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Während ein Rudel Wölfe geschickt im Team agiert, um einen cleveren Bären sein Fleisch abzuluchsen, streift ein Luchs ganz still und leise durch das Dickicht, ganz in Manier eines Waldgeistes. Solche Szenen gehören zum Alltag in den Freianlagen unserer Tierschutzprojekte. Denn anstelle von kleinen, unnatürlichen Unterbringungen die der Mensch gebaut hat, damit er die Tiere gut sehen kann, leben die Vierbeiner in einem Stück Wald, mit hohen Bäumen, Höhlen, kompakten Dickicht, Bächen und jede Menge Rückzugsmöglichkeiten. Der Fokus liegt auf dem Wohl der Tiere. Hier dürfen sie Wildtier sein, hier lassen wir sie entdecken, was in ihnen steckt, hier lassen wir sie leben.

Doch leider ist das die Ausnahme. Trotz hochmoderner Zeiten leiden die meisten sich in Gefangenschaft befindlichen Tiere unter teilweise erschreckenden Bedingungen. Die Folge sind mitunter massive geistige wie körperliche Schäden. Wie furchtbar diese sein können, kennen unsere Tiere nur zu gut. Denn bevor sie zu uns kamen, haben sie schlimmes erlebt. Wir haben sie aus Betongruben geholt, aus schäbigen Käfigen, aus tristen Hinterhöfen und zahlreichen anderen lebensunwürdigen Umständen. Statt in der Natur zu leben wurden sie wie Gegenstände be- und als Ware gehandelt.

Die Erfahrung aus über 20 Jahren zeigt deutlich – Wildtiere können nur Wildtiere sein, wenn man sie lässt. Idealerweise in der freien Wildbahn. Aber die aktuelle Situation wie folgt aus:
Fakt: es gibt zu viele Wildtiere in Gefangenschaft
Problem: es gibt nicht einmal annähernd ausreichend Platz
Folge: schlechte, beengte und oft veraltete Haltungen, die zu massivem Tierleid führen
Lösung: sich (wieder) der Natur annähern

Wie das gehen soll? Verhaltensgerechte, naturnahe und weitläufige Freianlagen müssen der neue Standard werden. Warum? Es lindert unsagbares Leid und zeigt, wie Wildtiere sich wirklich verhalten. Und genau das ist ungemein wichtig. Zu beobachten, zu verstehen, wie die Tiere aufblühen, wenn der Mensch sich zurückhält und die Natur leben lässt.

 

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