Aktuelles

Frühling mit PEDRO

Braunbär PEDRO
PEDRO

Eigentlich kann man ihm Müßiggang nicht nachsagen, denn wenn weit über die Hälfte aller gegrabenen Höhlen im Bärenwald gehen auf sein Konto. Dabei lernte er Höhlen, Wald, Gras und all das, was für einen Bären eigentlich selbstverständlich sein sollte erst als Erwachsener kennen. Als Welpe und lange, lange Zeit danach noch, bestand seine ganze Welt aus einem kleinen Käfig, den er sich mit seinem Bruder und seinen Eltern teilen musste. 2004 erblickte PEDRO das Licht der Welt in einem Wildpark in Spanien. Hitze, Enge, Langeweile – dies bestimmte sein Leben bis er 2010 in unser Tierschutzprojekt kam.

Und hier ist er der Größte. Wirklich wahr, denn kein anderer Bär [auch MAX nicht] kann ihm in puncto Gewicht und Maße das Wasser reichen. Vielleicht auch einer der Gründe, weshalb er solch einen souveränen Eindruck macht und sich so gut wie nie aus der Ruhe bringen lässt. Wir erinnern uns zum Beispiel nur zu gerne an das erste Aufeinandertreffen mit der temperamentvollen DORO. Manch einer hätte die Nerven verloren, bei solch einer stürmischen Art, wie sie die alte Dame an den Tag gelegt hat. Nicht aber PEDRO. Mit Geduld und Nachdruck zeigte er DORO, wie man sich im Bärenwald verhält.

Ein weiteres Geheimnis seiner inneren Ruhe mag sein, dass er sich des Öfteren ein abkühlendes Bad gönnt. Auch in diesen Frühlingstagen gehört das Plantschen im Teich neben dem Buddeln zu seinen drei Lieblingsbeschäftigungen.
Und die dritte? Rumtoben mit MAX! Dafür lässt er [fast] jede Möhre liegen und nutzt sämtliche Gelegenheiten, um sich spielerisch mit seinem Artgenossen zu messen.

Wir freuen uns, dass er sich seit 10 Jahren so gut in unser Tierschutzprojekt eingelebt hat und uns jeden Tag aufs Neue zeigt, was in ihm steckt. Doch dies war alles nur möglich, weil wir den starken Rückhalt der Paten, Spender und sonstigen Unterstützern unsere Tierschutzarbeit genießen. Dafür möchten wir uns ganz herzlich und im Namen der Tiere bedanken!

ICH WILL AUCH PATE WERDEN!

Auf das wir auch in Zukunft gemeinsam Leben retten.

Das Team vom
Projekt WORBIS

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Patentier der Woche: PARDO

Braunbär PARDO
PARDO und DAGGI beim Wasserspiel

Echter Waldboden, Hügel, Höhlen zum Zurückziehen, Artgenossen zum Herumtoben und frische Buchecker soweit die Nase reicht: als PARDO noch vor wenigen Jahren im Zirkus auftreten musste, hätte wahrscheinlich keiner geglaubt, dass es eines Tages diese glückliche Wendung in seinem Leben geben wird. Doch im Januar 2018 tapste der fast blinde Braunbär in unsere Freianlagen und ließ seine Vergangenheit in der Manege hinter sich.

PARDO darf nun in unserem Tierschutzprojekt das machen, was er wirklich am besten kann: einfach nur Bär sein! Und wie sieht das aus? Eine seiner Lieblingsbeschäftigungen ist das Plantschen im Teich. Mit größter Freude spielt er im kühlen Nass. Auch das Stöbern durch die Anlagen meistert er souverän, denn er hat gelernt, durch seine gute Nase und seinen Tastsinn, sich trotz der Sehbehinderung zurechtzufinden. Und wie schaut’s mit sozialen Kontakten? Bärenstark! Denn mit Artgenossin DAGGI tobt er fast täglich umher, wortwörtlich über Stock und Stein.

Auch wenn PARDO nach den langen, schrecklichen Jahren endlich Glück hatte, reicht dies allein nicht aus, um seine Zukunft zu sichern. Diesen Rückhalt bekommt er durch die Paten, Spender und Unterstützer unseres Tierschutzprojekts und dafür möchten wir uns, auch im Namen der Vierbeiner, ganz herzlich bedanken!

WERDEN AUCH SIE PATE!

Auf das wir gemeinsam noch viele Leben retten können.

Ihr Team vom
Projekt WORBIS

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Neuigkeiten aus unserem Tierschutzprojekt

PARDO im Eis
PARDO

Eis im Frühling, wo gibt’s denn sowas? Bei uns! In den letzten Tagen überraschte uns das Wetter immer wieder mit frostigen Temperaturen. Was unseren PARDO ganz besonders erfreut. Mit Hingabe haut er seine Tatzen auf die Eisschicht und spielt mit den Stücken. Der ehemalige Zirkusbär genießt sichtlich die Beschäftigungen, welche ihm die natürlichen Freianlagen in unserem Worbiser Bärenwald bieten.

