Aktuelles

RONJAs Report Folge 24 – Wintergewohnheiten

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Hier in Worbis leben wir gerade im Winter-Wunderland! Und dass die Bären das alles verschlafen, wisst ihr ja schon. Beziehungsweise eigentlich ruhen sie und schlafen nicht, schließlich halten sie Winterruhe. Aber habt ihr mal darüber nachgedacht, was die vielen anderen Tiere im Winter tun? Die Wolfsdiener haben vor ein paar Tagen zum Beispiel eine Blindschleiche gefunden und ganz schön verdattert geguckt. Denn die sieht man jetzt eigentlich nie! Blindschleichen halten im Winter nämlich Winterstarre und verkriechen sich dafür in Erdlöcher, wo sie sicher vor dem Frost sind. Da verbringen sie dann sogar mit bis zu 30 anderen Blindschleichen den Winter. Das wär ja nichts für mich, wenn ich mir vorstelle mit soo vielen Wölfen in einer Höhle zu sein. Aber spannend finde ich es trotzdem, wie andere Tiere „unseren“ Winter so verbringen!

Bleibt wachsam,

Eure RONJA

 RONJA

Was machen die Bären?

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Im Winter sind die Bären selten zu sehen – und darüber freuen wir uns sehr! Denn die Winterruhe ist ein wichtiger Teil im Leben der Vierbeiner. Leider haben alle Bären in unserem Tierschutzprojekt ein tragisches Schicksal hinter sich. Zum Teil mussten sie endlos viele Jahre unter unnatürlichen, lebensverachtenden Umständen leiden. Einige von ihnen bekamen erst mit ihrer Ankunft bei uns im Bärenwald die Chance, in die für den Organismus so wichtige Winterruhe zu gehen, teilweise waren sie dabei bereits in einem hohen Alter, so z.B. die Bärin DORO.

Neben einer naturnahen Umgebung spielt naturnahes Futter eine entscheidende Rolle bei dem Prozess. Genau danach richtet sich unser Tiermanagement. Und es funktioniert. 10 von 10 Bären halten Winterruhe! Was nicht heißt, dass sich der ein oder andere Bär nicht doch einmal zeigt. Bei milden Temperaturen kann es durchaus vorkommen, auch in der Natur, dass die Vierbeiner ihre Höhle mal verlassen, meistens um Laub oder ähnliches Material zum Polstern zu sammeln. Doch dies hängt von den einzelnen Individuen ab. Also kommt vorbei und findet selbst heraus, welcher unserer Bären seine Nase aus der Höhle streckt.

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Euer Team vom
Projekt WORBIS

Aktiv im Tierschutz | Jobangebot im Bistro Bärenblick

 

Arbeiten, wo andere Urlaub machen – und dabei Gutes tun. Wir suchen tatkräftige Unterstützung für unser Bistro-Team. Unser Tierschutzprojekt in Thüringen ist das erste Bärenrefugium Deutschlands. Mit deiner Tätigkeit in unserem Bistro Bärenblick unterstützt du also direkt den aktiven Wildtier- und Artenschutz.

Dein Arbeitsplatz befindet sich in unserem Service- und Informationszentrum [SIZ]. Dieses thront mit einer Glasfront über den Freianlagen des Bärenwalds. Dort entdecken Bären, die einst ausgebeutet und missbraucht wurden ihr neues, wildes Leben. Neben einer einzigartigen Kulisse erwartet dich ein herzliches, familiäres Team. Neben der Zubereitung liebevoll ausgewählter Speisen gehört der Kontakt zu Tierfreunden aus aller Welt zu deinen Aufgabenbereichen.

Haben wir dein Interesse geweckt? Bärenstark! Dann wirf doch einen unverbindlichen Blick auf die Stellenausschreibung.

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

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RONJAs Report Folge 23 – komische Gewohnheiten

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Danke! Ihr habt wirklich Rücksicht genommen, zumindest hier bei uns habt ihr nicht so laut geböllert und RAIK und ich konnten entspannt unter unserer Hütte liegen.
Und unsere pelzigen Nachbarn pennen ja eh alle tief und fest in ihren Höhlen, da hat sich keiner blicken lassen. Und ELBA und PRIMUS haben sich auch ruhig in ihre Wälder zurückgezogen.

