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Aktuelles

Wir wollen keinen Honig um den Bart schmieren - SPENDET NÜSSE!!

Eine willkommene Futterspende!
Eine willkommene Futterspende

Das Imkerjahr begann in diesem Jahr doch etwas beschwerlich. Nicht nur für uns Menschen war das Frühjahr eindeutig zu kalt. Während wir uns jedoch in warme Jacken und Mäntel mummeln und unserer Wege gehen konnten, saßen die Bienen in ihren Stöcken fest. Denn zum Ausfliegen um Nektar oder Pollen zu sammeln,  war es eindeutig zu kalt. So muss man feststellen, dass die allgemeine Entwicklung der Völker in unseren Breiten zirka zwei Woche im Verzug ist, verglichen mit den voran gegangenen Jahren. Die Imker sind jedoch zuversichtlich und meinen, die Bienenvölker regenerieren sich bis zum Sommer und können wieder gestärkt in die kalten Herbst- und Wintermonate gehen. Die zahlreichen Rapsfelder bilden eine ertragreiche Massentracht und helfen die Völker zu stabilisieren.

Der kalte Start in die Saison wirkt sich auch auf das Honig-Angebot des Imkers Ihres Vertrauens aus! Für jeden Erwerbsimker war dieses Frühjahr vermutlich wie ein derber Schlag ins Gesicht und vorrübergehend ein Minusgeschäft. Für uns Honig-Nascher bedeutet das im Umkehrschluss: es wird in diesem Jahr vermutlich sehr viel weniger Honig aus der Obstblüte geben. Und weil die Völker zahlenmäßig noch aufholen müssen, sind zunächst auch auf den Rapsfeldern deutlich weniger Sammelbienen als üblich unterwegs. So dass auch der Rapshonig eventuell nicht ganz so üppig fließt. Darum wird das ein oder andere Schleckermaul auf den Importhonig aus dem Supermarkt zurückgreifen. Klar, warum auch nicht! Doch bitte, liebe Bärenfreunde, nicht an unsere Bären spenden! Denn in dem importierten Honig lauert die Gefahr für unsere Honigbiene! Häufig ist der importierte Honig mit Sporen der Amerikanischen Faulbrut versehen. Die haben auf uns Menschen keine Auswirkungen und können durchaus verzehrt werden. Für unsere Bienen und Imker bedeutet ein befallener Stock jedoch nicht selten das Aus. Die amerikanische Faulbrut ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die die Brut der betroffenen Bienenvölker befällt. Die Brut stirbt größtenteils ab, was zur Folge hat, dass die Zahl der Bienen in dem Volk immer geringer wird und das Volk schlussendlich nicht mehr die notwendige Stärke aufweist, um zu überwintern. Die Amerikanische Faulbrut gehört zu den anzeigepflichtigen Tierseuchen. Der betroffene Bienenstand muss gesperrt werden und es muss ein Sperrbezirk eingerichtet werden. Die von der Faulbrut betroffenen Bienenvölker sind entweder zu töten oder mit großem Aufwand zu sanieren. Wenn man dies betrachtet, wird schnell deutlich, warum wir keinesfalls Importhonig an unsere Bären verfüttern. Denn neben den Bären können schließlich auch unsere Bärenpark-Bienen von Ihrer süßen Spende kosten. Und genau dieser kontaminierte Honig wird direkt in den Bienenstock getragen! Wo ihn die Ammenbienen nehmen und als infiziertes Futter an die Larven verfüttern! Und schon nimmt das Grauen seinen Lauf! Verständlich, dass wir keine Importhonig-Spenden mehr annehmen können.

Wer den Bären dennoch eine Freude bereiten und Futter spenden möchte, ist herzlich aufgerufen, Wal-und Haselnüsse zu bringen! Besonders in der Spätsommerzeit sind diese energiehaltigen Leckerbissen eine hervorragende Alternative zum Importhonig! Und schmecken lassen sich’s die Petze damit auf jeden Fall! Wer also einen ergiebigen Haselnuss-Strauch daheim im Garten stehen hat oder Nüsse kauft, kann seine Beute gerne mit den Bären teilen. Wir freuen uns drauf!

Laura Kolumne

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Liebe Zaungucker,

es grünt so grün im Bärenwald! Endlich zeigt sich das Frühjahr etwas milder, fast schon sommerlich! Es grünt und blüht und die Sonne geizt nicht mit ihren Reizen. So lässt es sich aushalten!

