Babyären aus Ketten befreit: Können die Jungen in den Bärenpark Schwarzwald?
Die Babybären kennen nichts als nackten Betonboden. Sie sehen nur dann das Tageslicht, wenn gedankenlose Touristen gegen Bargeld für ein Foto mit ihnen posieren. Die schlimmen Meldungen über Bären in Albanien reißen nicht ab. Eingesperrt in rostige Käfige, Keller oder feuchte Drahtverschläge fristen die Tiere vor Restaurants ein elendes Dasein.
In Ketten – ein Leben lang
Reisebusse fahren gezielt solch miserabel untergebrachte Tiere an und fordern die Insassen auf, Bargeld dazulassen, um den Tieren zu helfen oder auf einem Foto mit ihnen zu posieren. Angesichts der wirtschaftlichen und sozialen Missstände in Albanien reagieren die Behörden bei Tierschutzwidrigkeiten bislang kaum. Wenn sie in seltenen Fällen eingreifen, hat der Besitzer keine empfindliche Strafe zu befürchten.
Diesmal ist es anders
Diese beiden Jungbären wurden in Saranda einer Stadt im Süden Albaniens beschlagnahmt und der Halter, ein Mann, der mit den Tieren am Strand die Touristen anlockte, wurde festgenommen. Ein bisher seltener Ausnahmefall in Albanien. Sobald die Tiere ärztlich versorgt sind und Papiere haben, möchte die STIFTUNG für BÄREN sofort aktiv werden und die Kleinen durch die bereits bestehende Zusammenarbeit mit Bears-Albania im Bärenpark Schwarzwald aufnehmen. Der Umbau unserer Freianlage zur sicheren Unterbringung von agilen Bärenwelpen kostet circa 10.000,- Euro. Der Transport der Tiere von Albanien nach Deutschland ebenfalls mindestens 10.000,- Euro. Wir möchten sofort beginnen alles vorzubereiten und benötigen dringend Ihre Unterstützung.
Bitte helfen Sie kurzfristig, diesen Tieren eine verhaltensgerechte Zukunft zu geben.