Schwer gestaunt hat die damalige Projektleiterin Annika Lürßen, als sie zum ersten Mal das Gelände des Bärenparks, oder besser gesagt der Bären-Baustelle, betreten hat. Noch ein Jahr bis zur Eröffnung eines wegweisenden Tierschutzprojektes und doch findet sich kaum mehr als ein Rohbau in dem dichten bewachsenen Waldstück wieder. Bewaffnet mit einem Pinsel machte sie sich auch gleich ans Werk die Fassade der Baustelle mit ihren Visionen zu streichen.
Über die Jahre wuchs nicht nur der Park, sondern auch Annikas Verbindung zu den Tieren und zu den offenherzigen Schwarzwäldern. Aber wie es so ist: Konzentriert man sich auf eine Sache, die einem wichtig ist, vergeht die Zeit wie im Fluge. Nun sind fast drei Jahre vergangen und die ersten Visionen umgesetzt - das Ergebnis kann sich sehen lassen. Durch berufliche Veränderungen nimmt sie nun schweren Herzens Abschied vom Bärenpark: „Obwohl ich im Bärenschutz bleiben möchte und vermutlich noch einige Bären zu Gesicht bekomme, diese hier werde ich nie vergessen.“
Dich, liebe Annika, werden wir sicherlich auch nicht vergessen.
Das Bärenparkteam, der FABS e.V. (Förderverein Alternativer Wolf- und Bärenpark), und viele Freunde, Ehrenamtliche und Unterstützer danken dir für deinen Einsatz und wünschen dir alles Gute auf deinem zukünftigen Weg.