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Achtung Presse! Unsere Pressemitteilung zum Abschuss unter "Presse/ Medien"!

Informationen zu "JJ1", auch "Bruno" genannt:

Montag, 26.06.06
Der seit Wochen im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet umherstreunende Bär wurde in der Nacht von Sonntag zu Montag von Jägern erschossen. Nach vergeblichen Versuchen, das Tier lebend zu fangen, war Bruno...

Achtung Presse! Unsere Pressemitteilung zum Abschuss unter "Presse/ Medien"!

Informationen zu "JJ1", auch "Bruno" genannt:

Montag, 26.06.06
Der seit Wochen im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet umherstreunende Bär wurde in der Nacht von Sonntag zu Montag von Jägern erschossen. Nach vergeblichen Versuchen, das Tier lebend zu fangen, war Bruno zum Abschuss freigegeben worden.

"Der Schuss ist gefallen. Der Bär ist tot", sagte der bayerische Bärenbeauftragte Manfred Wölfl. Der Bär sei gegen 4.50 Uhr in der Nähe des Spitzingseegebiets im bayrischen Landkreis Miesbach erlegt worden.

Sonntag, 25.06.06
Informationen gibt es noch nicht. Auf jeden Fall will man ihn in Deutschland ab Dienstag zum Abschuss freigeben.

Schade, dass man hier nicht auf die italienschen Fachexperten hört, sie haben Bruno in Italien mit seinem Verhalten toleriert.
"Erst Deutschland hat den Bären zum Problembären gemacht", so die Experten, "weil eine Panik verbreitet wird, die international gar nicht akzeptabel ist".
Deutschland sollte sich besinnen und an alten Traditionen festhalten, auch Haustiere vor Wildtieren zu schützen.
Vor Füchsen, Mardern und Habichten werden Haustiere auch geschützt.

Warum Bienenstöcke und Schafweiden nicht elektrisch absichern und sich wieder an Hütehunde gewöhnen.
Diesen Abspruch stellen wir als Stifiung für Bären, denn eine neue Akzeptanz für Bären tut Not.

Samstag: 24.06.06
ES GIBT KEINE AKTUELLEN INFORMATIONEN VOM MINISTRIUM
Wir wisssen aber von anderer Stelle, dass Bruno in der Nähe von Bayrischzell durch Mountainbiker gesehen wurde und später von Besuchern einer Begrhütte. Er zieht weiter.
Die finnischen Helfer treten die Heimreise an, sie haben nach unser Auffassung eine unglaubliche Leistung vollbracht. Nur wenige können sich vorstellen, was es heißt stundenlang Fährtenarbeit zu leisten. Danke nach Finnland.

Freitag, 23.06.2006 (Stand 10.30 Uhr) Bei der Verfolgung der Bärenspur, die am 22.06. um 23 Uhr im Bereich Thiersee gemeldet wurde, war das Fangteam in den Morgenstunden auf einen toten Schafwidder gestoßen. Derzeit wird die Suche fortgesetzt.
Solange sich der Bär in Tirol aufhält, übernimmt die Pressestelle der Landesregierung Tirol die Information der Medien (Tel. 0043/512/5082242).


Donnerstag, 22.06.2006 Um 8.10 Uhr beobachteten drei Wanderer am Pendling in der Nähe des Kufsteiner Hauses einen Bären. Ein Teil des Teams hatte die Hinweise vor Ort gesichert und die Fährte aufgenommen. Diese zog vom Gipfel am Grat entlang nach Nordwesten. Eine Zeitlang folgte sie der Forststraße und lief dann in die steile Westflanke hinein. Gegen 15 Uhr verliert sich die Fährte in dem felsigen Gelände.
Die anderen Teammitglieder, die die Nacht in der Schlucht der Steinberger Ache verbracht hatten, konnten gegen 11 Uhr den vermissten Hund Jeppe unverletzt bergen. Jeppe hatte den Bären am Vorabend gestellt und war ihm in die Felswand gefolgt.
Um 23 Uhr meldete die Bezirkshauptmannschaft Schwaz eine Bärensichtung im Bereich Thiersee. Das dort stationierte Fangteam hatte sofort die Fährte aufgenommen.




