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Poldi-OP-9-4-2014 Foto-RB 018 kl
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Großer Andrang im Park: Bär Poldi wird narkotisiert und vom Tierarzt gründlich durchgecheckt. Mit dabei, ein 15-köpfiges Team des Südwest-Rundfunks. Denn Poldi spielt in einer neuen Folge der Fallers mit. Lesen Sie hier den Bericht zu Poldis Untersuchung und zum Drehtag.

 

Poldi ist der Star. Um den Bären mit den dunklen Augenringen dreht sich heute alles. Er lebt sonst mit Bärenkumpel Schapi in der so genannten Seniorenresidenz des Bärenparks, unbehelligt von Wölfen und anderen, aktiveren Bären. Bei Poldi steht eine Hauptuntersuchung in Vollnarkose an, weshalb er bereits tags zuvor in Anlage 1 in der Nähe des Operationssals gelockt wurde. Da Parkleiter Stephan Voegeli mit dem SWR und der Fallers-Redaktion in Kontakt stand, kam die Idee auf, im Park zu drehen und die Bärenuntersuchung in den Szenenablauf mit aufzunehmen.

Bereits seit Beginn der Woche laufen im Bärenpark die Vorbereitungen für den Dreh. Das Team bereitete in der Eingewöhnungsstation eine der drei mal sechs Meter großen Boxen vor, räumte auf, putzte. Am Drehtag kommt dann alles anders. Die Drehbuch-Schreiber hatten geplant die Szenen im Freien zu drehen, die Enge und die schlechteren Lichtverhältnisse im Inneren der Station passen jetzt nicht. Also heißt es spontan, Poldi nach draußen zu locken – ein Job, der mit ein paar Leckerlis schnell erledigt ist. Poldi ist in Position gebracht, ein Ruf: „Aufnahme!“

Jetzt kommt der große Auftritt von Dr. Meinhard Sieder. Der Tierarzt aus Wolfach hat heute eine Doppelrolle zu besetzten, seine übliche Rolle als Veterinär und die als Double für den Tierarzt der Serie (der Schauspieler ist heute nicht anwesend). Flankiert von den beiden Kameraleuten schiebt Sieder sein Blasrohr durch den Zaun und verabreichte Poldi erst einen, dann einen zweiten Narkosepfeil. Bereits nach wenigen Minuten macht sich Poldi lang und kippt schließlich zur Seite. Parkleiter Voegeli stubst ihn zur Kontrolle mit einem langen Stock: keine Reaktion. Auf ein gemeinsames Kommando von Veterinär und Regie treten jetzt sechs grüngekleidete Angestellte des Parks in das Innere von Anlage ein. Eine Trageplane wird neben dem Bären ausgebreitet, der Bär draufgezogen, zwei Holme an den Seiten eingefädelt und schon geht’s Richtung O.P. Unter „Vorsicht-“ und „Obacht“-Rufen bahnen sich die ächzenden Helfer ihren Weg durch eine Traube von Umherstehenden.

In dem mit Filmlampen hell ausgeleuchteten Operationssaal geht Dr. Sieder jetzt zur Sache. Er macht einige Standard-Untersuchungen, kontrolliert Ohren, Nase, Klauen, zieht einen abgebrochenen Schneidezahn sowie einen Eckzahn. Er entnimmt Blut, Haare und Kot für eine Analyse im Labor. Am hinteren Bewegungsapparat bewegt er die Beine. Dabei knackt es in den Knien des Bären verdächtig. Im Protokoll ist später unter anderem zu lesen: „Leichter Katarakt im rechten Auge; Zustand besser als erwartet.“ Was die Laboranalyse bringt, bleibt abzuwarten.

Nach 45 Minuten sind Untersuchung und Zahn-O.P. abgeschlossen, Poldi wird zurück in seine Seniorenresidenz gehievt. Nach der geglückten Aktion belohnen sich nun die Tierpfleger selbst und machen sich über die Reste des Filmteam-Caterings her. Parkleiter Stephan Voegeli ist sehr zufrieden mit seinem Team. In Anspielung auf den spontanen Wechsel des Drehorts sagt er: „Unser Team war wie immer in der Lage, schnell und professionell auf veränderte Situationen zu reagieren.“ Auch Rüdiger Schmiedel, Geschäftsführer der Stiftung für Bären, zeigt sich gut gelaunt: „Das TV ist immer noch die beste Werbung.“ Und Voegeli ergänzt: „Zwei bis drei Wochen nach einer Ausstrahlung gibt es einen massiven Schub bei den Besuchern.“ Die Macher des Bärenparks erwarten diesen Schub sehr gerne. Bis zur Sendung dauert es allerdings noch. Am 30. April folgt jetzt erst mal ein zweiter Drehtag – dann mit den Schauspielern.

 

Die Fotostory zum OP-Tag: In Kürze in unserer Galerie!

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