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BEA
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Es ist mit Abstand der schrecklichsten Tag im Bärenpark Schwarzwald – nachdem Kragenbär CHANDAK heute Nachmittag von uns gegangen ist, verlor auch Braunbärin BEA den Kampf gegen ihre Krankheit. Nachdem sie bereits in letzter Zeit ein untypisches Verhalten an den Tag legte, wurde die Schwester von BODO [1991-2017] und BIGGI [1991-2017] alleine in einer Freianlage separiert. Doch ihr Zustand verbesserte sich leider nicht. Heute, nur wenige Stunden nach dem schockierendem Ableben des Mondbären CHANDAK, entdeckten die Tierpfleger bei BEA eine auffällige Kopfwunde. Augenblicklich wurde der Tierarzt verständigt, eine veterinärmedizinische Untersuchung eingeleitet.
Doch leider stellte sich rasch die vermeintliche Verletzung als offener, nicht operierbarer Tumor heraus. Besonders am heutigen Tag fiel die Entscheidung schmerzlich schwer, aber es blieb nichts anderes übrig, als die Bärendame zu erlösen.

Zusammen mit ihren beiden Geschwistern wurde sie in einem Tierpark geboren und vegetierte auf gut 150 Quadratmetern vor sich hin. Das Braunbären-Trio wurde tagsüber in einer Betongrube gehalten, Besucher konnten Futter von oben auf die wehrlosen Vierbeiner herab werfen. Was  auch gleichzeitig die einzige Abwechslung zum tristen, kargen Alltag darstellte, den sie mit stundenlangem, stereotypen marschieren im Kreis füllten. Nachts kauerten sie hinter dicken Gitterstäben, an denen sie sich nicht nur die Zähne abwetzten, sondern auch tiefe Furchen in ihre Stirn rieben. Neben starker Arthrose nur eine von vielen schwerwiegenden Folgen der lebensunwürdigen Bedingungen. Erst im Jahr 2012 wurden sie abgeben und konnten seit dem grünes Gras, Bäche, Platz und vor allem Rückzugsmöglichkeiten genießen. Und die neuen, naturnahen Freianlagen nutzten sie ausgiebig.

Als letzte der drei Geschwister verlor nun auch die tapfere BEA den Kampf gegen ihre qualvolle Vergangenheit. Trotz dessen, dass für sie niemals ein Leben in Freiheit vorgesehen war, konnte sie in den letzten sechs Jahren zumindest zu großen Teilen ein echter Bär sein.

Mutige BEA, wir wünschen dir von Herzen den Frieden, den du verdient hast. Deine Geschwister warten bereits im Regenbogenland auf Dich um wieder Seite an Seite mit Dir weiterzugehen.

27.4.2024, 14 Uhr | Bärenpark-Report: April im Worbiser Projekt

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