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JURKA Kolumne 24.08.2017

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JURKA-Kolumne

Ein Wort auf allen Vieren.

Ciao und Grüß Gott liebe Leute!  Was war das mal wieder für ein Sonntag im Bärenpark. Tausend Besucher waren da und selbst die Kühe aus der Nachbarschaft ließen es sich nicht nehmen, die vielen Autos am Straßenrand zu inspizieren. Die Krähen haben mir das berichtet und meinten: JURKA, du glaubst nicht, was wir gerade beobachtet haben! Das neue, große Schild unten am Parkplatz lockt sogar die Rinder an! Kann ich mir schon vorstellen, habe ich geantwortet. Denn wenn meine Freunde aus dem Ehrenamt was in die Hand nehmen, dann richtig. Wenn sie also eine Begrüßungstafel aufstellen, dann macht die auch Eindruck. Aber wie das bei Kühen nun mal so ist, interessierten sie sich letztlich doch mehr für das frische Gras als für alles andere. Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Nicht, dass es bei uns Bären anders wäre. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie unsere Augen leuchteten, als wir den Duft der Hirschkuh erschnupperten, die am Sonntag als Futterspende zu uns gebracht wurde. Ein wilder Hase war auch dabei. Den bekamen die drei jungen Wilden aus Albanien. Zunächst machte sich der gute ARTHOS darüber her. Fachmännisch bearbeitete er den Hasen, obwohl er das zum ersten Mal machte. Was Instinkte alles bewirken können!

Am Montagmorgen hievten die Grünkutten dann die Hirschkuh in die Anlage. Ein feiner Schmaus, bei dem Eile geboten war. Denn ich kenne ja den guten BEN, der einen Faible für Hirschkühe hat. Doch ob ihr’s glaubt oder nicht, ich bin tatsächlich zu spät gekommen. Als erste sicherte sich BEA die Beute und zerrte sie den Hang hinab in die Höhle. Zumindest schien das ihr Plan zu sein. Geschafft hat sie’s nicht. Die Hirschkuh war dann doch zu groß. Da witterte ich meine Chance, ebenso wie BLESSO. Ihr wisst ja, dass BLESSO, der Wolf mit dem hellen Fell, nicht gerade für seine Tapferkeit bekannt ist. Geduldig beobachtete er die Szene, schlich im Dickicht umher. Dann sollten sich meine Befürchtungen bestätigen - BEN betrat das Feld. Er luchste BEA die Beute ab und legte sich darauf. Nichts zu machen. Als er sich schließlich davonmachte, kam der dicke BODO und machte sich über die Hirschkuh her. Da dachte ich mir, JURKA, lass gut sein. Sollen die alten Bärenmänners ruhig ihr Fleisch bekommen, ich mit meinen sportlichen Hüften mach mich einfach auf die Suche nach etwas Obst.

In diesem Sinne, haltet die Ohren steif!

Eure JURKA

JURKA Kolumne 18.08.2017

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JURKA-Kolumne

Ein Wort auf allen Vieren.

Ciao und Grüß Gott liebe Leute! Es ist Sonntagabend und ich blicke oben von meiner Sandstein-Loft aus über den Park. Die Grünkutten erledigen ihre letzten Handgriffe und ich beobachte die Krähen, lasse den Tag Revue passieren. Der Parkplatz ist ja regelrecht übergelaufen! Viele nette BÄRsucher waren da, die mit großem Interesse unsere grüne Vierbeiner Oase beobachteten. Einige altbekannte Gesichter liefen an mir vorbei. Es war eigentlich ein so toller Tag, aber nein, es muss ja immer Zweibeiner geben, die alles kaputt machen. Stellt euch vor, ich beobachte gerade gemütlich aus dem Dickicht die Anlage und die Besucher, wie sie vorbei schlendern, Fotos machen, sich unterhalten. Der gute BEN liegt ganz seelenruhig auf dem Gras, da fliegt ein Stein über den Zaun und kommt direkt neben ihn zu Boden! Ich dachte, ich sehe nicht richtig! Und den Grünkutten ging's genauso. Eine von ihnen hatte es beobachtet und verwies die Tierterroristen nachdrücklich in die Schranken. Später haben mir die Krähen verzählt, dass die das auch bei den Luchsen und Wölfen gemacht haben! Mir fällt dazu nichts mehr ein...

