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Mit dem Tag der Einheit gedenken die Deutschen der Grenzöffnung zwischen beiden deutschen Staaten vor 18 Jahren. Deutschland wächst zusammen.
Und seither gibt es auch endlich eine gesamtdeutsche Tierschutzarbeit, ein gesamtdeutsches Tierschutzgesetz, jedoch noch zahlreiche Zäune und Begrenzungen für Wildtiere im gesamten Bundesgebiet. Die...

Mit dem Tag der Einheit gedenken die Deutschen der Grenzöffnung zwischen beiden deutschen Staaten vor 18 Jahren. Deutschland wächst zusammen.
Und seither gibt es auch endlich eine gesamtdeutsche Tierschutzarbeit, ein gesamtdeutsches Tierschutzgesetz, jedoch noch zahlreiche Zäune und Begrenzungen für Wildtiere im gesamten Bundesgebiet. Die STIFTUNG FÜR BÄREN fordert seit Jahren das Öffnen der Grenzen für Wildtiere in Gefangenschaft und wird am 3. Oktober aus Anlass des Tages der Einheit und des Welttierschutztages im Bärenpark Worbis eine Aufklärungsveranstaltung durchführen.

Um die innerdeutschen Grenzen 1989 zu öffnen, mussten Begrenzungen zerschnitten werden. Nur so war es möglich, den Menschen aus der ehemaligen DDR einen ?größeren Lebensraum? zu geben, ihnen die so notwendige Freiheit zu gewähren.
Fast punktgenau an der ehemaligen Grenze zwischen Ost und West gibt es seit 1996 das Tierschutzprojekt ?Alternativer Bärenpark Worbis?, in dem Bären aus Gefangenschaft nun ihre natürlichen Verhaltensweisen in einer vier Hektar großen Natur belassenen Freianlage ausleben können. Doch zuvor mussten, um bisher insgesamt 14 Bären und ein Wolfsrudel zu retten, Begrenzungen zerschnitten, Käfige geöffnet werden. Doch nach wie werden zahlreiche Bären und andere Wildtiere in Deutschland wie zu Zeiten, als man noch gar nicht über eine innerdeutsche Grenze nachzudenken vermochte, gehalten. Mittelalterlich!

Die Haltung von Wildtieren im Zirkus ist besonders widerlich. Während sich die Technik rasend schnell entwickelt, werden in Zirkussen nach wie vor und nach dem Vorbild des Fahrenden Volkes Wildtiere für Schau- und Dressurzwecke vorgeführt. Den Ansprüchen dieser Tiere an Haltung, Lebensraum, Klima und Sozialverhalten kann im Zirkus keinesfalls entsprochen werden. Deshalb ist es endlich an der Zeit, für Wildtiere in Zirkussen die Käfig-Grenzen zu öffnen.
Auch Wildtiere benötigen Lebensraum und Freiheit genau wie jene, die bis 1989 in der ehemaligen DDR dafür gekämpft haben.
Neben der Rettung von Bären hat sich die STIFTUNG FÜR BÄREN die Aufklärung und Sensibilisierung der Menschen für den Schutz der Tiere zur Aufgabe gemacht. Die Organisation ist nicht nur grenzübergreifend tätig, sondern will auch Grenzen in den Köpfen derer öffnen, die meinen, dass Tiere kein Recht auf ein artgemäßes Leben haben.ML
Posted: 2007-10-01 11:02:48

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