Auch alle anderen Tiere sind wohlauf. Der aktuelle Ausnahmezustand hat glücklicherweise auf sie keinen Einfluss. Wir werden sie weiterhin mit unserer Notbesetzung versorgen. Haben Sie Fragen zu unseren Tieren, unserer Arbeit oder sonstiges, dann zögern Sie nicht uns zu schreiben [Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!]. Auch, wenn Sie in diesen Tagen nicht bei uns seien können, sind wir dennoch für Sie da!

Ihr Team vom
Projekt WORBIS

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Tag 5 des Ausnahmezustandes: Was gibt es Neues

DORO
DORO

Zuerst die wichtigste Meldung: es geht allen Tieren gut! Seit fast einer Woche ist unser Tierschutzprojekt nun für die Besucher geschlossen, in Notbesetzung kümmern wir uns um die Grundversorgung der Tiere. Dazu gehört neben der Medikation auch allen voran das Futter. Da die Bären nun aktiver werden, wächst auch der Hunger zunehmend. Aufgrund ausbleibenden Einnahmen durch den Besucherbetrieb spitzt sich die Lage täglich weiter zu.

Daher zählt momentan jede noch so kleine finanzielle Unterstützung! 

Doch zum Glück scheinen die Vierbeiner von der besorgniserregenden Situation nichts zu ahnen. Während z.B. PEDRO seinem Buddeleifer nachgeht, genießt die alte Dame DORO die Sonnenstrahlen.

Wir halten Sie weiterhin auf dem Laufenden und werden nach und nach genauer von den einzelnen Tieren berichten. Wenn Sie Fragen zu Ihren Patentieren haben, dann zögern Sie nicht uns eine Email zu schreiben: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Ihr Team vom
Projekt WORBIS

 

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Besucherhinweis: ab Mittwoch bis auf weiteres geschlossen

POLDI
Wolf AKELA

Liebe BÄRsucher,

aufgrund der aktuellen Lage und unserer Verantwortung die Infektionsgefahr einzuschränken, ist ab Mittwoch, dem 18. März 2020 unsere Einrichtung für den Besucherverkehr geschlossen. Ebenso sind alle Führungen und Veranstaltungen bis zum 19.04.2020 abgesagt. Dies trifft uns sehr schwer, denn als gemeinnütziges Tierschutzprojekt erhalten wir keinerlei staatliche Unterstützung wie beispielsweise Zoos oder Tierparks. Wir werden daher mit der Notbesetzung die Versorgung unserer Vierbeiner gewährleisten.

Wir danken für Ihr Verständnis und halten Sie auf dem Laufenden, natürlich auch was unsere Tiere betrifft.

In dieser Situation sind wir für jede Unterstützung von ganzen Herzen dankbar! Hier geht's zum Spendenkonto

Ihr Team der
STIFTUNG für BÄREN

 

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Aktueller Besucherhinweis

CONNY
Wir sind 10-18 Uhr für Sie da

Liebe BÄRsucher,

unser Tierschutzprojekt mit seinen weitläufigen Freianlagen ist weiterhin für Sie von 10-18 Uhr geöffnet. Sie können also in aller Ruhe unsere Vierbeiner beobachten. Wir bitten Sie allerdings, die aktuell geltenden Hygieneregeln einzuhalten.
Wenn sich daran etwas ändert, werden Sie natürlich über sämtliche Kanäle auf dem Laufenden halten.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr Team vom
Projekt WORBIS

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Bärenstarker Ostersonntag! Ei, ei, ei da ist was los.

PARDO
Freizeit im Reich der Bären

Kommt an Ostern zu uns in das Projekt WORBIS! Regional und tiergerecht mit der Büschlebsmühle in Worbis - Wir verstecken Eier von glücklichen Hühnern und Ihr dürft sie suchen! Findet bunte und ungefärbte Ostereier – damit auch Ihr kreativ werden könnt und eure Eier an unserem Bastelstand in Euren Lieblingsfarben bemalen dürft. Rund um die Ostereiersuche bieten wir ein buntes Kinderprogramm an bei dem es jede Menge zu entdecken gibt. Zum Beispiel auch die Osternester von unseren Bären und Wölfen. Naa - Was könnten CONNY, PEDRO, MILAN und Co. wohl in ihren Nestern versteckt haben?
Wissenswertes rund um unsere Tiere und Tierschutz kommt natürlich auch an diesem Tag nicht zu kurz, also laden wir ein zum Tierpfleger_Innengespräch und einer öffentlichen Führung. Natürlich ist Osterzeit auch Naschzeit – für das leibliche Wohl ist also gesorgt.

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Wilde Freizeit – unser Ferienprogramm 2020

PARDO
Freizeit im Reich der Bären

Die Schulfreie Zeit ist wohl die wichtigste im Jahr, oder? Und um dem gerecht zu werden und um die wertvolle Freizeit nicht zu verschwenden, haben wir uns ein geradezu wildes Ferienprogramm überlegt! Werdet Wildtierranger, lernt Spuren lesen, entdeckt die Welt aus der Sicht von Wolf, Luchs und Bär.

 

Also, nehmt euch die Ferien, es sind schließlich eure!

