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Aktuelles von Bär, Wolf und Luchs

Realitätscheck zur Rückkehr des Wolfs nach Deutschland

07.10.2025 News - STIFTUNG für BÄREN

Hüter des Waldes oder Schrecken der Vororte? Seit nunmehr einem Vierteljahrhundert leben wieder Wölfe in den Wäldern der Bundesrepublik. Doch der scheue Vierbeiner scheint die Deutschen zu spalten, während er auf der einen Seite Lobeshymnen für den Artenschutz hervorruft, sorgt er bei vielen für Mahnfeuer. Kindergärten rufen den Notstand aus, von einer wölfischen Invasion ist die Rede, denn Deutschland als Kulturlandschaft sei viel zu dicht besiedelt für solch einen Prädator.

Doch was ist dran? Ist der Wolf die Waldpolizei auf vier Beinen oder eher ein Räuber?

Weder noch. Der Wolf ist weder gut noch böse, er ist ein Wildtier, das intelligent und anpassungsfähig ist – und das schon seit tausenden von Jahren. Und DEN Wolf gibt es nicht, denn...

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Eventhinweis

Stiftung:

Welttierschutztag – Identität statt Image

Zurschaustellung, Ausbeutung, Missbrauch – im Jahr 2025 scheint Tierschutz wichtiger denn je. Die Zahl der Tiere in Gefangenschaft, von Meerschweinchen bis Elefant, hat Dimensionen erreicht, in denen die Tötung gesunder Tiere aufgrund von Platzmangel zum Alltag gehört. Trotzdem wird ohne...

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Tierbegegnungen im Zoopark Erfurt

Im Zoopark Erfurt hat ein neues Kapitel des Missbrauchs an Wildtieren begonnen: Tierbegegnungen. Gegen Bezahlung gibt es nicht nur Blicke hinter die Kulissen, sondern Begegnungen in den Gehegen mit u.a. Erdmännchen, Kattas, Nashörnern, Geparden oder Elefanten. Training, Futter, Streicheln -...

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Rewilding our World – Über Braunbären und Renat…

Am vergangenen Wochenende, 20.+21. September 2025, fand unter dem Motto -Global Perspectives, Local Actions- die internationale Konferenz REWILDING OUR WORLD statt. Und wenn es um die Renaturierung geht, spielen auch Wildtiere eine wichtige Rolle. Besonders der Braunbär als größter Beutegreifer...

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Bärenpark Worbis:

Moment der Woche | MYKHAILO und der Stock

Lebensfreude pur beim sanften Riesen: MYKHAILO erfreut sich ausgelassen am Spiel mit den natürlichen Elementen, die er in unserer Freianalage findet. Genau das ist die Idee hinter unserem Konzept der natürlichen Beschäftigung. Was den traumatisierten Wildtieren in der Regel fehlt...

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Moment der Woche | DAGGI genießt den Augenblick

Durchatmen nicht vergessen! Ein gewisses Maß an Hektik und Stress können durchaus förderlich sein, irgendwie gilt es auch in den hochmodernen, schnelllebigen Zeiten am Ball zu bleiben. Daher ist es aber vielleicht sogar wichtiger denn je, Körper und Geist mal...

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Das war unser Patentag 2025

Ihr seid das Rückgrat und die gute Seele unserer Tierschutzarbeit in einem: liebe Patinnen und Paten vielen Dank für den bezaubernden Patentag 2025! Es war ein emotionaler, familiärer Tag voller Erinnerungen, Anekdoten und Einblicke ins Leben unserer Schützlinge, die es...

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Bärenpark Schwarzwald:

Moment der Woche | ISA ist albern

Meist erleben wir sie eher mit einem muffigen Ausdruck im Gesicht: Bärin ISA ist bekannt für ihre ebenso leidenschaftliche wie energische Art. Doch Bären pflegen komplexe Wesenszüge und verfügen über eine bunte Vielfältigkeit an Mimik und Gestik. Dieses abwechslungsreiche Verhalten...

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ABGESAGT | Wildes Wochenende

EILMELDUNG - Event abgesagt, Park aber offen Leider müssen wir unser Wildes Wochenende heute absagen, Grund ist Starkregen. Wir bedanken uns für euer Verständnis! Ein regulärer Parkbesuch ist allerdings möglich - für alle, die Wind und Wetter trotzen.  Weitere Events findet ihr...

