Alternativer Bärenpark Schwarzwald
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„Man kann die Geschichte unserer Kultur nicht ohne die Bären erzählen. Daher sind wir überaus froh darüber, mit Frau Dr. Skuban, eine der führenden Expertinnen auf ihrem Gebiet, diese gemeinsame Geschichte aufleben zu lassen.“
Nancy Gothe, Kompetenzzentrum Stiftung für Bären

Blockhaus, Lagerfeuer, Braunbären – ein uriger Abend mit Wildtierforscherin Michaela Skuban
Braunbärenexpertin Dr. Michaela Skuban hält einen Gastvortrag im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald. Thema ist die Verwurzelung des Bären in der menschlichen Kultur. Beim anschließenden Lagerfeuer am Blockhaus gibt es die Möglichkeit zum gemütlichen Erfahrungsaustausch.

In einigen alten Kulturen gelten sie als Vorväter der Menschen. Im Christentum waren sie hingegen lange der Inbegriff des Bösen. Für viele sind sie schlicht Honigliebhaber. Ob als Wappentier, Fabelwesen, personifizierte Urangst oder treue Gefährten - Bären üben seit jeher eine schier unbändige Faszination auf den Menschen aus und sind ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Doch was steckt dahinter?

Am 3. Juni 2022 gastiert Dr. Michaela Skuban, Biologin und Bärenforscherin, im Alternativen Bärenpark Schwarzwald. In ihrem Vortrag nimmt sie die Gäste mit auf eine kulturelle Zeitreise durch die Sagenwelt der Bären. Fakt oder Mythologie – Skuban führt die Teilnehmer_Innen bis zu den Wurzeln unserer Beziehung zu dem Wildtier. Beispielsweise welche bärenstarken Fabelwesen unsere Kultur prägten, wie sehr sich der menschliche Fußabdruck denen der Bären ähnelt und was Butterfeste mit Braunbären zu tun haben.
Neben einem spannenden Vortrag, lädt das Kompetenzzentrum der Stiftung für Bären Sie zu einem lockeren Austausch mit Frau Skuban im urigen Flair beim gemeinsamen Stockbrotbacken am Lagerfeuer ein.

Mythos Braunbär – ein uriger Abend mit Michaela Skuban
Datum: 3. Juni 2022
Uhrzeit: 18.30 Uhr
Ort: Alternativer Wolf- und Bärenpark Schwarzwald
Eventart: live Abendevent
Kosten: 30,- Euro
Alter: ab 9 Jahre
Dauer: ca. 3 Stunden
Verpflegung: inklusive einem kleinen Snack + Getränk
Besonderheiten: Bitte denken Sie an wetterentsprechende Kleidung und geländefähiges Schuhwerk.

Anmeldung

Zur Person Dr. Michaela Skuban
Ihre Diplomarbeit machte Frau Skuban in den polnischen Biesczcady-Bergen zum Thema Ernährungsverhalten vier verschiedener Wolfsrudel. Im Anschluss arbeitete sie für drei Monate als Schäferin in der Schweiz, um die andere Seite kennenzulernen. Wie ist das wohl für Leute mit dem Wolf zu leben, wenn er ihnen auch sehr viel Schaden zufügen kann?

2006 zog es sie im Rahmen einer Projektes der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft zum Thema Wanderwege großer Säugetiere in die Slowakei. Als sie am 10.6.2006 den ersten Bären ihres Lebens in freier Wildbahn sehen durfte, war es um die junge Wissenschaftlerin geschehen – ab diesem Zeitpunkt wollte sie unbedingt auch mit diesen Tieren arbeiten.

Das erste Projekt finanziert von der Andrea-von-Braun-Stiftung war das Buchprojekt zum Thema Bär-Mensch-Interaktionen in der Slowakei, in welchem Rahmen sie dann auch die Studie zur Mythologie beginnen konnte. Das Buch wurde mit dem zweiten Preis der Yves-Rocher-Umweltstiftung ausgezeichnet. In ihrer Doktorarbeit beschäftigte sie sich mit dem Thema "Menschlicher Einfluss auf das Bärenverhalten in der Slowakei".

Es folgten weitere Projekte auch zum Thema Herdenschutz und Wolfswanderwegen gefördert von der EURONATUR Stiftung. Immer wieder organisierte sie Seminare zum Thema Bären- und Wolfsbiologie sowie Herdenschutzhunden.

Seit April 2022 ist sie bei der Staatlichen Naturschutzbehörde eingestellt und widmet sich aktuell Aufklärungsfilmen zum Thema Herdenschutzhunden und "Wie verhält man sich richtig in einem Raubtierwald?"

Dr. Michaela Skuban in einer echten Bärenhöhle
Dr. Michaela Skuban in einer echten Bärenhöhle

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