Termine:


Sommerferien:

24.07.2020, 10-12 Uhr Wildtierforscher. Werde Ranger und gehe auf Spurensuche.
30.07.2020, 10-12 Uhr Die Sprache der Wölfe – Wir lernen wölfisch mit Euch.
05.08.2020, 10-12 Uhr Die kleinsten Weltrekordler-Die spannende Welt der Insekten
14.08.2020, 10-12 Uhr Malwettbewerb mit unserem Ziegenbock Muham
19.08.2020, 10-12 Uhr Tag der Sinne - Erlebe die Welt aus der Sicht von Wolf, Luchs und Bär.
28.08.2020, 10-12 Uhr Rette den Bär- Entdecke den Tierschützer in dir.

 

Herbstferien:

20.10.2020, 10-12 Uhr Schutz vor Kälte - Tieren ein Zuhause schaffen.
27.10.2020, 10-12 Uhr Herbstzeit ist Bastelzeit - Probiert´s mal mit Gemütlichkeit.

Jedes Programm kostet 5 Euro pp. Zzgl. Eintritt (Anmeldung über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Mindestteilnehmerzahl 5 Personen

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Der Frühlingshafte Tatendrang

Katja
Projekt WORBIS täglich geöffnet von 10:00 - 18:00 Uhr

Der Winter ist nun wohl vorbei, zumindest, wenn man unseren Bären glauben darf. Denn wenn selbst Langschläfer JIMMY seine gemütliche Winterhöhle verlässt, ist der Frühling nicht mehr weit. Für die pelzigen Vierbeiner hält das Ende der kalten Jahreszeit einige Köstlichkeiten parat, allen voran verbirgt sich eine delikate Schmackhaftigkeit direkt unter dem Laub: Bucheckern! Und so wandern DORO, DAGGI, PARDO und die anderen noch durch die Anlagen.

Alle bis auf einen: denn PEDRO nutzt den aufgetauten Boden für eine ganz andere Form des Frühsports: er buddelt. Jeden Tag. Wir sind natürlich sehr froh darüber, dass der alte Spanier mit solch jugendlichem Tatendrang ans Werk geht, doch leider leidet die Anlage etwas darunter. Denn dieser Tage war er dabei, einen Baum zu untergraben, was durchaus gefährlich sein kann. Da für uns die Sicherheit stets Vorrang hat, musste unser Baggermeister so wie die anderen Vierbeiner heute Morgen die Anlage für einen Augenblick verlassen, damit das Team Hand in Hand das Loch wieder auffüllen konnte.

Es ist also momentan jede Menge Bewegung bei den Bären und Wölfen zu beobachten. Wir sind schon gespannt, was PEDRO und Co. demnächst noch alles anstellen werden.

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LAURA Kolumne 02.03.2020

Bärin LAURA
Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,
seltsam, dass ich so traurig bin. Eigentlich kann ich meine Mitbewohner vom Wolfsvolk nämlich nicht so gut leiden. Ständig laufen sie einem vor den Tatzen herum, versuchen uns Bären zu ärgern und bekommen außerdem immer viel mehr leckeres Fleisch als wir. Aber als ich vom Bärsonal erfahren habe, dass Wolfschef AKELA gestorben ist, hat mich das getroffen. Natürlich, er war schon über 13 Jahre alt. Mit 13, wenn wir Bären gerade mitten im Leben stehen, ist ein Wolf schon sehr alt. Doch kann ich mich noch erinnern wie AKELA und seine Geschwister als Welpen durch den Bärenwald getapst sind. Wolfswelpen sind eigentlich nicht viel mehr als kleine Kugelbäuche mit kurzen Beinchen und zerknautschten Gesichtern. Trotzdem mussten wir Bären ständig aufpassen, dass wir ihnen nicht zu nahekamen oder gar versehentlich auf sie traten. Nicht etwa, dass Wolfswelpen gefährlich wären. Aber sie werden behütet und beschützt von ihrer ganzen Familie, von Mutter, Vater und älteren Geschwistern. Ständig passt jemand auf, dass ihnen nichts Schlimmes widerfährt. Wolfsvater DER LAHME war damals besonders fürsorglich. Immer in Habachtstellung hat er liebevoll mit seinen Kindern gespielt, sie umsorgt und ihnen Futter zugetragen. Und wehe, einer von uns Bären ist den kleinen Fellknäueln zu nahegetreten. In null Komma nix hatte man die gesamte Wolfsfamilie am Hals, oder besser gesagt am Bärenpopo. Da habe selbst ich lieber Fersengeld gegeben. Wir Bären sind ganz anders veranlagt. Bärenmütter sind alleinerziehend. Ohne Unterstützung müssen sie allein ihre Jungen beschützen und für ihre Ernährung sorgen. Auch bei Streitigkeiten mit Artgenossen sind wir Bären meistens auf uns gestellt. Da wäre eine Familie zur Unterstützung schon ganz praktisch. Aber andererseits: den ganzen Tag oder gar das ganze Leben lang die bucklige Verwandtschaft am Hals haben? Mit all den kleinen Zankereien und Ritualen? Nee, das wäre mir dann doch zu blöd. Da habe ich lieber meine Ruhe.

Bis bald,
Eure Laura