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Connys winterliches Animationsprogramm

Conny und ihre Kartoffelsäcke
Conny und ihre Kartoffelsäcke

Während andere Bären im winterlichen Dämmerschlaf in ihren Höhlen liegen, hat Conny schon die Bettflucht angetreten. Zwar verbringt auch sie viel Zeit in ihrer kuschlig ausgepolsterten Höhle, aber bei gutem Wetter tapst sie bereits im Freien umher. Doch was soll man nur anstellen im winterlichen Bärenpark? Andere Bären, mit denen man herumstänkern könnte, liegen schnarchend in ihren Höhlen. Selbst die Waschbären, die man im Sommer so herrlich mit viel Geschnaube erschrecken kann, lassen sich nur selten blicken. Besucher zum Begucken sind auch nicht so zahlreich vorhanden. Kurz gesagt: Conny ist langweilig. Nur gut, dass sie ihre eigenen Animateure hat. Von denen bekommt sie ein großes Rinderfell vor die Haustür gelegt. Viele Tage wird dieses von ihr gehegt und gepflegt. Jeden Morgen kontrolliert sie, ob es noch in Ordnung ist, faltet es sorgsam mal in die eine, mal in die andere Richtung und vertreibt aufmerksam die frechen Krähen und Bussarde, die ihrem Eigentum zu Leibe rücken wollen. Als das Fell allzu große Zerfallerscheinungen zeigt, wird es durch einen Baumstamm ersetzt, in dessen hineingebohrten Löchern Leckerlis versteckt sind. Den allerdings feuert Conny nach kurzer Beschäftigung in die Ecke. Durchlöcherte Baumstämme hält sie offensichtlich für eine blöde Idee. Nur gut, dass die Betreuer ganz genau wissen, womit man Conny immer begeistern kann: denn die betagte Bärendame liebt nichts mehr als alte Säcke. Ausgediente Heu- oder Kartoffelsäcke, gefüllt mit Stroh und allerlei darin versteckten Leckereien wie zum Beispiel Rosinen oder Nüssen findet Conny einfach unwiderstehlich. Die sind aber auch wirklich multifunktional: man kann sie herumtragen, zerreißen und schütteln. Sehr bequem und praktisch. Trotzdem wäre es natürlich netter, man hätte wen zum stänkern. Aber der Frühling ist ja nicht mehr so fern!

Laura Kolumne

Laura Kolumne
Bärin Laura

Meine lieben Zaungucker,

sie haben mich erwischt! Verflixt und zugenäht. Da gebe ich mir seit Monaten die größte Mühe den Platz meiner Winterhöhle geheim zu halten und dann so etwas! Doch nun mal ganz von vorn: Neulich lag ich in meiner Höhle, hatte die Augenlider noch halb gschlossen und lauschte den Geräuschen des Waldes. Ich hörte die Wölfe vorüber huschen, hörte ihr übliches Gerangel und Balgen. Und weil die Luft nach Schnee roch, nahm ich mir schließlich ein Herz, stand auf und schüttelte mein Lager mal so richtig auf. Die trockenen Blätter waren ja auch schon ganz platt gelegen. Außerdem konnten ein paar Blätter mehr auch nicht schaden. Also bin ich nach draußen und habe mir kleine Laubhaufen in die Höhle geschaufelt. Und ausgerechnet in dem Moment kommt doch wohl Bärsonal am Zaun vorbei gestiefelt und entdeckt mich! Wirklich ärgerlich! Aber ach-der nächste Winter kommt bestimmt! Da werde ich mir ganz sicher was Neues einfallen lassen.

Ich habe auch mal wieder ein paar bekannte Bärengesichter gesehen. Der Pedro hat sich verändert! Als ich in der Ferne den großen, schlanken Bären entdeckte, glaubte ich schon, er sei ein Neuankömmling. Aber nein! Es war niemand anderes als Pedro persönlich, der da in seine Winterhöhle am Tunnel ein paar Blätter vom trockenen Laub kehrte und danach gleich wieder verschwunden war. Bei unserer letzten Begegnung war er um einiges dicker. Auch erschienen mir seine Beine damals etwas kürzer.

