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Wölfe wagen sich endlich in das Bärengebiet vor! Foto: H. Kalmbach
Wölfe wagen sich endlich in das Bärengebiet vor! Foto: H. Kalmbach
Der Anruf ereilte uns am Sonntagmorgen: Eine Hirschkuh sei in einer Gehege-Haltung von einem Hirsch verletzt worden und letztlich an diesen Verletzungen gestorben. Ob wir Verwendung hätten? Ja, natürlich! Für unsere Wölfe und Bären gibt es nichts Verlockenderes als ein frisches Stück Wild. Und da wir uns ja schon seit Monaten bemühen, die Wölfe davon zu überzeugen ihren bärigen Mitbewohnern einen Besuch abzustatten, haben wir uns eine kleine Herausforderung einfallen lassen:

Wir haben die Hirschkuh ganz hinten in den Scheitelpunkt der Anlage platziert. Ein Gebiet, das unsere Leoni für sich beansprucht. Und da die „Beute“ nun auch in ihrem Bereich gelegt wurde, hat es nicht lange gedauert, bevor sie alleine Besitzansprüche angemeldet und das Wild für sich in Beschlag genommen hat. Nachdem sie sich genüsslich satt gefressen hatte, machte sie es sich zur Aufgabe, den riesigen Leckerbissen zu verteidigen. Selbst Jurka und Ben gaben nach einer Weile klein bei, an Leoni gab es kein Vorbeikommen! Glücklicherweise hatten die Förster, die uns die Hirschkuh gebracht haben, zwei Keulen abgetrennt. So haben Ben und Jurka zumindest auch einen Anteil der Beute verspeisen können. Und zum Mittag tauchte dann auch ein lang ersehnter Gast auf: Ein grauer Schatten bewegt sich leichtfüßig und zielstrebig auf das verlockend riechende Fleisch zu. Anita hat wagte sich vor, um sich einen Teil zu ergattern. Die Wölfin hat sich auch als Erste schon vor ein paar Tagen getraut, die Bärenanlage ausgiebig zu erkunden. Nun schlich sie Schritt für Schritt vor, ohne Leoni aus den Augen zu lassen. Endlich an der Beute angekommen, versuchte sie jedoch nicht, sich einen Teil herauszureißen, sondern sie bemühte sich, die ganze Hirschkuh zurück zu schleppen! Dieser größenwahnsinnige Versuch wurde schnell auch von Leoni unterbrochen, die die Wölfin kurzerhand verjagte. Aber so leicht gibt sich Anita nicht geschlagen! Genau wie insgeheim von dem Bärenpark-Team erhofft, holt sie zumindest schon mal einen ihrer Brüder zur Verstärkung. Zwei Wölfe mitten unter den Bären! Die monatelangen Geduldsproben haben sich gelohnt! Doch das mutige Vorwagen war nicht gleich von Erfolg gekrönt. Nachdem Anita und Ado die Lage eine Weile abgeschätzt haben, sind sie unverrichteter Dinge wieder abgezogen. Doch der Geruch war einfach zu verlockend und sie tauchen immer wieder in der Nähe der Beute auf. Leoni gibt das Geschenk ihres Lebens aber keineswegs leichtfertig auf und hütet ihren Schatz wie einen Augapfel. Die zahlreichen Besucher am Sonntag haben erstmalig eine faszinierende Interaktion zwischen Bär und Wolf gesehen und waren absolut begeistert. Wir sind sehr gespannt, wie es weitergeht und freuen uns natürlich auf ihren nächsten Besuch, bei dem sie die neusten Entwicklungen hautnah miterleben können. AL

30.03.2024, 14 Uhr | Bärenpark-Report: März im Schwarzwälder Projekt!

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