Dank des Einsatzes konnte schlimmeres vermieden werden!
„Ich bin sehr stolz auf mein Team, für die souveräne Leistung in dieser prekären Situation. Von ganzen Herzen und im Namen der Tiere möchten wir uns bei den selbstlosen Helfern bedanken, die unverzüglich zur Stelle waren und eine Zerstörung der Anlage verhindern konnten.“
Sabrina Schröder, Leitung Projekt WORBIS
Donnerstag, 18.06.2020, 16:00 Uhr: ein lautes Knacken in den Bäumen über den Besucherweg im Bärenwald fällt auf. Schnell bestätigt sich der Verdacht: ein gewaltiger Ast ist abgeknickt und droht auf den Besucherweg und den Zaun der Freianlage zu stürzen. Obwohl der Weg auch von oben geschlossen und die Besucher somit vor fallenden Ästen geschützt sind, gehen wir kein Risiko ein, sperren den Bereich ab und verlegen die Bären PARDO, DORO und DAGGI in eine andere Anlage.
Die Feuerwehr trifft unverzüglich ein, doch es gibt ein massives Problem: der hängende Ast befindet sich an einer sehr ungünstigen Stelle und droht die Anlage zu zerstören. Sofort wird die Firma Elektrotechnik Hausmann kontaktiert, die über einen entsprechenden Wagen mit Hebebühne verfügt. Leider ist das Fahrzeug zu groß für die Wege. Zunächst wird nach einer kleineren Alternative gesucht. Auch das Ordnungsamt steht uns tatkräftig zur Seite, begutachtet die Situation. Bald wird uns bei genauerer Betrachtung klar, dass der Einsatz eines professionellen Baumsteigers notwendig ist. So wird die Firma Richter aus Heiligenstadt kontaktier, die auch direkt zu Hilfe eilt. Schließlich kann durch die spektakuläre Aktion eines Baumsteigers, der den betroffenen Baum [stets mit Sicherung der fallenden Teile] von oben Stück für Stück runter schneidet, schlimmeres verhindert werden.
Aufgrund der schnellen Hilfe und des gut koordinierten Einsatzes hält sich der Schaden glücklicherweise in Grenzen. So kam es zu kleineren Stromschäden und notwendigen Reparaturen am Vorzaun. Ein bärenstarkes und herzliches Dankeschön, auch im Namen der Tiere, geht an die Feuerwehr, das Ordnungsamt, die Firma Hausmann und dem Forstdienstleister Richter aus Heiligenstadt, der uns für seinen Einsatz nichts berechnete. Es ist großartig mitzuerleben, wie ein Notfall gemeinsam bewältigt werden kann.
Einschränkungen, Absagen, Verluste – die Corona-Pandemie setzt auch uns immer noch zu. Aber sie lässt auch Veränderungen zu und führt uns auf neue Wege. Während Führungen sonst immer im Voraus gebucht werden sollten, bieten wir ab sofort wieder öffentliche Führungen an – ganz unkompliziert und ohne Voranmeldung, dafür mit gaaaanz viel spannenden Fakten rund um Bär und Co.! Kommt einfach vorbei, erlebt unser einzigartiges Tierschutzprojekt noch intensiver und erfahrt spannende Geschichten und Hintergründe zu unseren Schützlingen!
WANN?Jeden SAMSTAG um 11 Uhr WO?Start ist an der Kasse WIE VIELE?Minimum: 5 Teilnehmer; Maximum: 15 Teilnehmer (derzeitige Corona-Bestimmung) KOSTEN:5 € pro Teilnehmer zuzüglich Tagesticket – einfach an der Kasse mit bestellen
Wir setzen mit der Akzeptanz der Mehrkindfamilienkarte ein deutliches Zeichen für Familienfreundlichkeit.
Die Mehrkindfamilienkarte richtet sich an Familien mit drei und mehr Kindern und gewährt den Familien bei Vorlage der Karte den Preis einer regulären Familieneintrittskarte. Das heißt, dass Familien ab dem dritten Kind keinen extra Eintritt bezahlen müssen. Der Verband kinderreiche Familien Thüringen e.V. gibt die Karte seit 2019 aus. Bereits mehr als 450 Familien mit rund 1600 Kindern haben die Karte seit Beginn des Jahres 2020 erhalten.
