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Aktuelles

Einbruch im Bärenpark!

Einbruch im Park
Spuren der Gewalt

Liebe Tierfreunde,

in der Nacht vom 18. Auf den 19. Februar haben sich bis dato unbekannte Einbrecher gewaltsamen Zugang zu unserem Kassenhaus verschafft. Das erbeutete Diebesgut besteht aus dem Kassencomputer, einem Funkgerät und Kleingeld. Der durch den Einbruch entstandene Schaden am und im Gebäude ist beträchtlich höher als die entwendeten Wertsachen. Der größte Ärger allerdings…

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Laura Kolumne

Bärin Laura
Bärin Laura

Ihr lieben Zaungucker,

meine Nase hat mich nicht getäuscht! Kaum hatte ich das Laub richtig schön aufgeschüttet, da begann es zu schneien. Und wie! Als wollte es nie wieder aufhören! Und es schneite und schneite, bis schließlich auch das noch so zarte Zweiglein eine große, weiße Schneemütze trug. Und frostig war es! Bei solchen Temperaturen schläft es sich einfach herrlich. Darum war ich auch so verdattert, als ich von einem stetigen Tropfen munter wurde. Direkt vor meiner Schnauze war am Höhlenboden von diesem Tropfen schon eine kleine Pfütze entstanden. Ich stand auf und schob die Nase aus dem Höhleneingang. Schließlich wollte ich sehen, was los war. Der Schnee war weg! Stattdessen tropfte es überall von den Zweigen auf das welke, pitschnasse Laub. Na so was! Geweckt, wie ich ja nun einmal war, habe ich mir dann ein wenig die Füße vertreten. Dabei ist mir Pedro begegnet. Der inzwischen wieder schlanke Hüne scheint für diesen Winter ausgeschlafen zu haben. Hat ja seine drei Monate Winterruhe nun auch rum. So sind sie, die jungen Männer. Voller Lebensenergie. Mit dieser hat er eifrig nach alten Reliquien gegraben und sich dann genüsslich auf der Zunge zergehen lassen. Verwaiste Knochen einer längst ver- und gegessenen Wolfsmahlzeit.

Max hingegen tappte wie teilnahmslos umher. Guckte, ging bedächtig und blieb stehen, um ein weiteres Mal ausdruckslos Löcher in die Luft zu starren. Dem sitzt die Wintermüdigkeit noch gehörig in den Knochen! Nicht einmal die munteren Wölfe könnten ihn davon abbringen. Dabei ist es mit ihnen wie in jedem Winter. Da wird gerangelt und gejault, gerannt und geschnuppert. Geschmust und gestritten.

Ach ja. Die großen bunten Kronenvögel gaben mir zu denken! Die konnte ich sonst immer mal in ihrem schillerden Federkleid am Zaun vorbei schreiten sehen. Aber nun? Nichts! Stattdessen hörte ich ihr typisches Gluchsen und Ticken und Picken am anderen Ende des Waldes. Wenn mich nicht alle Sinne täuschten, sind die dort unten in unsere Bärenboxen eingezogen. Quarantäne-Station vom Bärsonal genannt. Es roch auch verdächtig nach ihnen.

Ganz zufällig habe ich drei Zaungucker belauscht. Aber auch nur, weil sie ausgerechnet da standen, wo ich gerade ein wenig verschnaufen wollte. Nachdem sie fertig waren, über meine großen Plüschohren zu witzeln und mich immer wieder mit dem Teddy auf dem Bett von irgendeiner Lisa zu vergleichen, schnappte ich was von Vogelgrippe auf. Bloß nicht! Verschnupfte Enten, niesende Hühner, hustende Kohlmeisen und fiebrige Kronenvögel? Die sollen mal schön alle wie sie sind in ihren Höhlen bleiben und sich ja nicht mit dieser Vogelgrippe anstecken. Mich stört es jedenfalls nicht, wenn die Kronenvögel in unseren Boxen während der Grippewelle abducken. Es ist ja auch sonnenklar, dass die sich nicht so eine praktische Behausung wie unsereins graben können. 