Das mit dem Badeteich in der Seniorenresidenz war dann in Null Komma Nix erledigt. Habe ich gar nicht mehr so richtig mitbekommen. Denn mir stand der Sinn viel mehr nach dem Pedro. Ich kann gar nicht genau sagen, wie das begann. Mir war ganz plötzlich einfach so. Na ja, Frühling halt. Inzwischen erscheint er mir aber längst nicht mehr so attraktiv wie noch vor ein paar Tagen und mir steht der Sinn auch wieder nach anderen Dingen. Ist ja jetzt sowieso viel zu warm für so viel Körperkontakt. Es ärgert und nervt mich dennoch, dass der Pedro nun auf die Katja reinfällt. Die ist jetzt nämlich komplett durch den Wind und lässt sich von den Hormonen steuern. Ihr solltet mal sehen, was die für eine Show am Zaun abzieht. So ein Theater! Wie peinlich sich so aufzuführen! Steht da und gluckst und tut und macht. Und das alles vor den Augen der Zaungucker! Neulich habe ich sie dabei beobachtet, wie sie direkt vor dem Schieber stand und felsenfest entschlossen schien, zu uns rüber zu kommen. Hat sich wie von Sinnen aufgeführt. Und das alles nur wegen Lover-Boy Pedro. Dabei sollte Katja doch längst aufgefallen sein, dass Pedro mich viel attraktiver findet. Was hat er mir schöne Augen gemacht und was ist er mir nachgelaufen! Kaum hab ich mich rum gedreht, stand er wieder da und konnte es kaum erwarten, in meine Nähe zu kommen. Das muss die Katja doch gemerkt haben! Was soll das ganze Theater jetzt vom Zaun aus? Ist wirklich lächerlich! Aber mir soll’s egal sein.

Die Emma geht mir zurzeit auch wieder gegen den Strich. Obwohl sie sich in diesem Jahr recht dünn macht. Ich sehe sie wirklich sehr viel seltener hier im oberen Bereich. Die meiste Zeit wuselt sie in der Nähe der Höhle herum und verschwindet eiligst darin, sobald die Wölfe in die Nähe kommen. Sie scheint wirklich Probleme zu haben. Glaube das liegt an ihrem Knie. Ob sie nicht bald mal über einen Umzug in die Seniorenresidenz nachdenken sollte? Ist doch kein Leben so! Da drüben sieht es auch ganz nett aus. Jetzt sogar mit Bärenpool! Den stelle ich mir ja auch ganz klasse vor. Habe gehört, dass der Jimmy nahezu täglich ein Bad nimmt. Das gönne ich ihm auch. Bei den Temperaturen ist es herrlich sich zu kühlen. Vor allem, weil er ja auch völlig vergebens um die Katja wirbt. Der alte Herr bemüht sich und gluckst und sie will gar nichts von ihm wissen. Dabei kann ich mich erinnern, dass die beiden vor zwei Sommern ganz schön umeinander bemüht waren. Doch nun ist der Schwarze scheinbar nicht mehr gut genug. Die hat nur den schönen Pedro im Kopf. Dabei ist das sowieso völlig vergebens. Klar, der steht auch mal am Zaun und reagiert auf ihr Glucksen. So sind die Männer eben. Da braucht sie sich aber gar nichts einzubilden. Denn ernsthaftes Interesse sieht doch wohl anders aus. Ich weiß wovon ich spreche. Schließlich kenne ich den Pedro viel besser als sie. Ich habe außerdem beobachtet, wie Pedro trotz Katjas Mühen, runter zum Badeteich geschlendert ist und ausgiebig mit Max geplanscht und gerangelt hat. Diese Männerfreundschaft ist ihm also eindeutig wichtiger. Mir allerdings ist er die ganze Zeit nicht von der Seite gewichen. Da konnte Max noch so lange sitzen und gucken und warten. Na ja. Ich habe ja schon erwähnt, dass ich dem Pedro ziemlich den Kopf verdreht habe. Aber diese Bärenkumpel-Wirtschaft ist wirklich bemerkenswert. Dass die Beiden sich sogar während der Paarungszeit verstehen, ist mir unbegreiflich.

