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Endlich wieder Waldboden unter den Tatzen
Endlich wieder Waldboden unter den Tatzen

Geschafft! Wohlbehalten ist DJ3 in unserem Schwarzwälder Tierschutzprojekt angekommen. Sonntagabend startete das zweimannstarke Einsatzteam hier vom Alternativen Wolf- und Bärenpark aus Richtung Castellar, Italien. Heute Morgen, am 26.04.2021, wurde die Bärin verladen, gegen 9 Uhr machten sich Bernd Nonnenmacher und Rüdiger Schmiedel mit DJ3 auf den Rückweg in den Schwarzwald.

Kurz nach 17 Uhr erreichte das Team müde aber überglücklich unser Projekt SCHWARZWALD.
Wie geht es jetzt weiter?
Die Nacht wird sie in der Eingewöhnungsstation verbringen, morgen früh gibt es endlich ein Stück Natur für sie zurück. Dann entlassen wir sie in den Außenbereich unserer Quarantänestation. Dort wird sie zum ersten Mal seit langem wieder Waldboden und freien Himmel genießen dürfen. Wenn ihre Eingewöhnung vorbei ist, warten die großen Freianlagen auf sie. Und symbolisch für ihren neuen Lebensabschnitt bekommt sie auch einen neuen Namen. Wir dürfen vorstellen: Herzlich Willkommen im Schwarzwald, ISA!

Wir bedanken uns bei allen Paten, Spendern und Unterstützern, die unsere Tierschutzarbeit möglich machen.

 

HINTERGRUND DJ3 wurde 2004 in der Natur in Trentino, Italien, geboren. Ihre Eltern sind die Bären Daniza und Joze, die im Rahmen des Artenschutzprojekts Life Ursus Mitte der 1990er Jahre in den italienischen Alpen angesiedelt wurden. Sie haben dazu beigetragen, dass Life Ursus eines der erfolgreichsten Wiederansiedlungsprojekte weltweit wurde. Joze ist auch der Vater von BRUNO, der 2006 traurige Berühmtheit erlangte. Der damals 2jährige Braunbär wurde in Bayern erschossen. Er war der erste freilebende Bär, der nach der Ausrottung vor über 170 Jahren wieder nach Deutschland kam. Seine Mutter JURKA lebt heute im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald.

Nachdem DJ3 trotz Vergrämungsmaßnahmen in einem Zeitraum von 3 Jahren mehrfach menschlichen Siedlungen zu nahe kam, wurde sie schließlich 2011 mit einer Lebendfalle der Natur entnommen. Anschließend verbrachte sie 10 Jahre in einem Freigehege in Trentino. Diesem stehen Umbaupläne bevor, daher sollte DJ3 schließlich an einen italienischen Zoo abgegeben werden sollte. Um der zurückhaltenden Bärendame ein Leben im Zoo ersparen und stattdessen eine tiergerechte Alternative anzubieten, intervenierte die Stiftung für Bären. So warten im Schwarzwälder Tierschutzprojekt der Stiftung nun großflächige, naturnahe Freianlagen auf DJ3/ISA.

 

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