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In diesen Tagen erreichen uns zahlreiche Anrufe und Mails von Tierfreunden, die sich um das Schicksal von Bär Joschi auf dem Mundenhof in Freiburg Sorgen machen. Die STIFTUNG für BÄREN hat sich mit der Tierparkleitung in Verbindung gesetzt. Nun hat der Leiter geantwortet.

Joschi ist ein trauriger Anblick. Seit sein Brunder Janosch im Juli 2011...

In diesen Tagen erreichen uns zahlreiche Anrufe und Mails von Tierfreunden, die sich um das Schicksal von Bär Joschi auf dem Mundenhof in Freiburg Sorgen machen. Die STIFTUNG für BÄREN hat sich mit der Tierparkleitung in Verbindung gesetzt. Nun hat der Leiter geantwortet.

Joschi ist ein trauriger Anblick. Seit sein Brunder Janosch im Juli 2011 verstorben ist, liegt der 30 Jahre alte Bär alleine in seiner engen 300-Quadratmeter-Beton-Anlage. Von Arthrose gezeichnet, bewegt sich Joschi kaum noch. Bereits vor vier Jahren wurde von der Parkleitung erkannt, dass sich die Bärenanlage aus den 1970er Jahren nicht mehr für eine artgerechte Haltung geeignet und heute viel weitläufigere, naturnahe Gehege gefragt sind. Entsprechend ist geplant, die Bärenhaltung auf dem Mundenhof auslaufen zu lassen. Rüdiger Schmiedel, Geschäftsführer der STIFTUNG für BÄREN , hat sich unlängst dennoch mit dem Leiter der Tiergehege, Manfred Fruhmann, in Verbindung gesetzt. Herr Fruhmann hat nun geantwortet:

Sehr geehrter Herr Schmiedel,
vielen Dank für Ihr freundliches Angebot, unseren Braunbären "Joschi" in Ihrem Bärenpark im Schwarzwald aufzunehmen. Joschi ist mittlerweile 28 Jahre alt. Seinen Bruder mussten wir 2011 schweren Herzens einschläfern. Seine Bewegungsfähigkeit war durch die fortgeschrittene Arthrose erheblich eingeschränkt. Bei der Obduktion wurde darüber hinaus auch eine fortgeschrittene, hochgradige Spondylose der gesamten Wirbelsäule diagnostiziert. Auch Joschi zeigt mittlerweile Symptome, die auf ein ähnliches Krankheitsbild hinweisen, so dass wir davon ausgehen, dass seine Zeit begrenzt ist. Wir haben uns deshalb dafür entschieden, ihm die "Verpflanzung" in ein anderes Gehege zu ersparen. Auch im Hinblick darauf, dass ein Transport für einen alten Bären nicht ohne Risiko abläuft. Mit freundlichen Grüssen, M. Fruhmann
Posted: 2014-08-27 12:24:19

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