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Aktuelles

Spanische Verhältnisse

Die Bären PARDO und PEDRO baden gemeinsam
Badespaß mit PARDO und PEDRO

Gestern nahm Braunbär PARDO zum ersten Mal direkten Kontakt zu einem Artgenossen auf. Gegen 15.00 Uhr betrat PEDRO Teil C der Freianlage. PARDO bemerkte die Annäherung erst spät, was wohl auf seine schlechten Augen zurückzuführen ist. Dann jedoch ging er zielstrebig und voller Neugier auf den deutlich größeren PEDRO zu, um ihn ausgiebig zu beschnuppern. PEDRO wiederrum war davon zunächst sichtlich überrascht; er floh vor der allzu aufdringlichen Kontaktaufnahme.

Nach wenigen Minuten allerdings gewann schließlich PEDROs Neugier. Nach gegenseitigem Beschnuppern ging das Kennenlernen allmählich in gemeinsames Spielen über, erst an Land, dann zu Wasser. Trotz PEDROs ruppiger Spielweise suchte PARDO immer wieder den Kontakt zu ihm.

Nach etwa einer Stunde hatten die zwei spanischen Braunbären erst mal genug. PARDO war die Anstrengung deutlich anzusehen, PEDRO zog sich wieder in einen anderen Teil der Freianlage zurück.

Alles in allem ist das erste Treffen der beiden Bären sehr gut verlaufen, auch wenn PARDO beim übermütigen Spiel das ein oder andere einstecken musste.

PARDO gewöhnt sich an die Freianlage

PARDO durchstreift den Bärenwald
PARDO durchstreift den Bärenwald

Nach einer Eingewöhnungszeit von zwei Wochen hat sich PARDO bereits sehr gut an das Leben in der Freianlage gewöhnt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten nutzt er nun die gesamte, ihm zur Verfügung stehende Fläche. Immer selbstbewusster schreitet er durch den Bärenwald, sucht sich Nahrung und erkundet jeden Winkel.Ganz besonders das ausgiebige Baden im Teich hat es ihm angetan.

Trotz seines Handicaps schafft PARDO es jetzt zuverlässig, schmerzhafte Begegnungen mit dem Elektrozaun zu vermeiden. Dazu hat der fast blinde Braunbär das ganze Gelände systematisch mit seiner Nase abgesucht und gedanklich kartiert. Auch wenn er dabei zunächst den einen oder anderen Stromschlag bekam, ist er nie in Panik ausgebrochen und hat seine Erkundungstour fortgesetzt, bis er die ganze Anlage auswendig kannte.

Büsche und Gestrüpp sind allerdings noch immer ein Ärgernis für ihn. Weil PARDO sie nur sehr schlecht sieht, kommen sie im häufig in die Quere. Seine Strategie hier: Aufräumen! Sträucher und Zweige, die ihn zu sehr nerven, werden einfach entfernt.

Altwölfin SHIARA gestorben

Wolfsmutter Shiara
Wolfsmutter Shiara

Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde,

leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass unsere Altwölfin SHIARA von uns gegangen ist. Gestern Morgen lag sie regungslos auf ihrem Lieblingsplatz im Wolfsrückzugsgebiet. Die traurige Vermutung bestätigte sich: der charismatische Vierbeiner ist gestorben.

Seit einigen Monaten hatten sich bei die betagte Timberwölfin Alterserkrankungen eingestellt. Besonders die feuchtkalte Witterung machte ihr zu schaffen. Dank medikamentöser Behandlung ging es ihr in den letzten Wochen jedoch gut: sie schien keine Schmerzen zu leiden und fraß gut.  Zwar ruhte sie viel, folgte dem Rudel aber auch immer wieder bei Rundgängen in der Anlage.

Doch gestern verschlechterte sich ihr Zustand.

Schweren Herzens nehmen wir Abschied von einer Wölfin, deren kämpferische und durchsetzungsstarke Art einen tiefen Schatten hinterlässt. SHIARA, klug und stark wie sie war, wird unvergessen bleiben.

Ihr Team vom

ALTERNATIVEN BÄRENPARK WORBIS

PARDO: Woche 1 in der Freianlage

Bär Pardo
Bär Pardo

Seit einer Woche kann PARDO nun einen Teil der Bärenfreianlage erkunden. Anfangs war er mutig losgetapst, um sein neues Domizil zu erkunden. Dabei geriet er mehrfach an die Elektroumzäunung. Eine schmerzhafte Erfahrung, die ihn aber nicht in Panik zu versetzen schien.  Nun wird jedoch immer deutlicher, dass seine Eingewöhnung viel Zeit in Anspruch nehmen wird.

Der Grund dafür liegt in PARDOs kaum noch vorhandenen Sehfähigkeit.  Bei der medizinischen Untersuchung wurde noch vermutet, dass er mit dem linken Auge zwar sehr schlecht, aber doch ein wenig sehen kann. Beobachtungen seines Verhaltens in der Freianlage lassen jedoch den Schluss zu, dass dieses Auge völlig blind ist. Auch mit dem rechten Auge nimmt PARDO Hindernisse offenbar erst spät wahr. Kein Wunder also, dass er nach der ersten Euphorie seine Umgebung nun sehr vorsichtig und zurückhaltend erkundet.

