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Ehemalige Wildbärin ISA
Ehemalige Wildbärin ISA

Gerade findet in Dortmund Europas größte Jagdmesse statt. Hobby, Beruf – für viele Menschen spielt Jagd eine wichtige Rolle im Leben. Doch wie weit darf man gehen? Die Messe erntet massive Kritik aufgrund der zahlreichen Angebote zur Großwildjagd, hauptsächlich auf dem afrikanischen Kontinent. Zerstört Jagdtourismus den Artenschutz oder ist er ein Kompromiss, um Wilderei einzudämmen?

Der Mensch kennt keine Grenzen mehr. Rücksichtslos dringt er in den Lebensraum anderer ein, beutet die Umwelt aus rein egoistischen Gründen aus. Überschreitet hingegen ein Tier, etwa ein Wolf, die Grenzen des Menschen nur minimal, wird in der Regel mit Unverständnis darauf reagiert. Das ist der aktuelle Stand der Dinge, Anfang des 21. Jahrhunderts. Eine direkte Folge daraus ist Artensterben. Pauschalreisen zur Trophäenjagd in ferne Länder tragen sicherlich ihren Teil dazu bei. Doch die Veranstalter rechtfertigen dies mit dem Argument, dadurch den Artenschutz zu unterstützen. Denn durch die kontrollierte Bejagung würde Wilderei unterbunden werden. Es ist also ein Kompromiss im Sinne der Tiere?

Hört sich zunächst halbwegs logisch an. Kompromisse für den Artenschutz einzugehen ist zudem eine salonfähige Rechtfertigung, die heutzutage sehr beliebt ist. Zoos werben zum Beispiel auch mit Artenschutz, um die Gefangenschaft und Zucht von Wildtieren zu begründen. Anscheinend ist das der Preis, den die Tiere zahlen müssen, damit der Mensch sie schützt. Angeblich schützt man das, was man kennt.

Fakt ist hingegen – so funktioniert Artenschutz leider nicht. Natürlichen Lebensraum erhalten, in welchem die Tiere frei und selbständig leben können, das ist Artenschutz. Wilderei, Jagdtourismus – das sind zwei Begriffe für die gleiche Sache. Unterm Strich geht es um Geld, für die Tiere macht das keinen Unterschied. Es gibt keinen theoretischen Artenschutz, es gibt auch keine Kompromisse für den Artenschutz. Der Mensch kann nicht mit der Natur verhandeln. Das heißt nicht, dass man nicht in den Wald gehen darf oder verhaltensauffällige Tiere der freien Wildbahn entnommen werden oder Tiere für eine Auswilderung gezüchtet werden dürfen. Artenschutz ist eine ernste und wichtige Angelegenheit, die jeden Menschen etwas angehen sollte. Es darf nicht zu einem leeren Begriff verkommen um Dinge zu rechtfertigen, die genau das Gegenteil bewirken.

27.4.2024, 14 Uhr | Bärenpark-Report: April im Worbiser Projekt

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