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Die zuständigen Behörden tun auch etwas dafür, damit es dem Sympathieträger gut geht. Nach menschlicher Auffassung jedenfalls. Sie haben Verordnungen und Gesetze geschaffen, die zwar mittelalterlich sind und dennoch ihre Gültigkeit haben. Immer noch im Jahr 2006 und im Jahre 2007 wohl auch noch. Trotz der Proteste der STIFTUNG FÜR BÄREN. Ein...


Die zuständigen Behörden tun auch etwas dafür, damit es dem Sympathieträger gut geht. Nach menschlicher Auffassung jedenfalls. Sie haben Verordnungen und Gesetze geschaffen, die zwar mittelalterlich sind und dennoch ihre Gültigkeit haben. Immer noch im Jahr 2006 und im Jahre 2007 wohl auch noch. Trotz der Proteste der STIFTUNG FÜR BÄREN. Ein Bär im Zirkuswagen braucht nach behördlicher Vorstellung viel, viel weniger Platz als sein Artgenosse im Tierpark. Und auch der würde sich naturgemäß auf viel, viel mehr Fläche wohler fühlen.

So wie Bruno bzw. JJ1. Aber der hat sich benommen wie die Axt im Walde und musste deshalb in den Bärenhimmel. Er hatte genommen, was ihm dargeboten wurde. Ganz naturgemäß.
Ähnlich schlecht hat wohl der im Sommer 2005 in die Schweiz eingewanderte Braunbär ?JJ2? seine natürlichen Instinkte genutzt. Sein Verhalten war auffällig und nun ist er seit Monaten nicht mehr gesehen worden. Vermutlich hat er seinen Bruder wieder gefunden. Im Bärenhimmel.
Da ist auch seit 2004 das letzte weibliche Tier der Pyrenäen. Die Bärin Cannelle wurde von einem Jäger während einer Wildschweintreibjagd dorthin befördert.
Seit 2006 müssen die Bauern in den Pyrenäen schon wieder gegen die braune Gefahr kämpfen, die alsbald nicht nur ihre Schafe, sondern vermutlich auch ihre Kinder fressen wird. Dabei sollten die fünf Tiere, die in Slowenien gefangen wurde, zur Bestandssicherung in den Pyrenäen beitragen.

So schnuckelig Bären auch sind, so lange sie sich nicht an von Menschen vorgegebene Regeln halten und sich nicht zivilisiert benehmen, müssen sie weg. Die bringen alles durcheinander und machen Schäden. Dafür brauchen wir Menschen nun wirklich keine Bären, die Natur kriegen wir selber kurz und klein.
Und wenn wir uns doch herab lassen, einen Bären rein zu lassen, wird er aufgenommen wie ein Asylant, über dessen Aufenthalt man noch befinden muss. Jedoch der Bär ist schlichtweg ein Heimkehrer.

Und weil es diesbezüglich verschiedene Sichtweisen gibt, haben diese Heimkehrer oder auch Umsiedler nun hier und da Bärenanwälte. Würden die Menschen sich darauf einstellen, mit ihm zu teilen, was beiden gehört, wären Anwälte nicht nötig, die von den Bären sowieso nicht angerufen wurden. ?Nicht ohne meinen Anwalt? ist typisch menschlich und ohne diesen kommen die Menschen heute kaum noch aus.

Viel notwendiger ist es, dass man endlich ein einheitliches Wildtiermanagement erstellt, denn Luchs und Wolf stehen ebenfalls mit dem Fuß in der Tür oder sind gar schon drin in Deutschland. Obwohl bereits links und rechts und überall eingewandert wird, überraschen uns Deutsche einwandernde Tiere wie jährlich der Schnee im Winter. Flugs werden dann Entscheidungen getroffen, die dann dazu führen können, dass solche Entscheidungsträger nun auch einen Anwalt brauchen.

Ganz ohne Anwalt, nur durch die Hilfe von Tierfreunden, die ihnen Respekt zollen, wurde 2006 DAS Jahr für Bär Mario aus der Schweiz. Nach 23 Jahren Knast in verschiedenen Käfigen und Gruben darf er nun endlich wie ein Bär leben ? im Alternativen Bärenpark Worbis. 14 Bären hat die Stiftung für Bären bisher in ihren Bärenpark nach Worbis geholt, die allesamt zuvor in ?Sicherheitsverwahrung? vegetierten. Ein weiterer Bärenpark öffnete im Jahr 2006 in Deutschland seine Pforten. VIER PFOTEN ? Stiftung für Tierschutz nahm bisher vier Bären auf.
So war das Jahr 2006 für wenigstens fünf Bären in Deutschland ein bärenstarkes Jahr!
Viele warten weiterhin mit und ohne Anwalt auf ein bärengerechtes Leben ? außerhalb von Käfigen oder als Heimkehrer.(ML)
Posted: 2006-12-28 14:23:29

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