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Die nach Maßstäben des Tierschutzes nicht gerade üppig bemessene Wolf- und Bärenanlage hat auch Schattenseiten. Vergessen sind offenbar die Sympathieträger- letzten Bärendrillinge Jahr aus dem Jahr 2010. Eben noch eine Attraktion jetzt schon ausgemustert vom Publikum und den Verantwortlichen, denen sie von Geburt an ausgeliefert sind. Acht...

Die nach Maßstäben des Tierschutzes nicht gerade üppig bemessene Wolf- und Bärenanlage hat auch Schattenseiten. Vergessen sind offenbar die Sympathieträger- letzten Bärendrillinge Jahr aus dem Jahr 2010. Eben noch eine Attraktion jetzt schon ausgemustert vom Publikum und den Verantwortlichen, denen sie von Geburt an ausgeliefert sind. Acht Bären müssensich nun eine Fläche teilen, die für zwei Bären gerade noch die Grenze des Akzeptablen findet.
Wer hat sich Gedanken gemacht was mit den älteren Geschwistern jetzt passieren soll? In einem vor gar nicht allzu langer Zeit gegebenen Interview wurde von Seiten des Parks erläutert, dass man dringend eine Unterbringungsmöglichkeit für diese Drei sucht, bislang jedoch leider ohne Erfolg. An dieser Situation scheint sich nichts geändert zu haben und die Problematik hat sich jetzt um drei weitere Geschwister verschärft.
Die STIFTUNG für BÄREN hatte und hat immer wieder versucht klar zu machen, dass diese Art des Tiermanagements einer seriösen Wildtierhaltung nicht gut zu Gesicht steht. Wie aus den Schwierigkeiten bei der Weitergabe ersichtlich ist gibt es mehr Bären in deutschen Einrichtungen als Bedarf und sehr viel mehr als Fläche für eine, auch nur annähernd verhaltensgerechte Lösung nötig wäre.
Bestätigt wird dies durch die ständige Flut von Anfragen bei der STIFTUNG für BÄREN nach Unterbringungsmöglichkeiten für alte, kranke und ungewollte Bären aus ganz Deutschland, ja sogar ganz Europa.
Dem Besucher ist hier kein Vorwurf zu machen, denn er ist der unbedarfte Schüler der mit dem Lehrauftrag versehenen Institution Zoo, Tiergarten oder Wildpark.
Wie viel Kompetenz und Verantwortung könnte dokumentiert werden mit einem verantwortungsvollen Umgang in der Zucht und einer sensibilisierenden Informationspolitik gegenüber dem staunenden Besucher.
Wir erfahren es täglich in den Parks der STIFTUNG für BÄREN, dass die Menschen, eine richtige und wahre Information vorausgesetzt, nicht nur Verständnis zeigen, dass hier eine Zucht zu unterlassen ist, sondern sie sind geradezu begeistert von der von uns übernommenen Verantwortung und der tiefen Kompetenz, die wir als Basis für einen von Achtung getragenen Umgang mit der Kreatur Tier im allgemeinen und dem Bären im besonderen sehen.
Wann endlich werden die Zeichen der Zeit erkannt und so gehandelt wie man es unser Kenntnisstand und unsere Ethik gebietet?
Posted: 2012-03-10 11:48:38

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