Ich fände es jedenfalls richtig gut, wenn die Emma bis zum nächsten Frühling in die Seniorenresidenz gezogen ist. Schön weit weg von den Wölfen. Und von mir. Und die Daggi kann sie eigentlich gleich mitnehmen. Schließlich bin ich ja da! Dem Pedro ausreichen, die Paarungszeit mit mir zu verbringen. Und zum Spielen und Toben und Balgen hat er doch den Max.

Na, mal sehen, ob ich das Bärsonal überzeugen kann.

Bis bald wieder,

Eure Laura

Im Mini-Hotel für kleine Weltenbummler ist mächtig was los!

Insektenhotel im Bärenpark Worbis
Ein tolles Zuhause für Bienen und Co.

Das Insektenhotel unterhalb unserer Seniorenresidenz ist seit einigen Tagen wieder hoch im Kurs und Hummeln und Co geben sich die Klinke in die Hand.

Das Mini-Hotel war vor einigen Jahren ein Geschenk vom Naturfreund Herrn Roth. Nachdem sich damals der optimale Standplatz gefunden hatte und das Richtfest gefeiert ward, warteten wir Saison für Saison vergeblich auf seine schwirrenden Gäste. Nur vereinzelt kehrten einige Summer und wenige Brummer ein. Scheinbar dauerte es seine Zeit, bis sich diese neue Bleibe herum gesprochen hat. Denn sobald sich das Wetter milder und sonniger Zeit zeigt, ist nun ein buntes Treiben zu beobachten. Das freut uns sehr! Diese Form von Nisthilfe und Unterschlupf ist in unsere Kulturlandschaft sehr wichtig für die Insekten. Durch das Aufstellen von Insektenhotels mit ihren zahlreichen Zimmern und Suiten, ganz individuell mit abwechslungsreichem und vielfältigem Mobiliar ausgestattet, kann ein jeder günstigere Lebensbedingungen für die Insektenwelt schaffen. Und damit ihre Vielfalt unterstützen! Denn unsere Monokulturlandschaft und häufig steril gewordenen Vor-und Hausgärten, bieten leider kaum Möglichkeiten zur Entfaltung der kleinen Summer.

Groß und Klein weiß, dass unsere Honigbienen Pollen von Blüte zu Blüte tragen und damit einen großen Teil der Bestäubung übernehmen. Auf die gleiche Weise tragen aber auch andere Insekten zur Blütenbestäubung bei. Wildbienen, Wespen und Schlupfwespen, Käfer und Schmetterlinge tun damit gleichzeitig Gutes für die Vielfalt der Pflanzenwelt. Denn jedes Insekt hat so seine Vorlieben in der Auswahl der Pflanzen. Das kommt der Vielfalt der Fauna zugute! Artenschutz vom Feinsten.

Darum, liebe Gäste, nehmen Sie sich doch beim nächsten Besuch ein paar Augenblicke Zeit und verweilen Sie an unserem Hotelchen mit seinen ganz besonderen Gästen. Es lohnt sich!

Poolparty für Katja und Jimmy

Jimmy im Bärenpool
Jimmy im Bärenpool

Kaum ist das Wetter milder, die Wolkendecke aufgebrochen, beginnt im Alternativen Bärenpark Worbis die Badesaison. Nun auch für Braunbärin Katja und Schwarzbär Jimmy! Bereits in der ersten Maiwoche rückten Maschinen und Helfer heran, um dies zu ermöglichen. Und siehe da- schon wenige Tage später war er fertig, der neue Bärenpool in der Seniorenresidenz! Neugierig war Bärin Katja gleich zur Stelle und inspizierte alles ganz interessiert. Schnupperte hier und räumte da und ließ sich das frische Poolwasser zunächst einmal in großen Zügen schmecken. Schwarzbär Jimmy dagegen guckte misstrauisch und argwöhnisch von weitem. Ihm schien dieses neue Bauwerk während der ersten Tage nun wirklich nicht geheuer. Doch seine Neugierde hat schließlich gesiegt! Wir konnten beobachten, wie er sich kürzlich vorsichtig näher heran traute und knöcheltief ins Wasser ging. Scheinbar hat ihm gefallen, was er sah. Denn kurz darauf genoss er Badespaß pur, planschte und spielte mit treibenden Ästen und kletterte erst wieder aus dem erfrischenden Nass, als seine Fußsohlen ganz schrumpelig waren. Seitdem sieht man ihn immer wieder ins Wasser klettern, im Pool planschen oder tropfnass aus den Fluten steigen.