Mindestens genauso habe ich gestaunt, als ich die blonde Emma entdeckte. Die stand doch wohl an der Luxussuite oben am Hang und kratzte sich Laubhaufen zusammen. Die Kleine hat sich doch tatsächlich das beste Winterquartier ausgewählt. Nicht umsonst haben die schwarzen Brüder Jimmy und Gonzo diese Höhle Jahr für Jahr für sich beschlagnahmt. Och ja, die große Höhle mit dem sandigen Boden in trockener Hanglage würde mir auch gefallen. Wenn sie doch nur nicht so prunkvoll für jedermann sichtbar am Hang thronen würde. Darin wäre mir das Bärsonal längst auf die Schliche gekommen und meine spaßige Geheimniskrämerei hätte mir bei Weitem nicht so viel Freude bereitet. Da lob ich mir doch meine Bleibe im Verborgenen.

Den Max übrigens konnte ich überhaupt nicht entdecken. Seltsam. Normalerweise schleicht der immer irgendwo herum. Ob er sich vielleicht auch eine Höhle gesucht hat? Vielleicht hat er sogar mit Emma eine WG gegründet! Das würde zumindest erklären, warum sich die kleine Emma die größte Höhle hier im Wald ausgewählt hat. Werde das mal im Auge behalten. Heute allerdings nicht mehr. Draußen bahnen sich Wind und Schnee an. Das kann ich schon riechen. Darum ist es hier auf meinem Laubhaufen-Lager, geschützt in meiner Winterhöhle, eindeutig gemütlicher.

Weiße Wintergrüße von

eurer Laura

Laura Kolumne 14.12.16

Bärin Laura
Bärin Laura

Liebe Zaungucker, 

es ist wieder etwas wärmer geworden. Klirrende Kälte, vereiste Zweige und Hauchwölkchen beim Ausatmen sind wie Traumbilder über Nacht verschwunden. Stattdessen hängen dicke Regenwolken in den Kronen der winternackten Bäume. Doch ab und zu blinzelt die Sonne hindurch und alles erscheint viel freundlicher. Da macht es Spaß hin und wieder aus meiner Höhle zu linsen. Neulich war es besonders schön. Da lag Weihnachtsplätzchen-Glühwein-Duft in der Luft. Neugierig schob ich meinen Kopf aus dem Höhleneingang. Und ich war überwältigt! Da war so viel Bewegung im Wald! Vor und hinter dem Zaun! Gut verborgen im Schutz meiner Winterbleibe, konnte ich das muntere Treiben hervorragend beobachten. Ohne dabei auch nur von einem einzigen Zaungucker entdeckt zu werden! Da schlenderten Emma und Max herum. Und Daggi. Sogar Pedro war auf den Beinen und eifrig bemüht, weitere Laubhaufen in seine Höhle zu fegen. Selbst der Jimmy war munter! Schlappte ein paar Schlucke Wasser und trollte sich gemächlich zurück in sein Winterlager. Auch hinter dem Zaun waren überraschend viele Gucker unterwegs. Dick eingepackt in warme Jacken und Mäntel. Man kennt das ja. Ein wenig merkwürdig erschienen mir allerdings ihre Kopfbedeckungen. Neben gewöhnlichen Mützen und Kapuzen, trugen viele rote Zipfelmützen mit weißem Saum und runder Bommel. Andere hatten sich doch ernsthaft kleine Geweihe aus Stoff aufgesetzt! Sehr sonderbar. Doch alle, ob groß oder klein, hatten fröhliche Gesichter. Ihre roten Bäckchen strahlten richtig hübsch durch den Wald. Also war alles gut. So manch Zaungucker steckte sich schmatzend feines Weihnachtsgebäck in den Mund, andere nippten und schlürften an dampfenden Bechern. Ach ja. Mir sind auch Zaungucker aufgefallen, die Holzstücke trugen. Bemalt und beklebt wie kleine Wichtel. Vogelfutter-Wichtel. Denn die Holzwichtel-Bäuche waren mit Nüssen und Körnern im Fettmantel gefüllt. Daran hätte ich auch meine Freude gehabt. 

Inzwischen ist wieder etwas Ruhe eingekehrt und die vorweihnachtlichen Düfte haben sich verzogen. Nun wird es Zeit für mich. Noch einmal richtig rekeln, herzhaft gähnen und dann fein einrollen, um gemütlich weiterzuschlummern. 