Immer stärker setzt er dabei Nase und Ohren ein. Oft bleibt er stehen und lauscht minutenlang oder wittert mit hoch erhobener Nase. Von seinen kurzen Ausflügen nimmt er sich gern „Souvenirs“ mit: Äste und abgenagte Knochen bringt er zu seinem Lieblingsruheplatz und unterzieht sie dort einer genauen Inspektion.

Das Team vom ALTERNATIVEN BÄRENPARK WORBIS wird PARDO bei seiner weiteren Entwicklung gut im Auge behalten und ihn dabei nach Kräften unterstützen.

Bärenstarkes Osterfest

Ostereriersuche im Bärenpark
Bärenstarkes Osterfest

Der ALTERNATIVE BÄRENPARK WORBIS lädt auch dieses Jahr wieder herzlich zur kunterbunten Ostereiersuche ein. Den ganzen Tag lang verstecken fleißige Häschen bunte Ostereier auf dem idyllischen Parkgelände, die es nur zu finden gilt. Außerdem gibt es dieses Jahr auch eine tolle Überraschung für die Kleinen, welche das ist, wird aber noch nicht verraten.

Natürlich ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt. An diesem Tag gelten die üblichen Eintrittspreise und Öffnungszeiten.

Laura Kolumne

Bärin LAURA
Bärin LAURA

Ihr lieben Zaungucker,

ja,ja, ich weiß, ich habe lange schon nichts mehr von mir hören lassen. Aber bei den herrlich kalten Temperaturen der vergangenen Wochen war es so gemütlich in meiner Höhle und ich habe tief und fest geschlafen. Ihr Menschen wisst ja gar nicht, wie schön das ist. Während Ihr mit tropfenden Nasen und kalten Fingern umherlauft und Eure Heizkostenrechnung steigt und steigt, liegen wir Bären gemütlich in unseren Höhlen.

Verborgen und beschützt von Mutter Erde träumen wir unsere Winterträume. Bestimmt träumt jeder Bär etwas Anderes: ich träume oft von fröhlichen Raufereien, EMMA träumt wahrscheinlich von ihrem MAX – na und wovon PEDRO träumt, kann ich mir denken: Futter, Futter, Futter. Lange blieben meine Träume ungestört. Aber in letzter Zeit hat sich viel verändert.

Erst leise, dann immer lauter begann es in meiner Höhle zu knistern und knacken. Die steigenden Temperaturen ließen die Eiskristalle in der Erde schmelzen. Bald schon erhob sich um mich herum ein vielfältiges Wispern von Abermillionen Bodenlebewesen, die aus ihrer winterlichen Starre zu emsigen Leben erwachten. Bis in meine Höhle hinein drangen die Rufe der Kraniche, die in sternenklaren Nächten über den Bärenpark hinwegzogen, unterwegs zu ihren Nistplätzen. Bald schon nahmen meine immer wacher werdenden Ohren die Rufe der Goldammer war und die Spatzenmännchen, die sich lautstark vor meinem Höhleneingang um Nistrechte prügelten.

Schneller begann mein Herz zu schlagen und meine Atemzüge wurden tiefer. Während meine Träume immer mehr verblassten, kitzelte der feine Duft des Bärlauchs zaghaft meine Nase. Unruhe erfasste mich und bald schon wurde es mir in meiner Höhle zu eng. Noch etwas verschlafen krabbelte ich zum Höhlenausgang und blinzelte in das helle Tageslicht.

Nun bin ich schon seit einigen Tagen wach und auf den Beinen. Aber was soll ich Euch sagen: statt frischem Frühlingsgrün bedeckt nun wieder nasser Schnee den Waldboden. Ich hätte wohl doch noch ein bisschen länger schlafen sollen. Na ja, nun ist es dafür zu spät. Mal sehen, was der Frühling so bringt.

Bis bald,

Eure LAURA

PARDO erkundet den Bärenwald

PARDO erkundet das erste Mal die Freianlage
PARDO erkundet das erste Mal die Freianlage

Heute gegen 11.00 Uhr war es soweit, Bär PARDO hat seine ersten Schritte in sein neues Zuhause, den Bärenwald, gemacht. Mit großer Neugier hat er gleich begonnen, die noch unbekannte Umgebung ausgiebig zu erforschen. Für PARDO ist es das erste Mal, dass er sich in einem so weiträumigen und naturnahen Gelände frei bewegen kann. Auch deshalb ist es so ergreifend zu sehen, wie er zwischen den Bäumen umherstreift, im Badeteich planscht und im weichen Waldboden buddelt. Endlich kann PARDO seinen neuen, bärenstarken Lebensabschnitt beginnen.

Einen Lebensabschnitt, den PARDO um ein Haar nicht mehr hätte erleben können. Durch Ihren Rückenwind, liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde, war es uns möglich, den ehemaligen Zirkusbären von der Todesliste zu streichen. Dank der selbstlosen Unterstützung konnte PARDO gerettet werden und heute sein neues Dasein im Bärenwald starten. Wir sind sehr gespannt auf seine Entwicklung und hoffen von ganzen Herzen, dass auch dieser charismatische Braunbär ein beliebtes Patentier wird.