Ein riesengroßes Dankeschön an die AKTION BÄRENHILFSWERKE e.V., die diesen Badespaß finanzierte!

Petri Heil und Wasser marsch!

Schüler wünschen sich eine Tier- und Umweltschutz AG

Plakate der Tier-und Umweltschutz AG
Plakate sollen Bärenparkbesucher informieren

Bereits im vergangen Herbst traten Sechstklässler des Marie Currie Gymnasiums in Worbis an Ihren Klassenlehrer heran. Gesucht ward ein Betreuer, denn sie planten eine AG zu gründen, in der sich alles um die Natur, Tier- und Umwelt dreht. Nach einigen Absprachen fanden Klassenleiter und Schuldirektor in dem Bärenpark einen Partner, dies zu ermöglichen. Und schon im November 2016 konnte das Projekt starten. Über vier Monate hinweg, trafen sich die Schüler mit Frau Nancy Müller, Pädagogin im Alternativen Bärenpark Worbis, allwöchentlich nach dem Unterricht zu ein oder zwei AG-Stunden.

Gemeinsam konnten über die vielen Wochen hinweg, unterschiedlichste Themen unter die Lupe genommen werden. So wurden zum Beispiel Futterstationen für die heimischen Singvögel gebastelt. Nach einer deftigen Schneeballschlacht konnten diese im verschneiten Ohmgebirge aufgehängt werden. Weiterhin stand das Thema „Rote Liste-Tiere“ auf dem Programm. Nach einer kleinen Einführung in das Themengebiet, bildeten die Schüler Kleingruppen und arbeiteten Plakate zu einigen betroffenen Tierarten aus. Später nahmen sie das Rahmenthema „Unser Wald“ in Augenschein und beschäftigten sich mit einzelnen Brennpunkten. Bald schon war einem Jeden klar, dass im Bereich des Umwelt- und des Tierschutzes unentwegt Handlungs- und Klärungsbedarf besteht. Nahezu bei jedem Treffen entstanden Ideen, womit man sich demnächst beschäftigen wollte. Doch leider vergingen die Wochen wie im Flug. Deshalb hoffen die Kinder ganz fest darauf, dass die AG ab dem kommenden Herbst fortgesetzt wird und sie sich erneut zusammenfinden können, um sich gemeinsam für unsere aller Natur, Tier- und Umwelt stark zu machen.

Laura Kolumne

Bärin Laura
Bärin Laura

Ihr lieben Zaungucker,                                

kalt ist immer noch in unserem Wald. Aber inzwischen schon etwas farbiger. Denn die Knospen platzen nach und nach immer weiter auf und die Bäume kleiden sich wieder in grüne Gewänder.

Richtig bunt war es hier hingegen vor einigen Tagen. Da suchten nämlich wieder große und kleine Zaungucker nach allerlei Naschereien. Rote, gelbe, blaue und grüne Eier, Bonbons und Schokolade. Kaum gefunden, verschwanden die feinen Dinge gleich in lauten und leisen Mündern, andere im Körbchen. Es war mal wieder richtig schön, so viele Zaungucker am Zaun kauen und gucken zu sehen. Weil ich ja ausgerechnet Eier für mein Leben gern verputze, ist es einfach immer wieder herrlich zu sehen, wie sich beim Eierfest alles um diese kleine Köstlichkeit dreht.

Ansonsten habe ich die letzten Tage hauptsächlich mit dem schönen Pedro verbracht. Seine Männlichkeit und imposante Größe, sein Wimpernschlag und muntere Art mich zu begeistern, genieße ich geradezu. Wenn ich mich ein wenig erholen oder frisch machen muss, verbringt Pedro nach wie vor viel Zeit mit seinem neuen besten Freund Max. Die beiden Bärenkumpels balgen und raufen unermüdlich. Wie zwei Halbstarke! Aber sollen sie ruhig machen. Sollen sie ihre Kräfte messen und trainieren. Solange der Pedro mich dabei nicht vergisst, kann er sich austoben.

