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Seit Jahren kämpfen die STIFTUNG FÜR BÄREN und VIER PFOTEN gegen die Haltung von Wildtieren in Zirkussen.
U.a. werden Missstände in Zirkussen und Zoos in der Zeitung "Bärenspur" (Herausgeber Stiftung für Bären) benannt.
Erst in der letzten Ausgabe der "Bärenspur - 2-2008" kritisierten wir wieder einmal die Missstände in Zirkussen und besonders...

Seit Jahren kämpfen die STIFTUNG FÜR BÄREN und VIER PFOTEN gegen die Haltung von Wildtieren in Zirkussen.
U.a. werden Missstände in Zirkussen und Zoos in der Zeitung "Bärenspur" (Herausgeber Stiftung für Bären) benannt.
Erst in der letzten Ausgabe der "Bärenspur - 2-2008" kritisierten wir wieder einmal die Missstände in Zirkussen und besonders die im Zirkus Krone.

VIER PFOTEN -Stiftung für Tierschutz informiert in ihrer Pressemitteilung vom 10. Februar 2009 über die Gerichtsentscheidung gegenüber Zirkus Krone:

Zirkus Krone wegen Tierschutzverstößen zu Bußgeld verurteilt ? VIER PFOTEN begrüßt Gerichtsentscheidung

Hamburg, 10.02.2009 - Vor dem Amtsgericht Darmstadt ist heute Zirkusdirektorin Christel Sembach-Krone zu einem Bußgeld von 1000 Euro verurteilt worden. Das Urteil attestiert Krone, dem laut Eigenwerbung größten Zirkus Europas, Tierschutzmängel bei der Haltung von Pferden und Elefanten. ?Der Gerichtsentscheid beweist, dass die Tierhaltung bei Krone alles andere als vorbildlich ist? stellt VIER PFOTEN Experte Thomas Pietsch klar. Vor diesem Hintergrund fordert VIER PFOTEN erneut ein gesetzliches Wildtierverbot in Zirkusunternehmen.

Das Veterinäramt in Darmstadt hatte bei der Krone-Tournee 2006 Tierschutzmängel insbesondere bei der Elefantenhaltung festgestellt und ein Bußgeld verhängt. Da Sembach-Krone dagegen Widerspruch eingelegt hat, kam es zur Verhandlung. Das Gericht sah es heute als erwiesen an, dass die Elefanten des Zirkus Krone nicht ausreichend beschäftigt waren und die Tiere aufgrund dessen Verhaltensauffälligkeiten zeigen. Nach Ansicht des Gerichts wurde auch den Krone-Pferden nicht genügend Auslauf geboten. VIER PFOTEN begrüßt das Urteil. Es bestätigt, dass Tiere unter den Bedingungen eines fahrenden Zirkus leiden. Auch an anderen Orten der Krone-Tournee 2008 stellten Behörden bei Routinekontrollen gravierende Verstöße gegen das deutsche Tierschutzgesetz und die Zirkusleitlinien fest. ?Das selbst der größte Zirkus Europas entgegen eigenen Angaben nicht auf die Bedürfnisse seiner Tiere Rücksicht nimmt, spricht für sich?, resümiert Thomas Pietsch, Wildtierexperte bei VP. ?Ein Haltungsverbot für Wildtiere ist ein erster wichtiger Schritt, um weiteres Leid zu verhindern.?

In Deutschland gibt es rund 400 Zirkusse, von denen viele Wildtiere mitführen. Bereits vor fünf Jahren hatte der Bundesrat ein Verbot insbesondere für Affen, Elefanten und Großbären angemahnt. Passiert ist bis heute nichts, obwohl 60 Prozent der Deutschen ein solches Verbot befürworten ? das belegt eine Integral-Umfrage für VIER PFOTEN aus dem Jahr 2008. Viele Länder haben die Haltung von Wildtieren im Zirkus bereits verboten oder eingeschränkt, wie etwa Österreich, Bulgarien oder Schweden.

Mit der aktuellen Kampagne ?Stop it ? Keine Wildtiere im Zirkus? setzt sich VIER PFOTEN für ein EU-weites Mitführverbot in Zirkusbetrieben ein. Neben klassischen Kampagnenaktionen können sich Unterstützer auch aktiv im Internet beteiligen. Über 50.000 Menschen haben bereits den politisch Verantwortlichen eine ROTE KARTE gezeigt. Unter www.vier-pfoten.de/stopit dokumentiert VIER PFOTEN in einer einzigartigen Video- und Fotosammlung die katastrophalen Lebensbedingungen von Wildtieren im Zirkus.
(Quelle: VIER PFOTEN)
Posted: 2009-02-11 11:21:06

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