Nicht die Kollegen aus der Arktis sind gemeint. Es geht um unsere Bären, die sich mit den sommerlichen Temperaturen nach Kühlung sehnen. Die Tierpfleger reagieren prompt und füttern Eisbomben. Man nehme: Aprikosen, Mangos, Erdbeeren, Nüsse, Trockenfrüchte. Gebe das Ganze in einen 3- bis 5-Liter-Eimer, stecke einen Maiskolben senkrecht in die Mitte, fülle mit Wasser auf und friere das Ganze ein. Maiskolben? Der wird als Griff gebraucht, um die später gefrorene Eisbombe in die Freianlagen der Bären zu schleudern.
Auf diese Weise verwöhnen wir derzeit unsere Schützlinge. Bei Temperaturem über 30°Celsius kommen diese Bomben bei den Bären sehr gut an, die ansonsten im Bach, der ihr Gelände durchfließt, sowie einem Trog plantschen.
Für die Tierpfleger hat die außergewöhnliche Füttermethode den Vorteil, dass die ausgebrachten Fruchtstücke in der Anlage länger haltbar bleiben. Auch verschmähen Raben und Krähen die Stückchen eher, wenn sie in Eis eingeschlossen sind. Es bleibt mehr Eis für die Eis-liebenden Bären übrig.