Tja, ansonsten…scheint das Bärsonal einiges verändern zu wollen! Ich habe neulich mitbekommen, dass die pummlige Katja und der genauso pummlige Jimmy, demnächst einen eigenen Badeteich bekommen werden! Wie sich herum gesprochen hat, sind die beiden deshalb sogar schon in die Station eingezogen. Da werden die Arbeiten bestimmt bald los gehen.

Wer ist denn das? Wie bitte? Oh, ich muss flinke Füße machen! Es sieht so aus, als treffen sich die Zaungucker gerade jetzt zu einer Baubesprechung in Sachen Badeteich. Vielleicht kann ich ja ein paar Sätze aufschnappen.

Bis später also,

Eure Laura

War das ein Fest!

Der allererste Osterbaum im Bärenpark
Geschmückter Osterbaum im Bärenpark

Das Osterfest am vergangenen Ostersonntag ist nun ein paar Tage her. Zeit für ein kleines Resümee!

Mit rund 1200 gekocht und bunt gefärbten Ostereiern, neben vielerlei Süßigkeiten, saßen die Undercover-Osterhasen am Sonntagmorgen in den Startlöchern und hoppelten und versteckten eifrig von früh bis spät. Die Ostereiersuche ist im Bärenpark zum Ostersonntag alljährlich Tadition und nicht mehr wegzudenken. Darum an dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön an unsere treuen Unterstützer: EDEKA Glahn Worbis, Eichsfelder Süßwaren Großhandel Rottke, Frischei Breitenworbis und REWE Rauhe Worbis. Ohne ihre Hilfe wäre das Osterfest im Bärenpark nur halb so schön!

Während der großen Suche, waren noch viele weitere fleißige Hände zugange. So wurde den Besuchern am Vereinsstand allerlei angeboten, Frau Conradi von der Schminkagentur verzauberte die kleinen Gäste in Feen, Tiger und Co. Mit dem parkeigenen Imker Herrn Przywarra, konnten Kerzen aus echtem Bienenwachs gebastelt und süßer Honig gekostet werden. Gebastelt wurde auch im ehemaligen Imbiss. Und so war die kleine Holzhütte Geburtstätte für zahlreiche,  individuell-witzig gestaltete Fantasiefiguren, denen bei liebevoller Pflege und reichlich Wasser schon in wenigen Tagen Grashaare sprießen werden.

Auch die Mitarbeiter im Bärenbistro und Souvenirladen freuten sich über die gut gelaunten Besucher und standen diesen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung. Eine besondere Attraktion bot die Robinie, direkt am Eingang zur begehbaren Vogelvoliere. Die wurde nämlich heraus geputzt zum Osterbaum! Geschmückt wurde der Baum mit einer riesengroßen Menge an Ostereiern. In Regie der AWT GmbH Leinefelde wurden bereits seit Weihnachten unermüdlich ausgeblasene Eier gesammelt, österlich verziert und am Gründonnerstag aufgehängt. Die Anzahl der Schmuckstücke galt es schließlich am Ostersonntag zu schätzen. Derjenige Besucher, der mit seiner geschätzten Eierzahl am ehesten richtig liegt, wird einen Preis bekommen.

Um die ganze Festlichkeit perfekt zu machen, bekamen wir sogar Besuch vom MDR Fernsehen. Das Fernsehteam stellte schließlich einen Beitrag zusammen, der am vergangenen Sonntagabend während der Nachrichten ausgestrahlt wurde. Verpasst? Hier der Link dazu! http://www.mdr.de/thueringen/video-98944_zc-1201c59b_zs-4e0ede05.html

Zu unserem großen Glück, zeigte sich auch das Wetter wohl gestimmt und ließ uns nicht im Regen stehen. Während vielerorts winterliche Wetterzustände herrschten, blieb Worbis verschont und der Bärenpark konnte seinen rund 1300 Gästen einen Ostersonntag bieten, der zwar kühl, jedoch nahezu schnee-und regenfrei blieb.

Laura Kolumne

Bärin Laura
Bärin Laura

Meine lieben Zaungucker,

was für ein Wetter! So frisch und zugig hatte ich mir den Frühling nun wirklich nicht vorgestellt. Brrr. Viel zu kalt! Ich freue mich schon auf die warmen Sonnenstrahlen. Irgendwann müssen sie ja mal wieder zu sehen sein.

