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Bären- oder Schubberbäume sind wichtig im Leben von Meister Petz. Unsere Kaja demonstriert, wozu sie gut sind - und verdeutlicht damit einmal mehr, warum Wildtiere nicht in Zirkusse gehören. Zu diesem Thema haben wir bereits im Oktober eine Petition an die Bundeskanzlerin gerichtet. Sie läuft noch bis zum 31.12.2013

Wilde Bären leben überwiegend...

Bären- oder Schubberbäume sind wichtig im Leben von Meister Petz. Unsere Kaja demonstriert, wozu sie gut sind - und verdeutlicht damit einmal mehr, warum Wildtiere nicht in Zirkusse gehören. Zu diesem Thema haben wir bereits im Oktober eine Petition an die Bundeskanzlerin gerichtet. Sie läuft noch bis zum 31.12.2013

Wilde Bären leben überwiegend alleine oder in Mutter-Kind-Familien. Ausgewachsene Bären sind außerdem relativ ortstreu, das heißt, sie besetzen Territorien, die allerdings mit den Streifgebieten anderer Bären überlappen. Dadurch stehen Bären in Kontakt miteinander. Die Bärenbäume erfüllen hierbei eine wichtige Funktion.

Ein Bärenbaum ist oft ein markanter Baum oder er steht an einer auffälligen Stelle. Wenn Bären daran vorbei kommen, beriechen sie ihn; sie stellen sich daran auf, bearbeiten die Rinde mit ihren Tatzen und Krallen, beißen Stücke heraus und reiben sich den Rücken daran. Dadurch bleiben Haare und Duftstoffe haften, mit denen die Bären eine Art Visitenkarten hinterlassen und mitteilen: Ich war hier! Frisch markierte Bäume findet man vor allem von Mai bis Juli, also zur Paarungszeit. Aber nicht nur dann.
Unsere Bärin Kaja konnten wir vor ein paar Tagen sehr schön beim "Harzrubbeln" beobachten. Sie hatte sich in Anlage 3 einen sehr stark harzenden Baum ausgesucht und sich dann genüsslich daran gerieben. Für die anwesenden Besucher war das ein spannendes Ereignis. Allein schon einen Bären auf den Hintertatzen stehend zu erleben, war faszinierend. Impossant auch, wie sich die Bärin mit dem Rücken gegen den Stamm legte und sich nach oben schraubte. Die Schnauze in den Himmel gereckt, versuchte sie offensichtlich so hoch wie nur möglich zu kommen. Bestimmt stand sie auf den Zehen-/Tatzen-Spitzen. Aber das konnte man leider nicht sehen.

Wir freuen uns mit Kaja, dass sie hier im ALTERNATIVEN WOLF- und BÄRENPARK SCHWARZWALD diesen Instinkt ausleben kann. Das ist jedoch nicht selbstverständlich. In ihrem früheren Leben als Zirkusbärin konnte sie das nicht. In den engen Zirkuswagen gibt es keine Beschäftigungsmöglichkeiten, geschweige denn einen Bärenbaum.

Petition an Frau Merkel
Wir weisen in diesem Zusammenhang noch einmal auf unsere Petition gegen Wildtiere in Zirkussen hin, die wir an Bundeskanzlerin Angela Merkel gerichtet haben. Über 6000 Unterschriften sind bislang zusammengekommen. 10.000 Unterschriften werden benötigt, die bis 31. 12. 2013 eingegangen sein müssen. Bitte unterstützen Sie uns!
Scrollen Sie etwas nach unten. Dort finden Sie den Link zur Petition.
Posted: 2013-11-19 16:05:41

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