Ich weiß auch nicht, liebe Freunde, habt ihr eine Ahnung, wie gefährlich die Zeiten für uns Wildtiere gerade sind? Es gibt viel zu viele Problem-Menschen da draußen. BRANCO hat mir beispielsweise von einem seiner Artgenossen erzählt, der tot in einem See gefunden wurde. Erschossen! Man hat ihn illegal getötet und seine Leiche feige ins Wasser geworfen, um ungestraft mit der Tat davon zu kommen. Und das scheint auch bis dato recht gut zu funktionieren. Zumal es leider kein Einzellfall ist. Aber wehe, wenn es andersherum ist, wie neulich in Italien, meiner alten Heimat. Dort stieß ein alter Mann im Wald auf einen freilebende Braunbärendame. Mit einem Stock bewaffnet griff er KJ2 an, die sich zur Wehr setzte. Dadurch fiel der Wanderer einen Hang hinunterb und brach sich den Arm. Jetzt hat man beschlossen, dass die unschuldige KJ2, übrigens eine Tochter vom alten José, somit also eine Halbschwester von meinem BRUNO, zu gefährlich sei und sie müsse daher erschossen werden. Anklage, Urteil, Vollstreckung. Die Bärin wurde erschossen, damit es wieder sicher im Wald für den Menschen ist. Jetzt mal ganz offen und ehrlich: könnt ihr mir das erklären? Steinewerfer, illegale Jagd auf Wölfe und ein Bär wird für menschliches Fehlverhalten bestraft? Ich bin mit meinem Latein am Ende. Wie steht ihr dazu? Schreibt mit ruhig auf Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, würde mich sehr freuen.

Haltet die Ohren steif!

Eure JURKA

JURKA Kolumne 11.08.2017

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JURKA-Kolumne

Ein Wort auf allen Vieren.

Ciao und Grüß Gott liebe Leute! Nach gut einem Monat sind alle neuangekommenen Wölfe in der großen Freianlage unterwegs. Wirklich alle? Einer hält sich nach wie vor hartnäckig im Rückzugsgebiet. BLESSO. Auch durch nachdrückliches Drängen der Grünkutten war nichts zu machen. Mittels einer menschlichen Kette, die von oben nach unten durch das Rückzugsgebiet reichte, versuchten sie ihn davon zu überzeugen, dass es auf der anderen Seite bei mir, in der über 6 Hektar großen Anlage mit den anderen Bären und vor allem seinen Wolfsbrüdern, viel schöner ist als in dem ollen Rückzugsgebiet. Aber nichts zu machen. Wieder und wieder ging er ihnen durch die Lappen. Ein herrliches Bild, sag ich euch. Ja, Wölfe sind flink, clever und elegant, aber mutig sind sie nun wirklich nicht. Ich meine stellt euch vor, da führt der BLESSO lieber eine halbe Stunde die Zweibeiner an der Nase herum, als einfach durch diesen kleinen Schieber zu huschen, wo es Dickicht und Futter en masse gibt. Na ja, man muss die Wölfe eben nehmen wie sie sind.

Das wussten auch schon die alten Indianer, wie die Kinder im Ferienprogramm letzte Woche feststellten. Mein lieber Freund Peter von den Four Suns war da und hat von der Welt der amerikanischen Ureinwohner erzählt und ihnen gezeigt, wie man mit Sand malen kann. Schaut mal, ich habe mir ein Foto zukommen lassen, weil ihr das einfach gesehen haben müsst.

Übrigens war auch zum ersten Mal Wolfsnacht mit dem Rudel aus Klotten. Die haben sich aber nicht gezeigt, bis auf einen, der am Rand kurz einen Blick riskierte. War schon gespannt drauf, aber mit eurer JURKA legt man sich als Neuling eben nicht so schnell an.

In diesem Sinne, haltet die Ohren steif!

Eure JURKA

27.4.2024, 14 Uhr | Bärenpark-Report: April im Worbiser Projekt

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Der nächste Bärenpark-Report rückt immer näher! Meldet euch doch an und seid dabei, wenn wir am 27.4. von unseren Schützlingen im Worbiser Projekt im April berichten!

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