Doch warme Temperaturen hin oder her. Die Zeit ist reif und wir haben allesamt gesunden Bärenappetit. Jetzt nach der Winterruhe ist mir immer ganz besonders nach frischen Eiern. Die liebe ich von Herzen. Deshalb kann man mich dafür schon mal im Galopp durch den Bärenwald rasen sehen. Na klar, auch Fleisch ist jetzt genau das Richtige. Neulich waren bei zwei Zaunguckern große Mengen frisches Rindfleisch für uns übrig. Das Bärsonal hatte daran ganz schön zu schleppen. Aber die ganze Mühe hat sich wirklich gelohnt, denn geschmeckt hat's uns richtig gut! Gerne wieder! Gerne mehr!

Sogar Nüsse hatte kürzlich ein Zaungucker in etlichen Beuteln mitgebracht und dem Bärsonal in die Hand gedrückt. Die sind auch köstlich. Dazu fällt mir ein lustiges Erlebnis ein. Da stand und guckte ich so vor mich hin, als hinter mir ein Huschen war. Es hatte sich ein Eichhörnchen ganz nah an mich heran getraut und knackte, nur einen Prankenhieb entfernt, zwei dicke Walnüsse. Ganz schön mutig das Kerlchen!

Nicht nur beim Futtern sind wir hier im Wald munterer geworden. Allgemein sind allesamt in Bewegung. Selbst die Emma. Das Laufen scheint mit ihrem Knie nun nicht mehr ganz so schwer zu fallen. Aber unsicher wirkt sie immer noch. Besonders wenn die Wölfe in der Nähe sind. Vielleicht verbringt sie deshalb die meiste Zeit in ihrer Höhle.

Pedro dagegen kommt fast täglich auf seine Kosten. Nachdem er und Max sich nun regelmäßig zum Balgen und Spielen zusammenfinden, habe ich inzwischen auch nichts gegen ein gelegentliches Stelldichein mit dem dunklen Hünen. So ein bisschen Balgen und Necken ist doch ein netter Zeitvertreib. Auch Daggi scheint Gefallen daran zu haben. Für sie nimmt sich Pedor nun auch gerne immer mal wieder ein paar Minuten. Da muss ich gut Acht geben, dass ich nicht zu kurz komme! Ah, da hinten kommt er gerade entlang geschlendert. Da will ich doch gleich mal nach ihm sehen.

Bis später,

Eure Laura

Osterfest im Bärenpark am 16. April!

Osterfest 2017
Osterfest 2017

Der Bärenpark Worbis lädt Groß und Klein ganz herzlich zur Ostereier-Suche ein!

Der Osterhase steht schon bereit und fragt sich heut': Wann ist's nun soweit?

Die Eier sind bemalt schön bunt, schwub verschwindet eins im Mund.

Von früh bis spät wird dann versteckt und hoffentlich schon bald entdeckt.

Am Ostersonntag werden die Tore von 10 bis 18 Uhr mit ganz besonders breitem Grinsen geöffnet. Denn  wir freuen uns riesig auf viele kleine Gäste, die mit niedlichen Weidenkörbchen ausgerüstet, durch den Park spazieren. Mit leuchtenden Kinderaugen die unzählig vielen Ostereier-Versteck-Möglichkeiten inspizieren und stolz die bunten Eier und den ein oder anderen Schoko-Osterhasen behutsam in das Körbchen legen.

Neben all dem Suchen und Finden bieten wir an diesem Tag auch Bastelstände an. So dass so manche Bastelei ebenso im Körbchen mitgenommen werden kann.

Und weil schließlich Ostern ist, gibt es für Sie eine besondere Überraschung. Den allerersten Osterbaum im Bärenpark! Gemeinsam mit der AKADEMIE FÜR WIRTSCHAFT UND TECHNOLOGIE GmbH aus Leinefelde, hängen wir an einem speziellen Baum im Park eine gigantische Sammlung von bemalten Ostereiern aus. Jedes einzelne der Hunderte von Eiern wurde mit geschickter Hand gefertigt. 

Wo dieser Baum steht? Finden Sie es heraus! Wieviele Ostereier-Kunstwerke an den Bäumen hängen? Schätzen Sie mal! Übrigens- auf den besten Ostereier-Schätzer wartet ein Preis!

Bei all dem Ostereier-Trubel kann man schnell hungrig werden! Keine Bange-für Ihr leibliches Wohl ist bestens gesorgt. Ob im Bärenbistro oder am Vereinsstand BÄRENHILFSWERKE e.V., hier können Sie es sich schmecken lassen.

