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Zirkusleben hinter den Kulissen-da hört der Spaß auf!
Zirkusleben hinter den Kulissen-da hört der Spaß auf!

 

 

 

 

 

 

Zirkus Luna gastiert dieses Wochenende in Freudenstadt. Es scheint fast wie eine Parodie, dass dieser Auftritt parallel mit dem siebten Bärenparkfest des Alternativen Wolf-und Bärenparks zusammenfällt. Und uns fällt es schwer zu begreifen, wie ein Landkreis, der von unserer Tierschutzphilosophie so angetan ist, diese Gastspielgenehmigung erteilt. Auf unser Nachfragen wurde uns die Auskunft gegeben, dass alle korrekten rechtlichen Schritte eingeleitet wurden.

Gestern kam dann ein Nachtrag, der uns bestätigte, dass alles „tierschutzkonform“ sei.

Tierschutzkonform?                                                                                                                                              Ob die Bären und der Elefant, dieser Aussage zustimmen würden?

„Der Zirkuswagen ist ausreichend groß […]

Ausreichend? Für wen? Für den praktischen Transport sicherlich. Für den Lebensraum eines Bären niemals.

[…] und hat diverse Beschäftigungsmöglichkeiten wie Baumstämme und Reifen.“

Ein wahrhaft trauriges Inventar für solche neugierige und verspielte Tiere wie Bären.

 

Wir ersparen Ihnen den Rest des Schriftwechsels, in dem abschließend hervorging, dass das Landratsamt nicht eingreifen kann, solange die tierschutzrechtlichen Bestimmungen eingehalten werden.

Es ist an sich schon sehr zweifelhaft diese Bestimmungen so zu deklarieren, dass sie die Tiere schützen würden. Aber daran geben wir natürlich nicht dem Landrat die Schuld. Ein entsprechender Entwurf des Bundesrats zum Verbot von Wildtieren in Zirkussen wurde jüngst durch unsere Regierungsparteien abgelehnt. Aber die Stimmen, die sich für das Verbot stark machen, werden lauter: Laut der Tierrechtsorganisation PETA sprechen sich sowohl die Bundestierärztekammer sowie zwei Drittel der Bundesbürger für ein solches Verbot aus.

Wir können diese Zahlen durch unsere Besucher bestärken, die ihren Unmut über die unzureichenden Zirkusleitlinien jeden Tag ausdrücken. Die Auswirkungen dieser unzureichenden Leitlinien werden für sie durch unsere Bären sichtbar gemacht. Durch Kaja, die sich sobald sie in die Nähe des Zaunes kommt, an den Zirkuswagen erinnert wird , der 26 Jahre ihr zu Hause war und deren Maße sie heute noch zwanghaft abläuft. Wenn Sie Poldi sehen, der seine starke Arthrose in den Hinterbeinen nicht verbergen kann. Die Krankheit hat er sich während des jahrelangen Vegetierens in einer umgebauten LKW Garage eines Zirkusunternehmens zugezogen. In der gleichen Umgebung hat Schapi vermutlich sein Augenlicht vollständig verloren. Und diese Haltungen sind bei uns in Deutschland ganz legal. Das macht unser Land in Sachen Tierschutz zu einem Entwicklungsland, denn 13 andere europäische Länder haben längst ein Verbot für Wildtierhaltungen in Zirkussen erlassen.

Heidelberg nimmt hier eine Vorreiterrolle ein. Diese Stadt lässt nur Zirkusse gastieren, in deren Bestandsbüchern keine Tierschutzverletzungen zu finden sind. Und stellen Sie sich vor: Damit fallen automatisch 90 Prozent der Unternehmen durch. Diese Regelung hat sich bewährt und lädt ja gerade zu dazu ein, sich anzuschließen. Luna wäre dabei nämlich auch durchgefallen, wie diese Chronik der PETA zeigt. Wir bitten den Landkreis Freudenstadt inständig, sich dieser Idee anzunehmen und künftig keinen Zirkussen mit Wildtieren mehr ein Gastspiel zu genehmigen. Für Freudenstadt würde dies keinerlei Nachteil darstellen. Im Gegenteil, sie würde sogar eine klare Linie fahren und sich hinter den Bärenschutz stellen.

Die von uns in kurzer Zeit  gesammelten über 1000 Unterschriften fordern dasselbe!

Schließen Sie sich uns an!

-Gehen Sie nicht in eine Zirkusvorstellung!

-Beschweren Sie Sie sich bei den zuständigen Behörden und sprechen Sie sich für das Verbot aus!

-Informieren Sie sich in unseren Park und unterschreiben Sie unsere Petitionsliste!

Im Namen unserer Bären und all derjenigen Wildtiere, die ein schmerzvolles, unwürdiges und trostloses Leben im Zirkus erleiden müssen  bedanken wir uns für ihre Mithilfe. Ihr Bärenpark-Team

27.4.2024, 14 Uhr | Bärenpark-Report: April im Worbiser Projekt

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Der nächste Bärenpark-Report rückt immer näher! Meldet euch doch an und seid dabei, wenn wir am 27.4. von unseren Schützlingen im Worbiser Projekt im April berichten!

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