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Am Donnerstag, dem 24 Juni 2010, werden die sechsjährigen Bärenbrüder Pedro und Pepe ihre ca. sechsstündige Reise von der Zwischenstation Rhenen (NL) nach Thüringen antreten. Der Transport wird gegen 14 Uhr in Worbis erwartet.

Im Jahr 2006 rief die STIFTUNG FÜR BÄREN zum Gedenken an den am 26. Juni 2006 in Bayern erschossenen Bären Bruno den...

Am Donnerstag, dem 24 Juni 2010, werden die sechsjährigen Bärenbrüder Pedro und Pepe ihre ca. sechsstündige Reise von der Zwischenstation Rhenen (NL) nach Thüringen antreten. Der Transport wird gegen 14 Uhr in Worbis erwartet.

Im Jahr 2006 rief die STIFTUNG FÜR BÄREN zum Gedenken an den am 26. Juni 2006 in Bayern erschossenen Bären Bruno den ?Bärengedenktag? ins Leben. Dieser Tag soll nicht nur an Bruno erinnern, sondern an die weltweit immer noch als Gallesaftspender-Bären, Käfig-, Tanz- oder Kampfbär missbrauchten Wildtiere.

Für die Bärenbrüder Pedro und Pepe wird dieser Tag einen Neubeginn bedeuten, denn sie werden rechtzeitig zum Gedenktag in ihrem neuen und vor allem ihren Verhalten entsprechenden Zuhause sein.

Die beiden Bären wurden in der Enge eines Zwingers in Spanien geboren. Ihre Eltern waren ausrangierte, weggeworfene Zirkusbären. Nun vegetierten vier Bären auf engstem Raum. Im Sommer bei bis zu 50 Grad ohne Schutz, ohne Frischwasser bei mäßiger Fütterung mit verfaultem Futter.

Im Jahr 2009 erfuhr die niederländische Tierschutzstiftung ALERTIS von dem Schicksal der Bärenfamilie und holte sie im Dezember 09 in die Niederlande. Dort bezog die Bärenfamilie wiederum nur eine vorübergehende Unterkunft. Die Elterntiere sind aufgrund der langjährigen Qual in einem schlechten Gesundheitszustand und sollen in den Niederlanden ihren Altersruhesitz bekommen. Doch die beiden sechsjährigen Bärenjungen müssen dringend ein neues und vor allem endlich ein tiergerechtes Zuhause finden. Sie sollen nach langer Qual Wald und Wiesen kennen und genießen lernen, sie sollen wie Bären leben dürfen. ALERTIS wandte sich deshalb an die STIFTUNG FÜR BÄREN, die mit dem Alternativen Bärenpark in Worbis eine 4 Hektar große Bärenanlage betreibt und eine weitere im Herbst 2010 im Schwarzwald eröffnet. So wird Bär Pedro künftig in dem in Deutschland bisher einzigartigen Tierschutzprojekt Alternativer Bärenpark Worbis leben. Bruder Pepe vermittelt die STIFTUNG FÜR BÄREN in den Freizeit- und Erholungspark ?Possen? in Sondershausen. Die dortige Bärenfreianlage wurde mit fachlicher Unterstützung der STIFTUNG FÜR BÄREN errichtet. ML
Posted: 2010-06-22 15:18:19

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