Aber wenn wir gerade von ihnen sprechen – wisst ihr noch, dass ich Euch von dem Zicklein erzählt habe, das die Wolfsdiener ELBA gegeben haben? Und das die Prinzessin einfach verschmäht hat?
Jetzt haben die Wolfsdiener endlich dazu gelernt und haben RAIK und mir auch welche gegeben! Nur RAIK scheint damit noch nicht so ganz klar zu kommen.
Durch die Gegend getragen hat er es. Pah! Das würde mir nicht passieren, ich lass es mir sofort schmecken. Aber RAIK war ja schon immer etwas… eigen. Aber ich mag ihn trotzdem!

Bleibt wachsam,

Eure RONJA

 RONJA

RONJAs Report Folge 22 – große Erfolge

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Na nu, ist es wirklich schon wieder so weit? Ich höre schon das erste laute Geböller und Ihr Menschen bereitet das „neue“ Jahr vor. Ich habe einige Wolfsgucker über Vorsätze und Ziele reden gehört, was sie alles erreichen wollen. Aber habt Ihr mal überlegt, was Ihr alles geschafft habt? Immer redet Ihr nur über das, was Ihr noch machen wollt. Nie höre ich Euch darüber reden, was Ihr alles gemacht habt. Okay, für uns Tiere ändert sich zwar nichts und ich verstehe nicht, warum ihr Menschen immer alles in Zahlen und Regeln stecken müsst, aber lasst uns mal überlegen, was bei uns „dieses“ Jahr so alles los war und was wir geschafft haben. Angefangen hat es mit einem super spannenden neuen Geruch im Bauernhof, da sind die beiden Ziegen RUTHCHEN und RABENSCHWARZ eingezogen. Oh wolf, das war vielleicht aufregend! Und ich denke Ihr habt alle mitbekommen, was hier im Sommer los war. Ein neuer pelziger Nachbar ist aufgetaucht! MYKHAILO. So ein großer kleiner Schisser! Aber wir wollen mal nicht so sein, wer weiß, was er in seinem alten Zuhause alles erlebt hat. Die Wolfsdiener waren richtig aufgeregt, als er zu uns kam. Aber sie waren nicht nur fröhlich, sondern wirkten auch sehr traurig. Später habe ich dann gehört, dass unsere Bärin CONNY für immer eingeschlafen ist. Da war sogar ich etwas traurig, das lässt auch eine starke Wölfin wie mich nicht kalt. Es war jeden Tag so spannend zu sehen, was die Wolfsdiener der alten Bärendame alles aufgetischt haben. Schon komisch der Geschmack von der alten CONNY.

Und das waren nur die großen Dinge, die passiert sind, es gibt unzählige schöne, witzige und traurige Geschichten aus diesem Jahr. Aber genug davon, nun erstmal bitte ich Euch als Eure liebste Wolfshybridin, nehmt Rücksicht auf uns (Wild)Tiere und seid nicht so laut, wenn Ihr das neue Jahr feiert. Das geht bestimmt auch ohne laute Knaller. Überlegt stattdessen einmal, was Ihr alles erreicht habt?

Bleibt wachsam,

Eure RONJA

 RONJA

RONJAs Report Folge 21 – Chaos auf dem Bauernhof

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Auch wenn die Bären alle in ihren Höhlen pennen, ist hier noch viel los. Auf dem Bauernhof zum Beispiel. Da war der Ziegenbock MUHAM wohl sehr hungrig und hat in seinem Eifer den ganzen Trog umgekippt, so ein Tollpatsch. Und als die Wolfsdiener dann erneut füttern wollten,  haben sie sich die Haare gerauft, was MUHAM da schon wieder angestellt hat. Sie haben den Trog genommen und wollten ihn wieder hinstellen, was will Wolfsdiener auch sonst tun. Und plötzlich haben sie gezuckt sag ich Euch. Denn unter dem Trog kam gackernd ein Huhn hervorgelaufen. Doch nicht nur das, da lag auch noch ein Ei! Da konnten die Wolfsdiener nur noch resigniert den Kopf schütteln und haben einfach weitergefüttert. So sprachlos habe ich die selten gesehen.

Bei uns wird es langsam immer ruhiger und ich wünsche Euch eine schöne Zeit mit Euren Familien und Freunden. Ich werde es mir mit RAIK gemütlich machen und schauen, wen ich bei uns alles beobachten kann.