Mit der Karte sollen die Familien beim Besuch von Kultur- und Freizeiteinrichtungen finanziell entlastet werden. Außerdem wird die Attraktivität von Ausflugszielen in Thüringen für Familien ganz wesentlich erhöht.
Mittlerweile akzeptieren über 50 Kultur- und Freizeiteinrichtungen in ganz Thüringen die Karte. Die Angebote reichen von Freizeitparks über Museen, Burgen bis hin zu Höhlen, Schwimmbädern und mit uns jetzt auch Tierschutzprojekten!
Die Mehrkindfamilienkarte kann kostenlos unter Vorlage eines aktuellen Kindergeldbescheides unter www.familienkarte-thueringen.de bestellt werden.
vor ein paar Tagen war es endlich soweit. Ich konnte mir den Kisteninhalt, den das Bärsonal so eilig an mir vorbeigetragen hatte, aus der Nähe ansehen. Gespannt wie ein Flitzebogen lugte ich in die Anlage der Neuankömmlinge. Und war dann doch ein wenig enttäuscht. Der geheimnisvolle Kisteninhalt entpuppte sich nur als zwei vom Wolfsvolk. Zwar sehen sie ein bisschen anders aus und riechen auch etwas komisch, sind sonst aber doch ziemlich gewöhnlich. Langweilig. Auf dem Rückweg erlebte ich dann aber doch noch eine Überraschung: mein PEDRO hatte mit der ollen, klapprigen DORO angebandelt. Kann man das fassen! Eben noch saß er turtelnd mit mir im Teich und nun hatte er – schwubbdiwupp- sich eine andere geangelt. Ich war sauer. Nachdem die beiden endlich voneinander abgelassen hatten, nutzte ich eine günstige Gelegenheit. Lässig im Vorbeigehen verpasste ich PEDRO flugs ein paar Tatzenhiebe. Er soll ja schließlich wissen, was ich von seinen amourösen Abenteuern halte. Ziemlich schnell hatte DORO die Nase voll von ihrem jungen Galan. Sein Temperament war wohl doch etwas zu viel für sie. Bei mir braucht PEDRO deswegen aber nicht wieder ankommen. Hat sich ausgeturtelt.
4. Juni 2019: gegen 13 Uhr erreicht das Einsatzteam der STIFTUNG für BÄREN das Projekt WORBIS. Nachdem in den frühen Morgenstunden DARIA sicher im Projekt SCHWARZWALD angekommen ist, findet auch Braunbärin DORO nun ihr neues Zuhause. Und damit ist es geschafft – nach vier Tagen, vier Nächten und knapp 5000 Kilometern endet die wohl spektakulärste Rettungsaktion in der Geschichte unserer Tierschutzorganisation.
Heute laufen die beiden Braunbärdamen DARIA und DORO souverän durch unsere Freianlagen in Baden-Württemberg und Thüringen. Mittlerweile ist es selbstverständlich für sie, baden zu gehen, sich den Blicken der Besucher zu entziehen und auf Futtersuche zu gehen wann immer es ihnen beliebt. Auch mit den Artgenossen, die wie sie einst durch Menschenhand großes Leid erfahren haben, arrangieren sie sich sehr gut. Nach einem Jahr haben sie sich ausgezeichnet entwickelt und hervorragend eingelebt. Ein Schauer läuft uns über den Rücken, wenn wir uns daran erinnern, wie wir sie damals vorfanden: abgemagert, halb verhungert, fast kein Fell, gezeichnet von Ekzemen und Parasiten. Jetzt ist davon nichts mehr zu sehen. Ihr Fell hat sich fantastisch erholt, sie sind beide kaum wiederzuerkennen. Auch konnten sie bei uns zum ersten Mal in ihrem Leben in Winterruhe gehen – ein weiterer Beweis, dass die wilden Instinkte noch da sind und diese endlich ausgelebt werden können. Kaum vorstellbar, dass sie den Großteil ihres Lebens ganz anders verbrachten: Einst in einem portugiesischen Zoo „produziert“, wurden sie noch im Welpenalter über die Grenze hinweg ins Nachbarland Spanien verkauft. Dort wartete im Süden des Landes, ebenfalls in einem Zoo, ein Fleck trister Erde auf sie. Braune Steinmauern, Sandboden und ein großes Fenster, hinter dem die Besucher sie zum „Männchen machen“ animierten, bestimmte ihr Leben knapp 30 Jahre lang, Tag für Tag. Als Dank dafür ließ man sie Anfang 2019 einfach mit den anderen Tieren im verlassenen Zoo zurück. Auf sich selbst gestellt, eingesperrt in der täglich zunehmenden Sommerhitze Südspaniens, wartete ein qualvoller Tod auf die unschuldigen Vierbeiner.
