Ein Wort auf allen Vieren.
Grüß Gott und Ciao liebe Leute! Eine Woche im Zeichen der Pinguine, denn daran erinnern mich die Grünkutten in letzter Zeit, wenn sie früh am Morgen die Wege im Park testen und umher schlittern wie grüne Pinguine auf dem Eis. Ja, Tauwetter und nächtlicher Frost können eine gefährliche Kombination sein. Vor allem für Mensch und Technik. So ist es auch nur zu verständlich, dass das ein oder andere Gerät mal aussteigt. Am vergangenen Wochenende führte die Menschlichkeit der Maschine für unsere Besucher allerdings zu einer spannenden Nachtwanderung: Es war mal wieder monatliche Wolfsnacht. Regen, Schnee, Kälte – kein Tag für Weicheier. Na jedenfalls, ich hatte bereits den Pansenduft in der Nase und wusste genau, dass es BEN ähnlich ging, da fiel mir auf, dass was fehlte – das Licht! Der Scheinwerfer, der sonst den Hang mit grünem Licht anstrahlt, damit die Besucher der Wolfsnacht gegenüber stehend beobachten können, fiel aus. Finsternis.
Also machten sich die Besucher unter Führung der Grünkutten auf zu einer Wanderung durch den Schnee und über die Glätte. Sie erreichten den Weg oberhalb meiner Höhle und warteten ganz geduldig im Dunkel. Ich habe noch nie Menschen so nah gerochen, die dermaßen leise waren. Die Wölfe ließen sie eine Weile warten, bis sie sich schließlich zeigten. BEN war darüber nicht unbedingt happy. Unser Langschläfer brummte laut, als er die anderen Vierbeiner im Vorhof seiner Höhle sah. Alles in allem eine außergewöhnliche „Nacht der glühenden Augen“, die diesmal ihrem Namen mehr als gerecht wurde.
Also, haltet die Ohren steif und bis nächste Woche!
Eure JURKA