Guten Morgen Frau Lagemann,
Kurz vor meiner Abfahrt nach Deutschland habe ich letzten Dienstagmorgen (15.04.2008) mit grosser Befremdung und Abscheu erfahren, dass JJ3 erschossen wurde. Trotz Angebote von mehreren anerkannten Institutionen, den "Albulataler Problembär" zu übernehmen, blieb der Vorsteher des kantonalen Jagd- und Fischereiamtes...
Kurz vor meiner Abfahrt nach Deutschland habe ich letzten Dienstagmorgen (15.04.2008) mit grosser Befremdung und Abscheu erfahren, dass JJ3 erschossen wurde. Trotz Angebote von mehreren anerkannten Institutionen, den "Albulataler Problembär" zu übernehmen, blieb der Vorsteher des kantonalen Jagd- und Fischereiamtes...
Guten Morgen Frau Lagemann,
Kurz vor meiner Abfahrt nach Deutschland habe ich letzten Dienstagmorgen (15.04.2008) mit grosser Befremdung und Abscheu erfahren, dass JJ3 erschossen wurde. Trotz Angebote von mehreren anerkannten Institutionen, den "Albulataler Problembär" zu übernehmen, blieb der Vorsteher des kantonalen Jagd- und Fischereiamtes stur und bezeichnete eine solche Maßnahme stets als "Höchststrafe für ein Wildtier".Nun hat er den Bären in Eigeninitiative durch einen Wildhüter - nicht Jäger - abknallen lassen. Ich erwarte nun von der Bündner Regierung, dass sie die beteiligten Personen absetzt und der entsprechende Regierungsrat die Konsequenzen zieht. Offensichtlich hat er seine Untergebenen nicht im Griff.
Ich meinerseits ziehe dieselben Konsequenzen, die ich bereits nach der Ermordung von JJ1/"Bruno" gezogen habe und belege den Kanton Graubünden mit einem zeitlich unbefristeten persönlichen Boykott. Dieser umfasst:
* Keine Ferien im Kanton Graubünden
* Kein Kauf von im Kanton Graubünden hergestellten Artikeln oder Artikeln mit einer im Kanton Graubünden vorgenommenen Wertsteigerung/Weiterverarbeitung
* Keine Berücksichtigung von Händlern und Unternehmen aus Graubünden
* Keine Berücksichtigung mehr von Schweizerischen Organisationen, die auch Hilfsprojekte im Kanton Graubünden unterstützen, sondern Direktunterstützung von nichtbündnerischen Projekten
* Kein Besuch von kulturellen Anlässen wie Konzerten, an denen Künstler, die im Kanton Graubünden wohnen, teilnehmen
Gerne hoffe ich, dass möglichst viele Leute dieselben Konsequenzen ziehen. Ich werde mich noch diese Woche mit einer Protestnote an die Bündner Regierung wenden.
JJ3 schliesse ich tief und fest in meinem Herzen ein und bitte ihn um Verzeihung. Er wird nun im Bärenhimmel die vielen Sympathiebezeugungen von Menschen, die sich über sein Erscheinen gefreut haben, merken.
Mit freundlichen Grüssen
MR
(Der Name ist uns unbekannt und von uns - nicht auf Wunsch des Autors - gekürzt worden.)
Posted: 2008-04-24 08:53:40