Wir freuen uns auf Sie!

Bis bald,

Ihr Bärenpark-Team

Laura Kolumne

Bärin Laura
Bärin Laura

Meine lieben Zaungucker,

ist es euch aufgefallen? Der Frühling ist da! Das erste zarte Grün zeigt sich schon im Bärenwald! Und die Luft riecht soo herrlich, ist frisch und mild. Die Weide blüht und wird vom kleinen Gesumm emsig besucht. Und so manches Mal verirrt sich eine Honigbiene in unseren Wald. Mit ihren putzig gelben Pollenhöschen sind diese kleinen Brummer eine schön bunte und duftende Abwechslung. Sie riechen so fein nach Frühblüher-Pollen!

Inzwischen ist es sogar schon taghell, wenn ich mich am Morgen zum ersten Mal auf die andere Seite drehe um gemütlich weiter zu schlummern. Die Tage werden von Mal zu Mal länger und die Sonne scheint hell und wärmt dabei angenehm meinen Pelz. Einfach herrlich! Auch wenn sich sich im Augenblick lieber hinter der dichten Wolkenschicht versteckt.

Wenn ich so in einem ruhigen Eckchen vor mir hin träume und mir das rege Treiben jenseits der Zäune anschaue, scheint die Luft mit Tausenden Vogelstimmen gefüllt. Da wird gezwitschert, gezirpt, gepfiffen, geträllert, gegurrt und noch einiges mehr. Es klingt beinahe so, als wetteifern die vielen Singstimmen miteinander. Das ist einfach wuuunderschön! Genau das habe ich mir an besonders kalten Wintertagen erträumt! Und was soll ich euch sagen, sogar die Kronenvögel scheinen in Frühlingsstimmung zu sein. Da ist ein ausgelassenes Rufen udn Krähen seit einigen Tagen! Die Vier sind nun auch wieder aus der Quarantäne-Station ausgezogen. Ich höre sie weit vom Bärenwald entfernt. Es dauert bestimmt nicht mehr lange, bis sie hier herunter spazieren, um mal nach uns Bären zu schauen. Ich bin wirklich gespannt, wie der Jüngste sich gemacht hat. Im letzten Jahr hatte er ja quasi noch Eierschalen hinter den Ohren.

Ganz anders als die alte Wölfin Shiara. Die ist inzwischen eine wahre Greisin geworden. Schläft viel und geht nur noch die nötigsten Wege. Und zwar sehr bedächtig. Ist ja auch kein Wunder. Wenn man mal bedenkt, dass sie im Mai ihren 14. Geburtstag feiert!

Und es sind während dieser warmen Sonnentage schon viele Zaungucker dagewesen und haben durch den Zaun geguckt. Das war auch fein. Nicht so, wie noch vor einigen Wochen. Als die Zaungucker mit rotgefrorenen Nasen und hochangezogenen Schultern, eingehüllt in dicke Mäntel und Mützen, bibbernd durch den Schnee im Wald stapften. Nein. Nun stehen sie wieder geduldig und staunend und freuen sich, wenn sie uns Bären entdecken. Da gibt es zurzeit auch witzige Momente zu erhaschen. Wenn zum Beispiel der hünenhafte Pedro dem Max auf Schritt und Tritt folgt und ihn immer wieder zu einem Spielchen ermuntern will. Neulich ließ sich Max auch überreden. Das war schon nett anzusehen, als sich die beiden Großen gegenseitig liebevoll zwickten und neckten. Diese Freundschaft der Bärenkumpels blüht also auch wieder auf. Wie passend zum Frühlingserwachen!

So etwas käme mir allerdings nicht in den Sinn. Ich kann Daggi nach wie vor nichts abgewinnen. Bis auf die wenigen Male, in denen ich ihr nachsetze und zeige, dass ich hier die Dienstälteste bin, gehen wir getrennte Wege.

Ach übrigens, das Dach über der Feuerstelle ist fertig! Ist schön geworden! Und ich freue mich schon drauf, wenn dort wieder die kleinen Zaungucker beeindruckt sitzen und sich ihr Futter über der Feuerglut backen. Wird ja nicht mehr lange dauern.

In diesem Sinne- kommt doch mal vorbei!

Bis bald,

Eure Laura

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