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9 Jahre ARIAN & ARTHOS

01|10|2016 Alternativer Wolf- und Bärenpark Schwarzwald gegen 3.00 Uhr früh: die Bärentransportbox steht dicht am Schieber, jeden Augenblick öffnet sich die Tür. Das Team ist gespannt. Eine Aktion dieser Art gab es noch nicht. Monatelang wurde geplant, intensiv vorbereitet. Die...

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64 Bären befreit

2014-07-30-10-jahre-Stiftung-fuer-Baeren-Ruediger-Schmiedel-und-Baer-Poldi
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Die Stiftung für Bären feiert ihr Zehnjähriges und blickt zurück auf ihr Schaffen. In zehn Jahren haben die Mitarbeiter 64 Bären aus schlechten Haltungen befreit und davon viele in ihren Alternativen Bärenparks in Worbis, Thüringen, und im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald untergebracht. Neue Herausforderungen sind bereits...


Die Stiftung für Bären feiert ihr Zehnjähriges und blickt zurück auf ihr Schaffen. In zehn Jahren haben die Mitarbeiter 64 Bären aus schlechten Haltungen befreit und davon viele in ihren Alternativen Bärenparks in Worbis, Thüringen, und im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald untergebracht. Neue Herausforderungen sind bereits angepackt.

Im 10. Jahr resümmiert Rüdiger Schmiedel: "Wir haben viel erreicht, aber auch noch viel vor uns." Der Geschäftsführer der Stiftung erzählt, dass noch immer Zoos ihren Bärennachwuchs an dubiose Quellen wie Zirkusse verschachern, wo die Tiere nicht verhaltensgerecht gehalten werden können. Mehrfach würden sie ihre Halter wechseln und dabei weltweite Odyseen ertragen müssen.

Auf die Idee, Bären zu retten, kam Rüdiger Schmiedel beim chinesischen Botschafter in Bonn. Als Tierschützer hatte er sich bereits für Bären in Fernost engagiert. In China wurden und werden bis heute Bären in sogenannten Quetschkäfigen gehalten, in denen sich die Tiere nicht wenden können. Bei lebendigem Leib wird ihnen Galleflüssigkeit abgezapft, die man für medizinische Zwecke verwendet.

Beim Ortstermin auf dem Konsulat bekam er dann zu hören, bevor er andernorts Misstände anprangere, solle er erst einmal vor der eigenen Haustüre kehren. Der Botschafter spielte auf Zustände in der deutschen Massentierhaltung an, aber auch auf die Zwingerhaltung von Bären, die in Deutschland teils bis heute üblich ist. Das wollte Schmiedel nicht auf sich sitzen lassen -- und begann alsbald mit der Planung des ersten Alternativen Bärenparks in Worbis.

1997 öffnet der Bärenpark in Worbis unter der Leitung der "Aktion Bärenhilfswerk e.V.". Am 31.7.2004 übernimmt die STIFTUNG für BÄREN die Geschäfte. Die "Aktion Bärenhilfswerk" wird fortan als Förderverein fortgeführt. 2006 wird der Bärenpark Worbis mit dem Hessischen Tierschutzpreis ausgezeichnet. Nach dem Thüringer Tierschutzpreis und dem Hasseröder Naturschutzpreis ist dies die dritte offizielle Würdigung.

2006 lädt die STIFTUNG FÜR BÄREN zum zweiten Worbiser Bärenforum ein. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel übernimmt die Schirmherrschaft. Hauptthema dieses Forums: Wie bereitet sich Deutschland auf die Einwanderung von Bär, Wolf und Luchs vor? 2008 - nach einem Jahr Bauzeit - ist das neue Service- und Informationszentrum in Worbis fertig gestellt. 2010 erhält der ALTERNATIVE BÄRENPARK WORBIS die Auszeichnung "Ausgewählter Ort 2010". Schirmherr der Aktion ist Bundespräsident Horst Köhler.

2010 wählen Leser der Thüringer Allgemeinen das Service- und Informationszentrum im Bärenpark Worbis zum "besten Bauprojekt 2010 in Thüringen". Im selben Jahr eröffnet die STIFTUNG für BÄREN ihr zweites Projekt, den ALTERNATIVEN WOLF- und BÄRENPARK SCHWARZWALD. Bis heute haben beide Parks insgesamt 64 Bären aus schlechten Haltungen befreit. Für dieses Jahr ist noch das "International Bear Meeting" geplant. Die Konferenz finden von 24. bis 26. Oktober 2014 in Bern, Schweiz, statt. Die Stiftung für Bären ist Mitorganisator.

