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Das hat endlich ein Ende: So hielt man im Zirkus Luna Bären. Foto: Stiftung für Bären
Das hat endlich ein Ende: So hielt man im Zirkus Luna Bären. Foto: Stiftung für Bären
Der Zirkus Luna hat seine  Bärenhaltung aufgegeben. Wir setzen uns weiter dafür ein, dass auch die letzten beiden deutschen Zirkusse damit aufhören, Bären zu halten. 

Wie das Veterinäramt Rhein-Hunsrück mitteilte, wurde der Bär aus dem Zirkus Luna in den Hochwild-Schutzpark Rheinböllen überführt. Die STIFTUNG für BÄREN hatte sich jahrelang für die Rettung des Bären eingesetzt. Nun gibt es nur noch drei Bären in deutschen Zirkussen: Bär Ben im Zirkus Alberti, Balou und Daisy im Zirkus Berolina. Wir appellieren eindringlich an diese Zirkusse, ihre Bärenhaltung freiwillig aufzugeben.

Gleichzeitig fordern wir die Bundesregierung auf, endlich ein Wildtierhaltungsverbot für Zirkusse zu beschließen. Rüdiger Schmiedel, Geschäftsführer der STIFTUNG für BÄREN lässt nicht locker: 
„Mit unserem Einsatz für Zirkusbären sind wir wieder einen wichtigen Schritt weitergekommen! Drei Zirkusbären gibt es nun noch in deutschen Zirkussen. Auch diese werden wir Tierschützer befreien!"

Bären und andere Wildtiere leiden in Zirkussen. Eine verhaltensgerechte Haltung ist nicht möglich. Käfige oder Gehege sind zu eng. Dazu kommen die Transporte, der Stress bei Auftritten und Dressurmethoden, die fragwürdig sind. Deswegen setzen wir uns seit Jahren für ein Verbot von Wildtieren in Zirkussen ein. Rüdiger Schmiedel: "Viele Male haben wir dem Zirkus Luna angeboten, seine Bären kostenlos in den Alternativen Bärenparks aufzunehmen. Ob es der Bärin in Rheinböllen nun gut gehen wird, werden wir genauestens im Auge behalten, denn die dortige Bärenanlage steht unter schlechten Vorzeichen."  2011 hat die STIFTUNG für BÄREN aus dieser Anlage die ehemalige Zirkusbärin Katja übernommen. Sie war total gestört. Rüdiger Schmiedel: "Die Verhaltensanomalien sind immer noch nicht weg und wir haben große Sorge, dass es der ehemaligen Zirkus-Luna-Bärin genauso ergehen wird.

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