#tiermanagement
Seit ein paar Tagen haben die drei heranwachsenden Braunbären aus Albanien die Möglichkeit, sich in der großen 6,5 Hektar-Freianlage zu bewegen. Und mit einer gehörigen Portion mutiger Neugier machen sie davon auch Gebrauch.
Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde,
es sind spannende und faszinierende Szenen, die in den letzten Tagen hier bei uns zu beobachten sind. Grund dafür sind ARIAN, ARTHOS und AGONIS, die mit wachsender Energie die große Freianlage erkunden. Dort befinden sich nicht nur die 6 Wölfe aus Klotten, sondern auch SCHAPI, BEA und vor allem JURKA. Besonders auf die Reaktion letzterer waren unsere Mitarbeiter äußerst gespannt, denn die clevere, temperamentvolle Wildbärin ist nicht gerade zart besaitet. Vor allem nicht, wenn es um ihre Sandstein-Loft-Höhle geht. Daher eignet sich die entspannte Phase der Winterruhe ideal dafür, die Jungbären Schritt für Schritt an die 6,5 Hektar in Sektion 2 zu gewöhnen.
Mit wachsamen Augen und entsprechend ausgerüstet, öffneten die Parkmitarbeiter Ende Januar die Schieber, damit ARIAN, ARHTOS und AGONIS ihren Weg in das Gebiet von JURKA und Co bestreiten konnten. Die neugierigen Juvenilen machten alsbald von dieser Erweiterung Gebrauch. Ohne falsche Höflichkeit machten sie nicht nur den Lieblingsplatz der Wölfe streitig, sondern inspizierten auch JURKAs Höhle.
Nun, liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde, wie reagierten die „alten“ Vierbeiner wohl auf die jugendlichen Eindringlinge?
BERIX, BASCO, BRIX, BRAX, BLESSO und BRANCO:
Allen voran ARHTOS schien von seinen neuen, potentiellen Spielkameraden begeistert zu sein. Im tapsigen Galopp stürzte er auf die Grauwölfe zu, die allerdings einstimmig das Weite suchten.
JURKA:
Zunächst streckte sie ihren Kopf aus der Höhle, sah nach, was in ihrem Vorgarten vor sich ging. Dann zog sie sich jedoch in die Tiefen ihres Sandstein-Lofts zurück.
Schließlich tobten sich die Drei aus und kehrte in ihre gewohnte Anlage zurück
Nach einigen Testläufen ist der Zugang in die große Freianlage nun seit zwei Tagen durchgängig offen. Eine wichtige Aktion für das Tiermanagement, die besser nicht hätte laufen können. Letzten Endes (auch) wieder ein Beispiel dafür, dass man in puncto Zusammenleben viel von den Tieren lernen kann.
Ihr Team vom
ALTERNATIVEN WOLF- und BÄRENPARK SCHWARZWALD