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Ben-OP 600
Ben-OP 600
Wir hatten Bens OP-Film für Dienstag angekündigt. Leider hat der SWR kurzfristig sein Programm geändert. Der Beitrag über Bens Vorsorgeuntersuchung und die Operation ist jetzt in der Mediathek zu sehen.

Unser Ben: Von den Bärenpark-Mitarbeitern wird er liebevoll „Der Teddy“ genannt. Bereits am Tag vor dem Eingriff wird der stets gutmütige Bär mit dem sanften Lächeln in die Eingewöhnungsstation gelockt. Am Morgen gegen acht Uhr treffen Vertreter der Presse ein. Leute tummeln sich, es wird gerufen, Filmlicht installiert. Ben scheint der Rummel nicht zu interessieren.

Um Halbneun trifft der Vertragstierarzt des Bärenparks Meinhard Sieder aus Wolfach ein. In wenigen Minuten hat er den Narkose-Pfeil fertig und in sein Blasrohr eingeschoben. Tierpfleger Michael Würz lockt Ben mit einer Karotte an die passende Stelle. Dann kann der Tierarzt sein Blasrohr durch das Gitter der Eingewöhnungsstation schieben. Aus nur einem Meter platziert er den Pfeil im Nacken des Bären. Ben nimmt sogar den Einstich ganz gelassen hin. Es wird noch ein zweiter Narkosepfeil benötigt, aber dann schläft Ben friedlich ein. Dr. Sieder prüft noch einmal mit dem Stil eines Besens: „Jetzt schläft er.“

Was der Unterschied zu einem Kaninchen sei, wird Dr. Sieder gefragt. „Na, die Bären sind halt größer, und sonst bin ich eher Einzelkämpfer“, spielt der Tierarzt auf den Mitarbeiter- und Presserummel an. Acht Helfer braucht es nun, um den Bären auf die Transportplane zu hieven und anschließend auf den OP-Tisch. Es folgt eine Reihe von Untersuchungen. Zunächst nimmt Dr. Sieder eine Kotprobe. Bei der Untersuchung der Augen wird ein Katarakt, also eine Trübung der Augenlinse, im linken Auge festgestellt. Die Ohren sind o.k., allerdings pult Dr. Sieder mit dem behandschuhten Zeigefinger deratige Mengen von dunklem Ohrenschmalz hervor, dass einige der Umstehenden wohl eine üble Abnormität vermuten. Zumindest ist man geneigt, das aus den Gesichtsausdrücken mancher Beteiligter zu schließen.

Einige Zahnspitzen sind abgebrochen. Dr. Sieder trägt Zahnlack auf, um Bens Beißerchen wieder zu versiegeln. Die inneren Organe werden abgetastet: kein Befund. Die Krallen sind soweit o.k. Vorn links außen wird ein bisschen gestutzt. Dann packt Dr. Sieder die Beine einzeln, streckt und beugt sie jeweils. Hinten rechts im Knie vermutet er Arthrose, was dann auch Bens entenartigen Gang mit weit ausgetellten Gang erklären würde. Für eine genauere Analyse fertigt er Röntgenbilder an.

Hinten links überm Schienbein stellt Dr. Sieder dann noch ein kirschgroßes Papillom fest – oder was er dafür hält. Ob es sich tatsächlich um einen gutartigen Tumor handelt soll eine Laboruntersuchung ergeben. Dr. Sieder rasiert das Fell rund um die Wucherung, schneidet die Wucherung selbst heraus und näht die Wunde dann mit drei Stichen. Zum Schluss noch ein letzter Stich: Dann ist Ben auch gegen Tollwut und Leptospirose geimpft.

Der Beitrag ist hier zu sehen: 

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/suedbaden/baer-operation-rippoldsau/-/id=1552/nid=1552/did=13987350/swlq1q/index.html

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