Autorin Simone Dorra hat ihren Roman „Fluchmond“ im Bärenpark vorgestellt. Die Handlung spielt im Wolftal und sogar im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald. Die Zuhörer fanden viele gute Gründe, warum sie das Buch unbedingt haben wollten.
Simone Dorra hat richtig überzeugt. Sie schreibt nicht nur in einer schönen Sprache und kann mitreißend erzählen, sie versteht es auch fundiert zu recherchieren. Gerade bei einem Fantasy-Roman erscheint uns das wichtig. Natürlich steht im Mittelpunkt die Unterhaltung, aber mit der Rahmenhandlung kann man bei Dorra auch lernen – etwa über das Leben in einem Schwarzwalddorf oder die Biologie des Hundes. Simone Dorra hat ihre Schauplätze alle besucht, hat fotografiert und mit Leuten vor Ort gesprochen. Herausgekommen ist eine runde Geschichte mit vielen Facetten, die überzeugt. Das Bärenpark-Team ist stolz auf diese Art und Weise gewürdigt worden zu sein. Besucher des Bärenparks können den Roman im Shop bei der Kasse und im Buchhandel erstehen.
Und darum geht es
Die geliebte Großmutter der Fantasybuch-Illustratorin Miriam Trautwein ist gestorben. Miriam erbt das abgelegene Haus im Schwarzwald, in dem sie glückliche Kindheitstage verbracht hat. Spontan entscheidet sie sich, ins Wolftal überzusiedeln. Miriam findet alte Bekannte wieder, lernt aber auch neue kennen. Der Kunstschreiner Ralf Markward, der sehr zurückgezogen lebt, fasziniert sie besonders. Seine Familie scheint von mysteriösen Geschichten umgeben zu sein, aber Miriams Freundschaft mit dem rätselhaften Mann vertieft sich immer mehr.
Als Miriam im Schmuckkästchen ihrer Großmutter eine Kette mit einer merkwürdigen Silberscheibe findet, überschlagen sich die Ereignisse. Und als sie endlich begreift, dass manche Legenden tatsächlich wahr sind, gerät sie in einen Strudel uralter düsterer Geheimnisse.