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Wir reagierten mit einem Brief an den Indendanten Prof. Dr. Reiter und an den Programmgeschäftsführer Beckmann.

Sehr geehrte Herren,

der Alternative BärenparkZ Worbis klärt seit 10 Jahren seine Besucher über die Missbräuche von Großbären auf und informiert über Tierquälerei, Vermarktung und Lebensraumzerstörung dieser vom Aussterben bedrohten...

Wir reagierten mit einem Brief an den Indendanten Prof. Dr. Reiter und an den Programmgeschäftsführer Beckmann.

Sehr geehrte Herren,

der Alternative BärenparkZ Worbis klärt seit 10 Jahren seine Besucher über die Missbräuche von Großbären auf und informiert über Tierquälerei, Vermarktung und Lebensraumzerstörung dieser vom Aussterben bedrohten Tierarten.
Gleichzeitig konnten wir bisher 14 Bären in unsere 40 000m? große und naturbelassene Freianlage aufnehmen. Alle diese Bären vegetierten zuvor in engen Zirkuswagen, tiefen Bärengruben oder Betonkäfigen.
In unserem Tierschutzprojekt können unsere Petze wieder richtige Bären werden und natürliche Verhaltensweisen entwickeln und ausleben.

Mit einer Vielzahl pädagogischer Angebote unterstützen wir die umweltbewusste Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Mehrere Auszeichnungen (Thüringer Tierschutzpreis, Hasseröder Naturschutzpreis, Hessischer Tierschutzpreis) und eine positive Resonanz von unseren Besuchern sind Beleg für unsere gute und auch notwendige Arbeit.
Übrigens haben bereits alle öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehsender ein- oder mehrmals über unser in Deutschland einzigartiges Tier- und Artenschutzprojekt berichtet. Auch der Kinderkanal.
Wohl auch deshalb, weil unser umweltpädagogisches Konzept überzeugte.

Völlig unverständlich ist mir jedoch und auch vielen anderen Tierfreunden, die mich darauf ansprachen, dass man im Kinderkanal KiKA am 22. November 2006, 19 Uhr, in der Sendereihe ?Little Amadeus? das Zirkusbären-Dasein verniedlichte und sogar noch beschönigte.

Wollen Sie wirklich Ihren kleinen und wissbegierigen Zuschauern vermitteln, dass Zirkusbären gern Kunststücke vorführen, dass sie im Zirkus liebevoll umsorgt werden und sich dort wohl fühlen?
Wollen Sie wirklich Ihren Zuschauern die heile Zirkuswelt vorgaukeln?

Das kann und will ich mir nicht vorstellen. Unzählige Dokumente und Bärengeschichten beweisen Gewalttätigkeit und Verantwortungslosigkeit von so genannten Tierlehrern.
Aus eigenen Erfahrungen wissen wir, wie sehr Bären in beengter Haltung an Stereotypien leiden. Zwei unserer Bären mussten wir einschläfern, weil ihre Hüftgelenke, überlastet durch die Dressur und durch tierquälerische Haltungsbedingungen, ihren Dienst versagten. Es ist die Realität, dass Bären (und auch andere Tierarten) in Zirkussen nicht verhaltensgerecht gehalten werden und niemals ihr natürliches Verhaltensspektrum ausleben können. Alsbald sind sie psychisch und physisch verschlissen. Ein geringer Teil des ?Ausschusses? landet bei uns. Wohl denen, die es geschafft haben.
Oder können Sie sich vorstellen, dass 12 m? für ein bis zwei Bären ausreichend sind?

Ich bitte Sie eindringlich im Namen der STIFTUNG FÜR BÄREN und aller Mitarbeiter des Alternativen BärenparksZ Worbis, diesen Zirkusbärenbeitrag bei ?Little Amadeus? zu streichen und nicht noch einmal zu senden.

Gern stehe ich Ihnen für diesbezügliche Fragen zur Verfügung und würde mich über eine Antwort freuen.

Bärenstarke Grüße

Uwe Lagemann
Leiter Bärenpark
Posted: 2006-12-05 14:22:41

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