Die Bilder dieses zoologischen Ödlands sorgten für einen Medienaufschrei in Europa. Dank freiwilliger Helfer vor Ort konnten die Tiere zumindest notdürftig versorgt werden bis Hilfe eintraf.
Am 1. Juni 2019 bricht unser Einsatzteam um 6:30 Uhr auf zur Rettung von DARIA und DORO. Stopps, Fahrerwechsel, Übernachtung – alles ist detailliert geplant um die Aktion möglichst effektiv durchzuführen. Am Folgetag gegen 16 Uhr erreicht das Team den Zoo in Südspanien. Wir haben sie nach Ankunft im Zoo direkt verladen und sind danach weitergefahren um die Kühle der Nacht zu nutzen. Dabei werden die Temperaturen in den Boxen permanent überprüft, regelmäßige Pausen durchgeführt.
Als die Bären und ihre Retter schließlich zunächst im Schwarzwald und dann in Thüringen unsere Tierschutzprojekte erreichen, ist die Freude unbeschreiblich. Und weitere, emotionale Momente folgen in den kommenden Monaten. Zum Beispiel der Moment, in dem DARIA im Alter von 28 Jahren, als erwachsene, alte Braunbärin zum ersten Mal Waldboden unter ihren Tatzen spürt und ebenso genüsslich wie vorsichtig ihre Nase in das frische Gras hält. Oder DORO, die zaghaft, unbeholfen rückwärts ihr erstes Bad in einem Teich nimmt.
DARIA und DORO sind ein trauriges Beispiel dafür, wie respektlos der internationale Wildtierhandel ist. Aber sie zeigen ebenso, dass sich auch die Rettung von Tieren im hohen Alter lohnt und sie beweisen, wie wichtig ein natürliches Umfeld für Wildtiere ist.
Wir danken daher – besonders im Namen von DARIA & DORO – all den Paten, Spendern und Unterstützern unserer Tierschutzarbeit, die diese und viele weitere Rettungsaktionen erst ermöglichen. Auf das wir auch in Zukunft gemeinsam Leben retten und für die Akzeptanz von Wildtieren in ihrer natürlichen Umgebung sorgen können.
„Der Wolf ist ein komplexes und besonders in Bezug auf Herdenschutz sehr emotionales Thema. Umso wichtiger ist es gerade den Kindern, der kommenden Generation, keine Märchen vorzulügen, sondern ein realistisches Verständnis zu vermitteln.“
Nancy Gothe, Projektmanagement STIFTUNG für BÄREN
Anlässlich des Kindertags haben wir uns im Projekt WORBIS der STIFTUNG für BÄREN ein ganz besonders Programm ausgedacht. Zu insgesamt 3 Uhrzeiten klären wir auf kindgerechte Weise zum Thema Wolf, Schafe und Herdenschutz auf. Das Besondere: das sehr ernste Thema wird spielerisch mit Witz und Charme von drei außergewöhnlich plüschigen Lehrbeauftragten vermittelt.
Am Montag, den 1. Juni 2020, ist Kindertag. Zu diesem besonderen Anlass bietet wir eine spezielle Einweisung in das Thema Herdenschutz in Wolfsgebieten an! Dabei haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, unser Wissen und unsere Erfahrung zu diesem sehr ernsten und komplexen Thema in ein kindgerechtes Format zu packen.
