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Die Schweizer Stiftung für Tierschutz ?VIER PFOTEN? hat es geschafft. Bär Mario, der seit Jahren in der Schweiz in Einzelhaft unter miserablen Umständen vegetiert, darf seinen Käfig verlassen und wird Anfang Juli d. J. sein neues Quartier im Alternativen BärenparkZ Worbis beziehen.

Bär Mario, inzwischen 24 Jahre alt, kennt nichts von dem, was...

Die Schweizer Stiftung für Tierschutz ?VIER PFOTEN? hat es geschafft. Bär Mario, der seit Jahren in der Schweiz in Einzelhaft unter miserablen Umständen vegetiert, darf seinen Käfig verlassen und wird Anfang Juli d. J. sein neues Quartier im Alternativen BärenparkZ Worbis beziehen.

Bär Mario, inzwischen 24 Jahre alt, kennt nichts von dem, was für einen Bären selbstverständlich ist: Wald, Badeteich, Naturboden, Artgenossen.
Seit seiner Geburt in einem Schweizer Zoo vegetiert er in Einzelhaft.
Mit der Geschlechtsreife wird Mario an den Privatzoo Hasel gegeben; sein nächstes Zuhause ist eine tiefe, muffige, mittelalterliche Betongrube.
Wie damals die Bären Emma und Max in der Biebersteiner Grube im Kanton Aargau (CH) sieht auch Mario nur ein Stück Himmel, wenn er den Blick nach oben richtet. Für das Veterinäramt ist diese Bärenwelt in Ordnung.

Jahre später bekommt Mario aufgrund von Pächterwechsel eine angeblich moderne Unterkunft, die allerdings kaum Verbesserungen für sein Leben bietet und weiterhin Kritik von Tierschützern einbringt. Der neue Käfig, eine teure Spezialanfertigung, besteht aus Beton und Eisenstäben. Für fließendes Wasser, Kletterfelsen und Rückzugsmöglichkeit reicht das Geld und das Einsehen des Besitzers nicht. Mario leidet immer noch an Langeweile, die Beschäftigungsmöglichkeiten sind dürftig und das Veterinäramt duldet diesen Zustand.

?Es macht mich traurig und wütend zugleich, das Tier fortwährend an diesen massiven Gitterstäben hin und her laufen zu sehen. Die jahrelange tierquälerische Haltung hat außerdem seiner Gesundheit sehr geschadet?, so Rüdiger Schmiedel, Geschäftsführer der Stiftung für Bären.

?VIER PFOTEN? (CH) macht diesem Leiden nun ein Ende und hat für Bär Mario eine neue Heimat im Alternativen BärenparkZ Worbis gefunden. Mario wird in Worbis in einer
40 000 m? großen, naturbelassenen Freianlage leben und auf Artgenossen treffen; u. a. auf die im Jahre 2000 geretteten Bären Emma und Max, die als ehemalige Schaubären in einer tiefen Grube vegetierten und nun das Leben in Worbis genießen. M.L.

Informationen
Rüdiger Schmiedel, Geschäftsführer Stiftung für Bären, Telefon: 036074 -63 043, Mobil: 0160 7656216, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Marcel Odermatt, Geschäftsführer Stiftung ?VIER PFOTEN? (CH), Telefon: + 41 43 311 80 90, Mobil: 079 795 5730, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


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Posted: 2006-05-10 10:23:52

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