahmen gemacht. Des Weiteren bekam er eine Gelenkspritze gegen sein Leiden.

Zunächst vermuten wir, dass die Probleme von der Hüfte herrühren. Sobald die Ergebnisse vorliegen, können wir mehr zum weiteren Verlauf seiner Behandlung sagen. Doch für das erste hat BEN es überstanden und ist in diesem Moment dabei, aus seiner Narkose aufzuwachen.

2019 07 22 ben op
2019 07 22 ben op

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