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Indianer-Tipis im Wolf- und Bärenpark
Indianer-Tipis im Wolf- und Bärenpark

Seit nunmehr zwei Wochen ragen drei Tipis durch das Dickicht des Bärenparks. Anlässlich des bevorstehenden Indianerfests (16./17. Juli 2016) spendete der Förderverein des Bärenparks Schwarzwald (FABS) die zwei Neben- und das große Hauptzelt. Durch Cleverness und Muskelkraft der ehrenamtlichen Bärenfreunde wurden die traditionellen Behausungen der nordamerikanischen Ureinwohner errichtet und sollen über das Indianerfest hinaus als fester Bestandteil der Infrastruktur des Parks bleiben.

Der heute verwendete Begriff Tipi als Bezeichnung eines Indianerzelts, stammt von dem Volk der Lakota Indianer, die beispielsweise im Film Der mit dem Wolf tanzt eine wichtige Rolle spielen. Wörtlich übersetzt bedeutet Tipi so viel wie sie wohnen (dort). Die Außenhaut, damals aus Bisonleder, wurde traditionell mit Naturfarben, etwa aus Beeren oder Asche, komplett angemalt. Die Zelte wurden ursprünglich von Nomaden verwendet, da der Aufbau recht schnell und einfach sei.

Die Tipis im Bärenpark sollen aber nicht auf Wanderschaft gehen. Sie sollen bleiben und auch in den nächsten Jahren an die Kultur der Indianer erinnern, die im Einklang mit der Natur schon immer den Geist von Wolf und Bär zu schätzen wussten. Und darum geht es bei unseren Tipis. Sie stehen als Symbol für die nativen Völker, die einen sanften Umgang mit der Natur pflegten, die nur das Nötigste von ihr nahmen und die Tiere würdigten. Genau genommen waren sie die ersten Wildhüter. Oftmals gelten Tiere als Gründer von Stämmen. Sie sind Gottheiten, Krafttiere und Begleiter des Menschen. Für den modernen Menschen im 21Jhr mag es albern klingen, wenn man von verschiedenen Seelen in einer Person spricht, wenn man daran glaubt, dass einem ein Krafttier im Traum erscheint und ein Leben lang begleitet. Umgekehrt ist es für einen Urindianer albern, dass wir auf Handys schauen, wenn wir wissen wollen wie das Wetter wird, dass sich unser Leben nach kleinen Scheinen mit Zahlen richtet, dass wir uns und unsere Umwelt krank essen, rauchen, verstrahlen.
Und wofür?

Wir wissen es nicht einmal. Die nativen Völker wussten hingegen sehr wohl, warum sie Tiere wie Bär, Wolf und Luchs verehrten. Sie lebten nicht nur miteinander, sie lernten auch von ihnen. Der Bär, bei den Lakota Mato genannt, ist beispielsweise der Schutzpatron der Medizinmänner, da seine ausgewogene Ernährung in puncto Heilpflanzenwissen enorm sind.
Dieses Zwiegespräch mit der Natur geht immer mehr verloren. Generation um Generation driften wir Schritt für Schritt gefährlich weit weg von der Kommunikation mit der Natur. Doch können wir bis zum heutigen Tag von den Tieren lernen.

Eine alte Legende der Lakota: „Nach der Schöpfung der Menschen lebten sie in Harmonie mit dem Baum des Lebens, bis sie ihrem eigenen Zweifel erlagen. Sie sahen sich um und sagten: Wir müssen nun all das schaffen, woran der Schöpfer nicht gedacht hat. Dieser Stolz ließ sie die seidene Hülle, diesen elektrischen Schutzmantel verlieren, die sie bis dahin umgeben hatte.“

Mensch und Tier konnten früher miteinander kommunizieren. Ob durch Träume, verschiedene Seelen, Krafttiere oder sonstige Rituale - die Indianer verstanden es, die Natur zu deuten. Heute, gerade durch all unserer Technik und den Lebenswandel haben wir die Fähigkeit, die Natur zu verstehen, zum größten Teil verloren. Dies zu ändern, von den Naturvölkern zu lernen, einen intelligenten und vor allem respektvollen Umgang mit der Natur zu entwickeln, ist einer der Hauptgedanken des Bärenparks. Die Mythen der Indianer als spielerische Elemente zu verwenden, um ein gesundes Bewusstsein für unsere Welt zu fördern, dafür wurden die Tipis im Schwarzwald errichtet.

Warum sich der Bär laut einer Legende im Winter in einen Wolf verwandelt, ob unser Indianerfest eine Hommage an den Sommertanz ist und wie Sie die Tipis für Ihre Familie, Schulklasse oder Freunde buchen können, dass finden Sie alles bei uns im Park heraus.

Wir freuen uns auf Sie!

Tipi - 2
Tipi - 2
Tipi 3
Tipi 3
Tipi 4
Tipi 4
Tipi 5
Tipi 5
Tipi 6
Tipi 6

27.4.2024, 14 Uhr | Bärenpark-Report: April im Worbiser Projekt

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Der nächste Bärenpark-Report rückt immer näher! Meldet euch doch an und seid dabei, wenn wir am 27.4. von unseren Schützlingen im Worbiser Projekt im April berichten!

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