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Bistro Bärenblick – dein Job im Tierschutz!

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Arbeiten, wo andere Urlaub machen und gleichzeitig aktiv im Einsatz gegen den Missbrauch von Wildtieren sein – genau auf diesen Job hast du immer gewartet? Perfekt! Dann werde Teil unseres Teams im Bistro Bärenblick. Dein Arbeitsplatz ist die bezaubernde, kanadische Blockhütte im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald. Deine Tätigkeit liegt nicht nur darin, frische Speisen zuzubereiten, sondern du unterstützt dabei das große Ganze – den Wildtier- und Artenschutz.

Mit deinem Engagement hilfst du mit, ehemals missbrauchten Bären, Wölfen und Luchsen ein naturnahes Leben zu ermöglichen. Und genau hier arbeitest du auch – im Herzen unseres Schwarzwälder Bärenwaldes mit Blick auf die Wildtiere. Zudem erwartet dich ein familiäres Flair und Arbeitszeiten, die im Gastrobereich selten sind. Außerdem hast du die Möglichkeit, deiner kulinarischen Kreativität freien Lauf zu lassen.

Schick doch einfach eine Bewerbung an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und lass uns dich kennenlernen.

Wir freuen uns!

Dein Team vom

Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald

Zur gesamten Stellenausschreibung geht es hier

 

HERO Kolumne Episode 10

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Ein Wort auf allen Vieren

(Schwarz)Waldgeister auf Samtpfoten

Sveiki und grüß Gott, ihr Lieben!

Der Januar nimmt Fahrt auf und wir bewegen uns nun immer näher Richtung Ranzzeit. So hält die Brunft Einzug in die Gemüter der Wölfe, die aus ihrer liebestollen Wuselei kaum noch raus kommen. Abgeklärt hingegen ist meine Artgenossin CATRINA, die mit unfassbarem Selbstvertrauen durch die Anlage stolziert, majestätisch in guter alter Katzenmanier. Sie teil sich eine Sektion mit Bärendame JULIJA, die sich momentan in entspannter Winterruhe befindet. CATRINA gibt sich daher ausgelassen der Erkundung der Umgebung hin, natürlich nicht, ohne regelmäßig kraftvoll den Höhleneingang der Bärin zu markieren.

Andere Braunpelze sind da schon ein wenig aktiver. ARIAN, ARTHOS und AGONIS zum Beispiel. Aber auch die gute, alte ISA ist nach ein paar erholsamen Tagen in der Winterruhe wieder präsenter. Doch der Wildeste von allen bin ich selbst diese Woche. Glaubt ihr mir das, neulich hat sich doch tatsächlich ein Iltis in meine Anlage verirrt. Was unfassbar leichtsinnig von ihm war. Denn wir Luchse sind schließlich die erfolgreichsten Beutegreifer weit und breit. Selbst ich, der mit einem körperlichen Handycap leben muss, sollte in Sachen Jagd nicht unterschätzt werden.

Wusstet ihr schon, dass ich eigentlich längst tot sein sollte? Einst wurde ich in Litauen produziert, um ausgewildert zu werden. Als sich schließlich herausstellte, dass ich eine Einschränkung im Gehapparat habe, wurde ich in einen Zoo gesteckt und als sie diesen hübsch, modern und neu gestallten wollten, fanden sie, dass so ein behinderter Luchs nicht mehr ins Bild passt. Die Grünkutten waren es dann, die mich vor der Einschläferung bewahrten. Jedenfalls, im Laufe der Jahre habe ich gelernt, dass ich trotz meiner Einschränkung ein Wildtier sein kann. Leben fängt im Kopf und im Herz an.

Also, immer schön den Überblick behalten!

Euer
HERO

HERO

Moment der Woche | AGONIS und ARTHOS kuscheln in der Kälte

Als sie 2016 bei uns ankamen waren sie noch nicht mal ein Jahr alt und wurden bereits dermaßen missbraucht, dass ihnen ein normales Bärenleben kaum mehr möglich war. Besonders dem extrem sensible AGONIS hat die Misshandlung als Welpe stark zugesetzt. Mittlerweile sind die Jungs schon recht stattliche Bärenmänner, die sich auch im [fast] erwachsenen Alter noch gegenseitig Halt geben.

Es ist daher ein rührender Moment mitanzusehen, wie AGONIS und ARTHOS im winterlichen Schwarzwald zusammen kuscheln. Durch eine Patenschaft könnt ihr uns im Einsatz gegen internationalen Missbrauch von Bären unterstützen und uns dabei helfen, Tieren wie AGONIS und ARTHOS ein verhaltensgerechtes, naturnahes Leben zu bieten.