Bis bald,

Eure Laura

Vorfreude, schönste Freude, Freude im Advent

1. Nikolaustreffen
1. Nikolaustreffen

Der Alternative Bärenpark Worbis öffnet am 10. Dezember seine Tore aus ganz besonderem Anlass: zum allerersten Nikolaus-Treffen! In fröhlicher Vorweihnachtsstimmung bereiten wir unseren Gästen direkt im winterlichen Bärenpark-Wald ein gemütliches Miteinander. Der Förderverein Aktion Bärenhilfswerke e.V. wird Sie mit weihnachtlichen Speisen und Getränken verwöhnen. Außerdem stehen handgefertigte Bären-und Wolfssouvenirs und andere Raritäten zum Verkauf. Wer weiß, vielleicht entdecken Sie beim Stöbern sogar ein originelles Geschenk für Ihre Lieben! Für unsere jungen Gäste gibt es einen Bastelstand, an dem wir feine Weihnachtsüberraschungen für die lieben Eltern, Großeltern, Tanten und Onkels basteln. Wem beim Stöbern und Naschen und Basteln die Finger kalt werden und die Füße frieren, der kehrt in unserem Bärenbistro ein. Dort knistert gemütlich ein Feuerchen im Kamin und wärmt Sie bald wieder auf. Ein weiteres Highlight verraten wir zum Schluss: unsere Tiere sehen Sie an diesem Tag ohne auch nur einen Cent Eintritt zu bezahlen! Ja, richtig - freier Eintritt für alle! Darum raus aus den Stuben ihr Mädchen und Buben und rein in den Bärenwinterwald zum Nikolausfest von 11-16 Uhr im Alternativen Bärenpark Worbis. Wir freuen uns drauf! 

Winter Vorbereitungen

Winterhöhle
Pedro bezieht sein Winterdomizil

Mit stoischer Ruhe bereitet Pedro seine selbst gegrabene Winterhöhle vor. Verfolgt von den neugierigen Blicken seiner Mitbewohner. Immer wieder ein unglaubliches Bild in welch kleine Spalten sich unsere Bären zurückziehen und wie sie trotz ihrer traumatischen Erlebnisse bei uns wieder selbstverständliche und schon verloren geglaubte Verhaltensweisen an den Tag legen.

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Laura Kolumne 11.11.2016

Laura Kolumne
Laura Kolumne

Ihr lieben Zaungucker,
hier liege ich in meiner gemütlichen Höhle und blinzle hinaus in den Bärenwald. Ein kühler Windhauch hat mich munter gemacht. Weht der doch geradewegs in meine kuschlig warme Schlafecke! Ich muss eine ganze Weile gedöst haben. Denn nun ist der blätterbedeckte Waldboden plötzlich winterlich weiß gepudert.

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Laura Kolumne 26.10.2016

Laura Kolumne
Laura Kolumne

Ihr lieben Zaungucker,
kennt Ihr das? Gerade noch schlummert man friedlich vor dem Höhleneingang und plötzlich platscht einem ein ganz besonders nasser Regentropfen direkt auf die Nasenspitze! Gemeinheit! Und dabei hab ich neulich schon solch einen Schreck bekommen. Nicht dass ich Angst hatte. Nein! Aber ungewöhnlich war es schon, als ein ziemlich bunter Vogel in unserem Wald herum flog. Unser Bärsonal und die Zaungucker waren  ganz aufgeregt und sprachen von einem Goldfasan. Ob der hier auch wohnen will?

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Laura Kolumne 18.10.2016

Laura spricht
Laura Kolumne

Hallo Zaungucker,
heute raffe ich mich auf, um euch ein bisschen über uns zu erzählen. Obwohl mir die Müdigkeit schon tief in den Gliedern steckt. Jetzt habe ich mich aber ein bisschen wach geschüttelt und richtig gestreckt. Um mich herum hat sich der Wald verändert. Schon wieder neigt sich ein Jahr dem Ende. Das Bärin Maika Fest ist auch vorüber. Das war übrigens das 20igste- wie die Zeit vergeht! Diesmal stand wohl das Thema „Bär“ im Mittelpunkt. Jedenfalls habe ich viele Besucher mit einem Bärenquiz in der Hand beobachtet. In der zweiten Hand hielten sie bunte Laternen. Mit hübschen Bärenmotiven. Glaub die haben sie am Bastelstand selbst gemacht. Sehr fein.

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20. Bärin-Maika-Tag

Braunbärin Maika schaut hinter einem Baum hervor
Die namensgebende Bärin Maika im Jahr 2006. Foto: Vera Faupel

Am 09. Oktober lädt der Bärenpark Worbis in Anlehnung an den Welttierschutztag zum jährlichen Bärin-Maika-Tag ein. Zum 20. jährigen Jubiläum des Parks dreht sich natürlich diesmal alles um die Petze. 

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