Alternativer Bärenpark Schwarzwald
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Rippoldsauer Strasse 36/1, 77776 Bad Rippoldsau-Schapbach

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Die Zeiten des Geschwisterstreits zwischen Kaja und Leoni sind aufgrund der räumlichen Trennung erst einmal vorbei. Langweilig wird es im Bärenpark allerdings nicht. Foto: Heiko Kalmbach
Die Zeiten des Geschwisterstreits zwischen Kaja und Leoni sind aufgrund der räumlichen Trennung erst einmal vorbei. Langweilig wird es im Bärenpark allerdings nicht. Foto: Heiko Kalmbach
Ein Besuch im Bärenpark ist jeden Tag etwas anders. Heute liegt Schapi scheinbar regungslos den ganzen Tag in seinem angestammten Schlafnest, morgen streunert er fast ohne Unterlass in der Anlage herum, nimmt zwischendurch ein erfrischendes Bad, knabbert hier und da und scheint mit sich und der Welt zufrieden. Sein ehemaliger Leidensgenosse Poldi ist momentan eher unentschieden und fängt neuerdings an, seine Wünsche auf ein für das Parkpersonal unbeliebte Art zu äußern: Er geht ein paar Schritt vor und wieder zurück. Vor und wieder zurück. Schön ist aber, dass die Verbindung zu den Tierbetreuern inzwischen so groß ist, dass diese Angewohnheit gut zu druchbrechen ist. Auch Kaja hat diese Verhaltensstörungen viele Tage lang praktiziert, ihr ist das Runde des Kreisels, der alle Anlagenabschnitte miteinander verbindet, einfach nicht geheuer. Alles Zureden und Locken mit den leckersten Bärenhappen hat nichts geholfen. Sie wollte den Schritt in die große Anlage einfach noch nicht gehen. Derzeit lebt sie wieder mit Schapi zusammen und hat sich sichtlich beruhigt. Ihre Schwester Leoni hingegen hat sich sehr gut in dem Nachbar-Abschnitt eingerichtet, sie beansprucht das Gebiet um den Scheitelpunkt der Anlage für sich.

 

Jurka gewöhnt sich mehr und mehr an ihre Mitbewohner, insgesamt scheinen sich alle mit der Situation gut zu arrangieren. Bärentypisch teilen sie Bereiche untereinander auf und gehen sich weitestgehend aus dem Weg. Weitestgehend. Gestern sind Poldi und Jurka mal wieder aufeinandergetroffen und haben sich ordentlich angebrummelt. Nachbarschaftsstreit auf Bärenart. Ben scheint von all dem Trouble unberührt, er geht gemählich seine eigenen Wege. Genau so individuell und unterschiedlich wie unsere Bären laufen eben auch die Tage ab. Für alle Bewohner des Parks ist es ein sehr aufregendes Jahr gewesen. Bei uns bekommen unsere Schützlinge aber die Zeit, die sie brauchen um sich an die neuen Lebensumstände, Mitbewohner und Unterkunft zu gewöhnen.

 

Auch mit den Wölfen trainieren wir gerade fleißig, ist ihre Zeit doch längst gekommen die Bären kennenzulernen. Doch auch bei ihnen ist viel Geduld gefragt, sie trauen sich nur schrittweise aus dem angestammten Rückzugsgebiet hervor. Hier gilt das Motto: Alles zu seiner Zeit. Eines zeigt sich aber deutlich und bestätigt uns in unserer Philosophie: Platz ist das A und O. Wenn man betrachtet, wie gereizt Ben, Poldi und Schapi und auch Kaja und Leoni waren als sie bei uns angekommen sind, ist es eine große Freude die zunehmende Ausgeglichenheit der Bären und Bärinnen wahrzunehmen.  Allen tut es sichtbar gut, genügend Raum für sich selbst zu beanspruchen. Kommen Sie uns wieder einmal besuchen und erleben sie die Bärengeschichten live. Wir freuen uns auf Sie, ihr Bärenpark-Team (AL)

27.4.2024, 14 Uhr | Bärenpark-Report: April im Worbiser Projekt

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Der nächste Bärenpark-Report rückt immer näher! Meldet euch doch an und seid dabei, wenn wir am 27.4. von unseren Schützlingen im Worbiser Projekt im April berichten!

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Termine

  • 21.04.2024…
    Wildpflanzen und Bärenkräuter | Rätselhafte Kräuterwelt – Kräuter spielerisch erkunden
  • 28.04.2024…
    BaRischa Tag 2024
  • 04.05.2024…
    Nachts im Bärenpark | Mai

Bärenkalender 2022

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