 

Jetzt Pate werden

HERO Kolumne Episode 9

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Ein Wort auf allen Vieren

Bärenwald für mich

Sveiki und grüß Gott, ihr Lieben! Eis und Glätte haben in den letzten Tagen Einzug bei uns im Schwarzwald gehalten. Der Park war deshalb sogar geschlossen. Und wenn ich daran denke, wie die Grünkutten über das Glatteis schlidderten, war das auch gut so. Bei meinen morgendlichen Patrouillen konnte ich sie ausgiebig dabei beobachten. Wen ich hingegen nicht angetroffen habe, war meine Nachbarin, die Bärin ISA. Normalerweise unternimmt sie auch auf ihrer Seite vom Zaun die ein oder andere Wanderung, doch nun scheint sie es vorzuziehen, in ihrer Höhle zu bleiben.

Nicht, dass ich sie vermissen würde, aber wir Katzen sind nun Mal Gewohnheitstiere und so finde ich es schon irgendwie seltsam, meine Morgenroutine alleine zu bestreiten. Selbst die drei stets vor Übermut strotzenden Jungbären ARIAN, ARTHOS und AGONIS geben sich lieber der Winterruhe statt des Winterwunderlandes hin. Was aber auch gut für die Jungs ist. Fast hatte ich das Gefühl, den Bärenwald für mich allein zu haben. Wäre da nicht dieses markante Wolfsgeheul, dass durch die Fichten zieht.

Also, immer schön den Überblick behalten!

Euer
HERO

HERO

Was machen die Bären?

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Wir befinden uns mitten in der Zeit der Winterruhe. Bären verbringen die kalten Monate in der Regel in ihren Höhlen. Wie das geht lernen sie als Welpen von ihrer Mutter. Doch was, wenn sie nicht bei ihr, sondern in Menschenhand aufgewachsen sind? ARIAN, ARTHOS und AGONIS wurden bereits im Alter von wenigen Wochen von ihren Müttern getrennt und für touristische Zwecke missbraucht. Mittlerweile sind sie stattliche, junge Bärenmänner, doch mit der Winterruhe hadern sie noch ein wenig. Auch, wenn es von Jahr zu Jahr besser wird, verbringen die Drei im Winter noch viel Zeit draußen.

Die anderen Bären in unserem Schwarzwälder Tierschutzprojekt verhalten sich vorwiegend ruhig. Dabei gestalltet jeder einzelne seine Winterruhe ganz individuell. Also, schaut doch einfach bei uns vorbei und seht selbst!

 

Zu den Tierprofilen

Moment der Woche | ISA und die Elster

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Ihren Blick wirst du nie wieder vergessen – Braunbärin ISA ist in den Wäldern Italiens aufgewachsen und hat sich ein Stück Wildnis im Herzen bewahren können. Zum Glück, denn wir konnten sie davor retten, als Ausstellungsstück in einem Zoo zu landen. Ihr tragisches Schicksal zeigt, dass Wildtiere wie Bären einzig in der freien Wildbahn ein artgerechtes Leben führen können.

Mit einer Patenschaft unterstützt du aktiv unseren Einsatz, ihr ein zumindest verhaltensgerechtes, naturnahes Leben zu ermöglichen und zukünftigen Bären ein Leben in Gefangenschaft zu ersparen.

Vielen Dank an Nicole Kraft für diese schöne Momentaufnahme!

 

Pate für ISA werden

HERO Kolumne Episode 8

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Ein Wort auf allen Vieren

Neujahr

Sveiki und grüß Gott, ihr Lieben! Eigentlich ist der Jahreswechsel für uns Tiere ein Tag wie jeder andere. Wäre da nicht die Nacht des Grauens. Nein, ernsthaft, warum Menschen an diesem Ausmaß an Hass gegen die Natur so eine tiefsitzende Freude haben will mir nicht in den Sinn. Ist ja schön, dass ihr vom Bling Bling und Geballer am Himmel euch für ein paar Stunden wie kleine Kinder freut, aber wir Tiere sind tagelang dadurch verstört. Nicht wenige von uns leiden Todesängste in der schrecklichen Silvesternacht. Dabei sind die Tage so schön gerade. Angenehmer, winterliches Frost, Sonnenschein. Einfach nur malerisch. Auch die drei jungen Bären ARIAN, ARTHOS und AGONIS genießen den gezuckerten Bärenwald. Natürlich nicht ohne ein gewisses Maß an Appetit.

Und dazu wird es noch von diversen Gesängen untermalt. Es ist zwar noch eine Weile hin, doch ich habe so das Gefühl, dass sich die Wölfe allmählich auf die Ranzzeit einheulen. Von meiner Hütte aus habe den vollen Überblick. Also lasst euch mal wieder blicken und passt auf euch auf!