Wann? Am 01.06.2020 jeweils um 11:00 Uhr 14:00 Uhr 16:30 Uhr
Wo? Gegenüber der Meerschweinchenanlage Kosten? Die Schulung ist im regulären Parkeintritt mitinbegriffen Sonstiges? Picknickdecken mitbringen! HINWEIS: es gilt die aktuellen, allgemeinen Hygienehinweise zu beachten!
Wir freuen uns auf euch! Euer Team vom ProjektWORBIS
na endlich ist wieder was los bei uns. Mir wurde schon ein bisschen langweilig. Ihr Zaungucker seid ja auch wieder da. Und gleich so zahlreich. Aber einige von euch sehen schon etwas seltsam aus. Auch das Bärsonal: immer wieder haben sie komische Lappen im Gesicht, vor Mund und Nase. Seltsam. PARDO meinte: na, das kennt er. Hat er früher auch immer tragen müssen im Zirkus. Mmh, das kommt mir aber eher spanisch vor. Das Bärsonal soll diese Dinger tragen, um Kunststücke vorzuführen? Das glaube ich nicht. Was sollen die schon können! Außer für Futter sorgen, natürlich. Und was sie dabei im Gesicht tragen, ist mir eigentlich auch egal. Apropos tragen: Neulich war ich auf meiner morgendlichen Inspektionsrunde, da bemerkte ich, das unten an unserer Eingewöhnungsstation etwas vor sich ging. Ich bin gleich hin gegangen. Irgendjemand muss hier ja schließlich alles im Auge behalten. Ganz viele vom Bärsonal waren da und einige schleppten eine große Kiste. Aus der roch es seltsam. Irgendwie nach Wolf, aber anders. Ich war ganz schön aufgeregt. Gleich habe ich versucht, dem Bärsonal klar zu machen, dass ich dringend in die Kiste gucken muss. Aber natürlich haben sie das nicht verstanden und haben die Kiste einfach weiter getragen. Ich sag‘s ja: wenn es nicht ums Futter verteilen geht, sind die vom Bärsonal immer etwas schwer von Begriff. Eine zweite Kiste haben sie auch noch vorbei getragen. Leider konnte ich ihnen nicht weiter folgen, weil die Tür zum angrenzenden Anlagenteil geschlossen war. Aber ich werde schon noch herausfinden, wer da in den Kisten gesteckt hat!
Bernd Nonnenmacher, Viola von Cramon-Taubadel, Sarbina Schröder
Wie steht es um die Wildtiere in Europa? Warum müssen mehr Auffangstationen entstehen und welchen Einfluss kann das Konzept unserer Tierschutzprojekte auf die generelle Wildtierhaltung haben? Über diese und viele weiter Themen haben wir uns mit der EU Abgeordneten Viola von Cramon-Taubadel bei ihrem Besuch in unserem Projekt WORBIS unterhalten.
Am Samstag, den 23. Mai 2020, wurde Frau von Cramon-Taubadel [Mitglied des Europäischen Parlaments in der Fraktion Die Grünen/EFA] von unserem Team begrüßt. Unbeeindruckt vom Regenwetter schaute sich die Politikerin interessiert das Gelände an und erfuhr alles über die Hintergründe unserer Tierschutzarbeit. Schnell waren wir uns einig, dass es grundlegende Erneuerungen in puncto Wildtierhaltung geben muss. Diesbezüglich darf das Hauptaugenmerk nicht auf der Unterhaltung der Menschen, sondern bei dem Wohl der Tiere liegen.
Doch nicht nur bei Wildtieren in Gefangenschaft gilt es wichtige Erneuerungen in die Wege zu leiten, auch für die freilebenden Tiere muss etwas getan werden. Und zwar vorrausschauend, bevor Konflikte zu massiven Problemen werden und nicht erst, wenn es zu spät ist. Dies betrifft zum Beispiel den Mangel an Auffangstationen für verletzte Beutegreifer wie dem Wolf. Auch in der Gesetzgebung fehlt eine einheitliche, länderübergreifende Handhabe, die es ermöglicht auf internationaler Ebene zu agieren, denn Wildtiere kennen keine Staatsgrenzen.