Apropo- meine Winterbleibe ist und bleibt bei diesem Wetter einfach der beste Platz! Inzwischen ist das Tauwasser auch wieder zu Eis geworden. Die Luft ist frostiger, ein frischer Wind streicht durch das Geäst und spielt eine kleine Schlummermelodie. Davon werden meine Augenlider ganz schwer.

Schlummer-Grüße von

Eurer Laura

Aktuelle Glatteislage im Bärenpark Worbis

Glatteis im Bärenpark
Glatteis im Bärenpark

Liebe Bärenparkfreunde,

bei uns hat sich die Lage noch verschärft. Heute Nacht war wieder Frost und nun regnet es. Deshalb ist an Laufen ohne Spikes gar nicht zu denken. Sogar unsere Bürohundin Bailey konnte sich kaum auf ihren vier Pfoten halten.

Deshalb müssen wir leider auch heute noch den Alternativen Bärenpark Worbis für Gäste geschlossen halten.

Wir halten Sie weiter auf den Laufenden.

Euer Bärenparkteam

Ein riesengroßes Dankeschön an einen Bärenfreund ganz besonderer Natur

Wanderausstellung Bärenpark Worbis
Wanderausstellung Bärenpark Worbis

An dieser Stelle möchten wir einen Bärenpark-Unterstützer ganz besonderer Natur vorstellen. Einen Bärenfreund, der insbesondere den Teddy in sein Herz geschlossen hat! Seit nun schon 20 Jahren sammelt der Diplom-Museologe Lutz Reike aus Dresden Teddybären. Inzwischen zählen rund 800 historische Exemplare zu seiner Sammlung. Unter eigener Regie stellt er seit 2005 diese Sammlerstücke aus diversen Jahrzehnten in der Öffentlichkeit aus und lässt die hundertjährige Geschichte des Teddys lebendig werden. Seine Wanderausstellung ist in Teilbereiche gegliedert, in denen Teddyfreunde in die Vielfältigkeit rund um den berühmten Plüschbären eintauchen können. Ein besonders beliebter Teilbereich ist "Teddybären aus der Region". Denn hier werden Teddys und deren Geschichte von Leihgebern aus der Region präsentiert. Doch nicht nur die Teddys können bestaunt werden! Neben beleuchteten Vitrinen, Stellwänden etc., findet Herr Reike Jahr für Jahr Zeit und Raum Werbung für den Alternativen Bärenpark Worbis zu machen- selbst fasziniert von der wertvollen Tierschutzarbeit, die im Alternativen Bärenpark Worbis geleistet wird. Mit seiner ganz persönlichen Bärenpark-Worbis-Wanderausstellung bringt er unsere Parkphilosophie an den Mann! Und die Frau! Dabei scheut er weder Kosten noch Mühen. Erst im vergangenen Jahr hat er seine, inzwischen in die Jahre gekommene, Bärenpark-Worbis-Wanderausstellung aus eigener Initiative und mit eigenen Mitteln rundherum erneuert. So konnte diese bereits an der Teddy-Ausstellung im Oktober 2016 im LUV Shopping Center Lübeck präsentiert werden. Für so viel Einsatz möchten wir Danke sagen! Lieber Herr Reike- ganz herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Es ist großartig, so viel Verbundenheit und Einsatz über all die Jahre zu genießen. Die STIFTUNG FÜR BÄREN und das gesamte Bärenpark-Team Worbis freuen sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit und wünschen Ihnen für das neue Projekt der Ausstellung: htp://www.teddy-wants-to-travel.de/ viel Begeisterung in nah und fern!