Kommt gut ins neue Jahr!

Euer
HERO

HERO

HERO Kolumne 29.12.24

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Ein Wort auf allen Vieren

Endspurt

Sveiki und grüß Gott, ihr Lieben! Mit ein paar entspannten Wald-Beats verabschieden wir Tiere aus dem Schwarzwald das alte Jahr gebührend. Da der Bärenwald aktuell recht ruhig ist, bedienen sich die Krähen und Raben gerne einmal an den Nüssen, die in den Anlagen liegen, und verteilen diese auf den Wegen. Es ergibt einen wundervollen Rhythmus, wenn die Grünkutten mit dem Bärmobil darüber fahren. Inwiefern das Absicht oder Dussligkeit der Vögel ist, lässt sich schwer sagen. Die Wölfe gesellen sich jedenfalls auf musikalische Art hinzu und heulen, was das Zeug hält. Sie treffen zwar ungefähr keine einzige Tonart, sind dafür mit Leidenschaft bei der Sache. Letztlich ist es auch genau das, was Freude bringt.

Freudig erregt ist auch ISA dieser Tage. Als Wildbärin darf sie das anscheinend nicht so zeigen, daher geht sie ihrem Schneespieltrieb auch nur nach, wenn sie sich unbeobachtet fühlt. Und unbeachtet beobachten ist ja zum Glück genau das Ding von uns Katzen. Wobei das auf unsere alte Luchsdame CATRINA nicht zu zutreffen scheint. Ganz unwaldgeisterhaft flaniert sie durch den Bärenwald als würde die ganze Welt ihr gehören. Auch putzt sie sich ausgiebig direkt vor den Besuchern. Wer also schon immer mal dabei zusehen wollte, jetzt ist DIE Gelegenheit.

Ansonsten ist alles recht besinnlich dieser Tage. Habt eine schöne letzte Woche 2024 und wir sehen uns dann in alter Frische im nächsten Jahr!

Euer

HERO

HERO

HERO Kolumne 22.12.24

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Ein Wort auf allen Vieren

Schlafende Bären, wachsame Luchse

Sveiki und grüß Gott, ihr Lieben! Sagen wir Ade zu 2024 und lassen der Natur ihren Frieden. Bei uns im Schwarzwälder Bärenwald ist auch die Ruhe eingekehrt. Es ist so unbeschreiblich idyllisch, das müsst ihr erlebt haben. Selbst die stets umtriebigen Jungbären aus Albanien habe sich zurzeit zurück gezogen. Doch nicht ohne ihren eigenen Charme. So konnte z. B. der für seine Meckerei bekannte ARIAN nur einen Platz am Rand ergattern. Wenn ihr dieser Tage bei uns einen müde aus der Höhle blickenden Bärenmann sehen solltet, dann ist er das wahrscheinlich.

Und was passiert, wenn die Bären sich kaum noch blicken lassen? Genau, dann bricht die Zeit von uns Luchsen an. Es ist eine helle Freude meine Artgenossin ELA zu beobachten, wie sie durch die Anlage streift, wohl wissend, dass ihre MitBärwohnerinnen JULIJA und DARIA zufrieden in ihren Höhlen schlummern.

Tja, wie sagen wir Waldgeister gerne, gerade, wenn alle zu schlafen scheinen, ist immer was los.

In diesem Sinne bleibt stets wachsam!

Euer

HERO

HERO

Moment der Woche | JULIJA checkt die Lage

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Ein kurzer Blick in die Welt und dann wieder ab in die Winterhöhle – Braunbärin JULIJA zeigt hervorragend, was der Unterschied zwischen Winterschlaf und Winterruhe ist. Denn bei letzterem ist es durchaus nicht unüblich, dass die Tiere mal einen Blick nach draußen werfen. Die Lage checken, auf dem Laufenden bleiben und wieder ab ins Nest – wäre das auch ein Wintermodel für euch?

JULIJA gönnen wir jedenfalls die Ruhe in unserem Schwarzwälder Bärenwald. Zuvor lebte sie unzählige Jahre in einem Freizeitpark in Litauen, bis wir sie [und JANA] 2022 retten konnten.

Fun Fact: es war damals die erste Rettungsaktion, bei der wir auch zu See unterwegs waren!

Mehr über die Aktion SeeBär und das Schicksal erfahrt ihr im Profil von JULIJA. Dort findet ihr auch alle Infos, wie ihr aktiv dazu beitragen könnt, die Zukunft der Bärin zu sichern.

 

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