Mittwoch, 21.06.2006 Am Mittwoch bekommt das Fangteam um 1:15 Uhr nachts Nachricht von einer Sichtbeobachtung in Maurach am Südende des Aachensees. Zwei Personen hatten den Bären durch den Ort laufen sehen und die Polizei informiert. Das sofort verständigte Bärenteam hat die Spur sehr schnell aufgenommen und sie bis zum Seeufer verfolgen können, wo sie sich jedoch im Wasser verlor. Ein Absuchen der Uferbereiche blieb ebenfalls ohne Ergebnis - es konnten keine Fährten oder Haare gefunden werden. Trotzdem wird die Meldung als glaubhaft eingestuft.
Um 8 Uhr morgens erreichte das Fangteam die Meldung von einem Schadensfall am Kaiserhaus bei Brandenberg. Dort konnten eindeutig Bärenspuren und Haare sichergestellt werden. Der Bär war in einen Hühnerstall eingedrungen, hatte eine Mülltonne umgeworfen und in weiterer Umgebung zwei Bienenstöcke beschädigt.
Das Team nahm die Fährte auf und verfolgte sie in südlicher Richtung entlang der Brandenberger Ache. Im Laufe des Tages wurde der Bär zweimal von einem Hund gestellt, konnte jedoch immer wieder ausbrechen. Gegen 20 Uhr hat ein Teil des Teams den über 20 stündigen Einsatz beendet; der Rest blieb vor Ort.

Die offensive Belästigung durch Medienvertreter, die sich Zugang ins Fang-Gebiet verschafften, hat das Bärenfangteam verärgert und behindert. Es wird aus gegebenem Anlass nochmals dringend gebeten, das Team ungestört arbeiten zu lassen, um den Fang nicht zusätzlich zu erschweren.

Dienstag, 20.06.2006
In der Nacht auf Dienstag wurden bisher keine neuen Bärensichtungen oder - schäden gemeldet.


Montag,
19.06.2006
JJ1 wurde um 07:10 Uhr am Schildenstein (südl. Kreuth) von einem Jäger gesichtet. Gegen 07:45 Uhr wurde die Bäreneinsatzgruppe von der Polizei Bad Wiessee alamiert und setzte sich sofort in Bewegung. Die Hunde konnten in dem Berggebiet die Fährte des Bären schnell aufnehmen, außerdem wurden Trittsiegel gefunden. In dem felsigen Südhang hielt sich die Fährte aufgrund der hohen Temperaturen nur wenige Minuten - die Spur war "vedunstet", so dass die Hunde sie verloren. Daher wurde die Suche ausgedehnt und später ein weiteres Trittsiegel am südlichen Unterhang (bereits in Tirol) gefunden. Dennoch war es nicht möglich den Bären aufzuspüren, so dass die Aktion gegen 15:30 Uhr zunächst beendet wurde. Am Abend suchte das Team das Gebiet mit Unterstützung zweier Berufsjäger der Österreichischen Bundesforste erneut ab. Der Bär tauchte jedoch nicht mehr auf. Nach Einbruch der Dunkelheit beendete das Fangteam nach 16 Stunden seinen Einsatztag.
Im Laufe des Tages wurden dem Bärenteam eine Reihe von Schäden gemeldet, die der Bär in Kreuth in der Nacht zum Montag (19.06.2006) angerichtet hatte.
Es ergibt sich folgende Bilanz:

2 gerissene und 3 verletzte Schafe
2 beschädigte Bienenstöcke
2 beschädigte Siloballen (Heu)
1 zerstörter Gartenzaun direkt an einem Haus am Ortsrand von Kreuth


Hinweise und Begründungen:

Die von Anfang an geäußerte fachliche Haltung, der Bär sei aufgrund seines Verhaltens ein Risikobär, wurde durch die Vorfälle in Kochel weiter erhärtet. Das Tier hat gelernt, dass es im menschlichen Siedlungsraum Futter findet. Diese Futterkonditionierung wird durch jeden erfolgreichen Versuch verstärkt. Die befürchteten zufälligen Begegnungen Bär-Mensch haben in Kochel erstmalig stattgefunden - das Unfallrisiko ist nach Meinung der Fachleute hoch. Aus diesem Sachverhalt heraus haben die Landkreise Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz in Absprache mit den Fachleuten eine Warnmeldung an die Bevölkerung ausgegeben und zur erhöhten Vorsicht und sofortiger Meldung verdächtiger Vorkommnisse an die Polizei aufgerufen.
Posted: 2006-06-26 09:00:00

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