In Zukunft soll auf weiteren Themen ein Schwerpunkt der Stiftungsarbeit liegen: Bär, Wolf und Luchs sind in Deutschland und europaweit auf dem Vormarsch. Damit sich die Wildtiere in ihrer neuen alten Heimat etablieren können, braucht es vor allem Akzeptanz in der Bevölkerung. In diesem Sinne Öffentlichkeitsarbeit zu leisten, darin sieht die Stiftung für Bären einen Teil ihrer zukünftigen Arbeit.

Ausstellungen, Veranstaltungen, Führungen und veröffentlichte Artikel hat die Stifung in Sachen wilde Bären, Wölfe und Luchse bereits realisiert. Am 4. und 5. September wird nun im Alternativen Bärenpark Worbis damit begonnen, sogenannte Wolfsbeauftrage auszubilden. Diese Freiwilligen sollen beurteilen lernen, ob Hinweise auf Wölfe tatsächlich zutreffen. Und sie sollen eventuell geschädigte Landwirte und sonstige Tierhalter im Falle eines Schadens beraten können. Die Wölfe in Ostdeutschland breiten sich rasch aus. "Schwarzwald-Wölfe stehen in den Vogesen quasi vor der Tür. Wir rechnen jede Woche damit, dass sie hier eintreffen", sagt Schmiedel. "Die Arbeit wird uns so schnell nicht ausgehen."

Die Ziele der Stifung für Bären

1. Die Stiftung gibt Bären aus schlechten Haltungen in den Alternativen Bärenparks in Thüringen und im Schwarzwald ein neues, naturnahes Zuhause. Bären, die sich jahrelang in zu engen Käfigen quälten, dürfen hier endlich toben, plantschen und Winterhöhlen graben.

2. Tierfreunde sollen in den Alternativen Bärenparks erleben können wie misshandelte, verhaltensgestörte Tiere ein Stück Natürlichkeit zurückgewinnen.

3. In ihren Parks führt die Stiftung umweltpädagogische Veranstaltungen durch. Einzelpersonen und Gruppen erfahren dort Wissenswertes zum Tier- und Artenschutz von Bär, Wolf und Luchs. Im Didaktik-Zentrum des Parks Worbis mit seinen Tierpräperaten können Interessierte ebenfalls viel Wissenswertes zu den drei Tierarten lernen.

4. Die Stiftung dokumentiert Bärenhaltungen europaweit. Sie registriert die Missstände, signalisiert Bereitschaft, Bären aufzunehmen und ist zur Stelle, wenn Tiere ein neues Zuhause brauchen.

5. Die Stiftung unterstützt Forschungsarbeiten. Seit der Eröffnung des ersten Alternativen Bärenparks in Worbis 1996 haben Biologen 23 Diplom- und Doktorarbeiten zum Verhalten von Bären und Wölfen durchgeführt (Stand 2013).

6. Die STIFTUNG für BÄREN organisiert wissenschaftliche Tagungen.
2003 diskutierten deutsche und Schweizer Tierpark-Experten zum Thema verhaltensgerechte Tieranlagen; 2006 führte die Stiftung ein Kolloquium zum Thema Bär, Luchs und Wolf in ihren Lebensräumen durch. Die Teilnehmer kamen aus Holland, Norwegen, Tschechien, Slowakei, Österreich, Frankreich und aus der Schweiz.

7. die Stiftung führt Fachberatungen für andere Tierparks und Privathaltungen durch. Über 30 Einrichtungen profitierten bislang von den langjährigen Erfahrungen in der Bären- und Wolfshaltung.

8. Die STIFTUNG für BÄREN ist Herausgeber des Magazins "Bärenspur". Das Heft berichtet über die Schicksale der in den Parks betreuten Tiere; klärt über die Bedrohung von Bär, Wolf und Luchs weltweit auf und wirbt für die Wiederansiedlung dieser Arten. Das Heft erscheint halbjährlich mit einer Auflage von 10.000 Exemplaren.
Posted: 2014-07-30 15:14:40

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