Am Ende des Rundgangs besuchte Viola von Cramon-Taubadel noch unseren Neuzugang, die beiden Wolfshybriden RONJA und RAIK. Als sie deren Schicksal erfuhr und von der Problematik der möglichst „hochprozentigen“ Wolfsmischlinge, ließ sie es sich nicht nehmen, direkt eine Patenschaft für die Vierbeiner zu übernehmen.
Mittwochfrüh, 7:00 Uhr in einer Freianlage hinter den Kulissen unseres Tierschutzprojekts: die beiden Wolfshybriden RONJA und RAIK werden aus den Transportboxen in die Anlage entlassen. Sie verschwenden keine Zeit und springen förmlich in das grüne Dickicht ihres neuen Zuhauses. Sie, die dominante Fähe mit dem dunklen Fell, und er, der zurückhaltende Rüde mit heller Färbung, lebten zuvor illegal in Privathaltung.
Diese gelten als F1 bzw. F2, stammen also in erster und zweiter Generation von einem Wolf ab. Diese Tiere gehören nicht in Privathaltung! Leider gibt es immer noch zahlreiche Menschen, die aus falschverstandener Faszination für den Wolf jene Mischlinge besitzen wollen. Tatsächlich ist es ein schrecklicher Trend, der unsagbares Leid für die Tiere mit sich bringt. Es ist respektloses und egoistisches Verhalten gegenüber den Vierbeinern und daher müssen Zucht und Privathaltung von Wolfshybriden unbedingt ein Ende finden!
RONJA und RAIK beginnen heute nun den ersten Tag in einem tiergerechten Leben. Sie befinden sich gerade in der Eingewöhnung fernab des Besucherverkehrs. Aber es gibt die Möglichkeit, die beiden per Livestream in unserem Bistro zu beobachten. Neugierig erkunden sie das Gebiet, nutzen die Rückzugsmöglichkeiten und zeigen keinerlei Interesse an der Nähe zum Menschen. Doch noch unzählige weitere Tiere, die unter schlechter Haltung leiden müssen. Wir hoffen stark, dass das Schicksal von RONJA und RAIK dazu beitragen kann, diesen tierverachtenden Trend entgegen zu wirken.
Helfen Sie uns dabei. Werden Sie Pate und unterstützen Sie uns im täglichen Einsatz gegen Tierleid.
Das Einsatz-Team der STIFTUNG für BÄREN ist in diesem Moment unterwegs und rettet zwei Wolfshybriden. Die beiden Tiere – RONJA und RAIK – lebten jahrelang in illegaler Privathaltung [Baden-Württemberg] und wurden nun beschlagnahmt.
Die Problematik der Züchtung und illegaler Haltung von Wolfshybriden, also von Wolf-Hund-Mischlingen, ist leider zurzeit ein weit verbreiteter Trend, der zudem stark vermarktet wird. Doch die niedlichen kleinen Welpen wachsen zu Wildtieren heran, die große Probleme für die Halter zur Folge haben, da die Tiere im Erwachsenenalter kaum mehr zu handhaben sind. Abgesehen davon ist es ein großes Leid, was den Vierbeinern dadurch angetan wird.
Die Aktion war bereits seit längerem geplant, musste allerdings aufgrund der CORONA-Pandemie auf Eis gelegt werden. Glücklicherweise hat das Team jetzt die Chance, die Vierbeiner in das Thüringer Tierschutzprojekt der STIFTUNG zu holen. Die Wolfshybriden konnten erfolgreich verladen werden und befinden sich seit 21 Uhr auf ihrem Weg in ein neues, tiergerechtes Leben.
Wir freuen uns über jede finanzielle Unterstützung bei dieser kostspieligen Rettung und drücken dem Einsatz-Team beide Daumen, dass sie und die Tiere wohlbehalten in Worbis ankommen. Nähere Informationen ab wann eine Patenschaft für unsere neuen Schützlinge übernommen werden können folgen demnächst.
Wir halten euch über die Rettungsaktion weiterhin auf dem Laufenden.