Weitere Informationen, wichtige Termine, Ausstellungsimpressionen und Kontaktmöglichkeiten finden alle Interessierten unter: http://www.freund-baer.de/

Connys winterliches Animationsprogramm

Conny und ihre Kartoffelsäcke
Conny und ihre Kartoffelsäcke

Während andere Bären im winterlichen Dämmerschlaf in ihren Höhlen liegen, hat Conny schon die Bettflucht angetreten. Zwar verbringt auch sie viel Zeit in ihrer kuschlig ausgepolsterten Höhle, aber bei gutem Wetter tapst sie bereits im Freien umher. Doch was soll man nur anstellen im winterlichen Bärenpark? Andere Bären, mit denen man herumstänkern könnte, liegen schnarchend in ihren Höhlen. Selbst die Waschbären, die man im Sommer so herrlich mit viel Geschnaube erschrecken kann, lassen sich nur selten blicken. Besucher zum Begucken sind auch nicht so zahlreich vorhanden. Kurz gesagt: Conny ist langweilig. Nur gut, dass sie ihre eigenen Animateure hat. Von denen bekommt sie ein großes Rinderfell vor die Haustür gelegt. Viele Tage wird dieses von ihr gehegt und gepflegt. Jeden Morgen kontrolliert sie, ob es noch in Ordnung ist, faltet es sorgsam mal in die eine, mal in die andere Richtung und vertreibt aufmerksam die frechen Krähen und Bussarde, die ihrem Eigentum zu Leibe rücken wollen. Als das Fell allzu große Zerfallerscheinungen zeigt, wird es durch einen Baumstamm ersetzt, in dessen hineingebohrten Löchern Leckerlis versteckt sind. Den allerdings feuert Conny nach kurzer Beschäftigung in die Ecke. Durchlöcherte Baumstämme hält sie offensichtlich für eine blöde Idee. Nur gut, dass die Betreuer ganz genau wissen, womit man Conny immer begeistern kann: denn die betagte Bärendame liebt nichts mehr als alte Säcke. Ausgediente Heu- oder Kartoffelsäcke, gefüllt mit Stroh und allerlei darin versteckten Leckereien wie zum Beispiel Rosinen oder Nüssen findet Conny einfach unwiderstehlich. Die sind aber auch wirklich multifunktional: man kann sie herumtragen, zerreißen und schütteln. Sehr bequem und praktisch. Trotzdem wäre es natürlich netter, man hätte wen zum stänkern. Aber der Frühling ist ja nicht mehr so fern!

Laura Kolumne

Laura Kolumne
Bärin Laura

Meine lieben Zaungucker,

sie haben mich erwischt! Verflixt und zugenäht. Da gebe ich mir seit Monaten die größte Mühe den Platz meiner Winterhöhle geheim zu halten und dann so etwas! Doch nun mal ganz von vorn: Neulich lag ich in meiner Höhle, hatte die Augenlider noch halb gschlossen und lauschte den Geräuschen des Waldes. Ich hörte die Wölfe vorüber huschen, hörte ihr übliches Gerangel und Balgen. Und weil die Luft nach Schnee roch, nahm ich mir schließlich ein Herz, stand auf und schüttelte mein Lager mal so richtig auf. Die trockenen Blätter waren ja auch schon ganz platt gelegen. Außerdem konnten ein paar Blätter mehr auch nicht schaden. Also bin ich nach draußen und habe mir kleine Laubhaufen in die Höhle geschaufelt. Und ausgerechnet in dem Moment kommt doch wohl Bärsonal am Zaun vorbei gestiefelt und entdeckt mich! Wirklich ärgerlich! Aber ach-der nächste Winter kommt bestimmt! Da werde ich mir ganz sicher was Neues einfallen lassen.

Ich habe auch mal wieder ein paar bekannte Bärengesichter gesehen. Der Pedro hat sich verändert! Als ich in der Ferne den großen, schlanken Bären entdeckte, glaubte ich schon, er sei ein Neuankömmling. Aber nein! Es war niemand anderes als Pedro persönlich, der da in seine Winterhöhle am Tunnel ein paar Blätter vom trockenen Laub kehrte und danach gleich wieder verschwunden war. Bei unserer letzten Begegnung war er um einiges dicker. Auch erschienen mir seine Beine damals etwas kürzer.