Gemeinsam können wir ihm nicht nur zu dem Leben verhelfen, das er verdient hat, sondern es auch erhalten.

 

 

 

PARDO kann die Quarantänestation verlassen

Bär PARDO wird in Kürze in die Freianlage entlassen
Bär PARDO wird in Kürze in die Freianlage entlassen

Am kommenden Donnerstag ist es soweit: PARDO hat seine Quarantänezeit überstanden und darf endlich den Bärenwald erkunden. Hier kann er sich zum ersten Mal in seinem Leben ohne Halsband, Leine und Maulkorb in einer natürlichen Umgebung frei bewegen. Für PARDO scheint es auch höchste Zeit zu werden, dass er die Eingewöhnungsstation verlassen kann. Der clevere Vierbeiner hat mittlerweile jeden Winkel im Quarantänebereich erkundet und schon neugierige Blicke nach draußen geworfen: dort hat er bereits die Fährte von Artgenossen PEDRO – ebenfalls Spanier – aufgenommen.

Aber alles Schritt für Schritt.

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Die Kuh vom Eis holen

Bär Pardo
Bär Pardo

Seit Anfang der Woche sind die Temperaturen im Eichsfeld soweit gestiegen, dass Eisklumpen-Fußball in der Eingewöhnungsstation kein Thema mehr ist. Damit PARDO in den letzten Tagen seiner Quarantäne nicht noch anfängt sich zu langweilen, lässt sich das Pflegebärsonal immer wieder etwas Neues einfallen, um den gebürtigen Ukrainer zu beschäftigen. So begab es sich, dass PARDO plötzlich mit einem Kuhbein konfrontiert war.

Neugierig, aber sichtlich vorsichtig, näherte er sich dem unbekannten Objekt. Von allen Seiten wurde das Kuhbein zaghaft beschnuppert, bevor PARDO es in sein Maul nahm und stolz in seine Schlafbox trug. Aber hier war es ihm offenbar nicht sicher genug,  guckten da doch tatsächlich allzu neugierige Bärenpfleger um die Ecke. Von einer Ecke in die andere trug PARDO sein Kuhbein. Anscheinend war er besorgt, dass die Pfleger ihm seinen neuen Schatz mopsen würden.

Schließlich vergrub er das Bein in seinem Strohbett, allerdings nur, um es kurz danach wieder hervorzukramen, in die Außenbox zu schleppen und dort genüsslich anzuknabbern. Ihm gegenüber, in der Bärenanlage, knabberte auch Bär PEDRO an einem Kuhbein, das er, wie der Zufall es wollte, auch gerade gefunden hatte. Aug in Aug, wenn auch auf einige Entfernung, knurpselten die beiden Bärenmänner am Gebein, ohne einander zu stören.

LOTHAR und LOTTE brauchen dringend Ihre Hilfe!

Zwei kleine Kätzchen sind auf der Suche nach einem liebevollen neuen Zuhause
Zwei kleine Kätzchen sind auf der Suche nach einem liebevollen neuen Zuhause

Lange hatte sich der jetzige Winter von seiner milden Seite gezeigt, dann brachte er uns mit 2-stelligen Minustemperaturen zum Bibbern. Die parkeigenen Katzen tragen dickes Fell und ziehen sich vermehrt in kuschlige Plätzchen wie zum Beispiel in das Stroh- und Heulager zurück. Ausgerechnet in dieser kältesten Zeit des Jahres tauchten über Nacht 2 junge Katzen mitten im Bärenpark auf. 

Zitternd saßen sie im frisch gefallenen Schnee. Vor Hunger hefteten sich die Kätzchen an die Fersen winterlicher Besucher, wichen aber vor menschlichen Händen scheu zurück. Das vorwitzigere der Kätzchen konnte schließlich mit einem beherzten Griff einer Pflegerin gefangen werden, quittierte dies allerdings mit Kratzen und Beißen. Kätzchen Nummer 2 blieb für ein paar Tage verschwunden, so dass wir schon fürchteten, es wäre der klirrenden Kälte oder einem Fuchs zum Opfer gefallen. 

Doch nein, sie tauchte wieder auf, noch hungriger und dadurch unvorsichtiger. Ein schneller Griff, eine kleine Blutspende der Tierpflegerin und schon war auch Kätzchen Nummer 2 „sichergestellt“. Der relativ gute Allgemeinzustand der Katzen lässt vermuten, dass sie zuvor einmal ein Zuhause gehabt haben. Aber wer bitte ist so verantwortungslos, seine Katzen ausgerechnet in der kältesten Zeit des Jahres vor die Tür zu setzen?  Inzwischen genießen die Beiden Futter und Wärme und werden nach und nach zutraulicher. Nur: im Bärenpark bleiben können sie nicht. Sämtliche Planstellen für Katzen im Park sind bereits überbelegt. Daher hier der dringende Hilferuf an alle Katzenliebhaber und solche, die es werden wollen: gebt LOTTE und LOTHAR ein Zuhause! 

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