Mindestens genauso habe ich gestaunt, als ich die blonde Emma entdeckte. Die stand doch wohl an der Luxussuite oben am Hang und kratzte sich Laubhaufen zusammen. Die Kleine hat sich doch tatsächlich das beste Winterquartier ausgewählt. Nicht umsonst haben die schwarzen Brüder Jimmy und Gonzo diese Höhle Jahr für Jahr für sich beschlagnahmt. Och ja, die große Höhle mit dem sandigen Boden in trockener Hanglage würde mir auch gefallen. Wenn sie doch nur nicht so prunkvoll für jedermann sichtbar am Hang thronen würde. Darin wäre mir das Bärsonal längst auf die Schliche gekommen und meine spaßige Geheimniskrämerei hätte mir bei Weitem nicht so viel Freude bereitet. Da lob ich mir doch meine Bleibe im Verborgenen.

Den Max übrigens konnte ich überhaupt nicht entdecken. Seltsam. Normalerweise schleicht der immer irgendwo herum. Ob er sich vielleicht auch eine Höhle gesucht hat? Vielleicht hat er sogar mit Emma eine WG gegründet! Das würde zumindest erklären, warum sich die kleine Emma die größte Höhle hier im Wald ausgewählt hat. Werde das mal im Auge behalten. Heute allerdings nicht mehr. Draußen bahnen sich Wind und Schnee an. Das kann ich schon riechen. Darum ist es hier auf meinem Laubhaufen-Lager, geschützt in meiner Winterhöhle, eindeutig gemütlicher.

Weiße Wintergrüße von

eurer Laura

Laura Kolumne 14.12.16

Bärin Laura
Bärin Laura

Liebe Zaungucker, 

es ist wieder etwas wärmer geworden. Klirrende Kälte, vereiste Zweige und Hauchwölkchen beim Ausatmen sind wie Traumbilder über Nacht verschwunden. Stattdessen hängen dicke Regenwolken in den Kronen der winternackten Bäume. Doch ab und zu blinzelt die Sonne hindurch und alles erscheint viel freundlicher. Da macht es Spaß hin und wieder aus meiner Höhle zu linsen. Neulich war es besonders schön. Da lag Weihnachtsplätzchen-Glühwein-Duft in der Luft. Neugierig schob ich meinen Kopf aus dem Höhleneingang. Und ich war überwältigt! Da war so viel Bewegung im Wald! Vor und hinter dem Zaun! Gut verborgen im Schutz meiner Winterbleibe, konnte ich das muntere Treiben hervorragend beobachten. Ohne dabei auch nur von einem einzigen Zaungucker entdeckt zu werden! Da schlenderten Emma und Max herum. Und Daggi. Sogar Pedro war auf den Beinen und eifrig bemüht, weitere Laubhaufen in seine Höhle zu fegen. Selbst der Jimmy war munter! Schlappte ein paar Schlucke Wasser und trollte sich gemächlich zurück in sein Winterlager. Auch hinter dem Zaun waren überraschend viele Gucker unterwegs. Dick eingepackt in warme Jacken und Mäntel. Man kennt das ja. Ein wenig merkwürdig erschienen mir allerdings ihre Kopfbedeckungen. Neben gewöhnlichen Mützen und Kapuzen, trugen viele rote Zipfelmützen mit weißem Saum und runder Bommel. Andere hatten sich doch ernsthaft kleine Geweihe aus Stoff aufgesetzt! Sehr sonderbar. Doch alle, ob groß oder klein, hatten fröhliche Gesichter. Ihre roten Bäckchen strahlten richtig hübsch durch den Wald. Also war alles gut. So manch Zaungucker steckte sich schmatzend feines Weihnachtsgebäck in den Mund, andere nippten und schlürften an dampfenden Bechern. Ach ja. Mir sind auch Zaungucker aufgefallen, die Holzstücke trugen. Bemalt und beklebt wie kleine Wichtel. Vogelfutter-Wichtel. Denn die Holzwichtel-Bäuche waren mit Nüssen und Körnern im Fettmantel gefüllt. Daran hätte ich auch meine Freude gehabt. 

Inzwischen ist wieder etwas Ruhe eingekehrt und die vorweihnachtlichen Düfte haben sich verzogen. Nun wird es Zeit für mich. Noch einmal richtig rekeln, herzhaft gähnen und dann fein einrollen, um gemütlich weiterzuschlummern. 

Bis bald,

Eure Laura

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