Bleibt wachsam,

Eure RONJA

 RONJA

Moment der Woche | ASUKA sammelt Laub

Nun ist es offiziell: die beiden Jungbären ASUKA und POPEYE teilen sich eine Höhle! Doch wie es scheint, ist ASUKA noch nicht zu 100 Prozent mit der Inneneinrichtung zufrieden. Wir haben die dezent verschlafene Bärin dabei beobachtet, wie sie noch etwas Laub sammelte. Letzter Schliff der Weihnachtsdeko?

Wir sind jedenfalls unfassbar glücklich über die Entwicklung der beiden Bären aus der Ukraine. Als sie 2022 zu uns kamen, waren sie die ersten – und hoffentlich auch die einzigen – Bärenwelpen, die in unserem Tierschutzprojekt leben. Ihr Schicksal war bereits im zarten Alter von Missbrauch und Krieg gezeichnet.

Schaut doch einfach mal in ihren Profilen vorbei. Dort findet ihr auch alle Infos, wir ihr, durch eine Patenschaft zum Beispiel, uns dabei helfen könnt, ihre Zukunft zu sichern. 

Tierprofile

Euer Team vom
Projekt WORBIS

RONJAs Report Folge 20 – wandelnde Bären

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Leute, da habe ich mich gerade noch gefreut, dass sich alle Bären nun in ihre Höhlen verzogen haben, da kommen sie schon wieder raus! DORO hat ab und zu (wieder einmal) Laub geharkt und PEDRO hat auch einen Streifzug durch seinen Wald gemacht. Aber damit noch nicht genug… Sogar ASUKA hat ihren runden Popo aus der Höhle bewegt und mehr Laub in die Höhle geschafft. Aber damit kann ich Euch jetzt bestätigen, dass es sich die beiden kleinen Racker in ihrer ersten selbstgebauten Höhle gemütlich gemacht haben, denn auch POPEYE hat ganz kurz mal die Nase rausgestreckt.

Ein bisschen stolz bin ich ja insgeheim auf die Nervensägen. Aber verratet das niemandem, das schadet meinem Ruf. Seither sind jedenfalls alle wieder verschwunden und RAIK und ich haben den Wald für uns.

Bleibt wachsam,

Eure RONJA

 RONJA

RONJAs Report Folge 19 – ein Wald für Wölfe

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Wisst Ihr? Heute bin ich besonders gut drauf! Auch unsere letzte pelzige Nachbarin hat sich nun in ihre Höhle verzogen und RAIK und ich haben alles für uns. Fast. Denn heute ist Bärenwinter und dafür haben sich die Wolfsdiener ganz viele schöne Dinge für Euch überlegt, die Ihr nicht verpassen dürft. Die Bibliothek aus Worbis kommt vorbei und liest schöne Geschichten, Ihr könnt ganz viele tolle Sachen basteln und eine Wolfsdienerin will sogar Pfeifen mit den Kleinen schnitzen. Aber glaubt ja nicht, dass RAIK und ich deshalb nach Eurer Pfeife tanzen!

Sehen will ich heute trotzdem ganz viele von Euch bei uns. Ich habe gehört, dass alle Wolfsgucker, die jünger als 15 Jahre sind, sogar umsonst reinkommen. Na dann los! Das klingt doch perfekt für so einen schönen Sonntag! Besonders freue ich mich auf den Fackelzug, es sieht immer so schön gemütlich aus, wenn Ihr mit den vielen Lichtern durch unseren Wald lauft.

Bleibt wachsam,

Eure RONJA

 RONJA

Geschenke, die die Zukunft von Tieren retten

LAURA und der Vogel
LAURA und der Vogel

Alle Tiere können wir nicht retten, aber jedes gerettete Leben lohnt sich – und Dank der Patenschaften konnten wir bereits etliche Tiere retten. Dabei zählt jeder einzelne, damit wir gemeinsam die Zukunft der Vierbeiner sichern können.

Dein Beitrag kann einem missbrauchten Käfigbären wieder Lebensfreude, einem traumatisierten Wolf ein Stück Natur und einem ausgebeuteten Luchs einen sicheren Rückzugsort bringen. Besonders zu Weihnachten, dem Fest der Nächstenliebe, ist eine Geschenkpatenschaft eine kleine Geste, die Großes bewirken kann.

Aber auch ein Festival-Ticket des Tierschutz-Open Airs Wir.Sind.Tier. oder ein Kalender mit bezaubernden Bildern von Bär, Wolf und Luchs unterstützen unseren Wildtier- und Artenschutz.

Egal wofür du dich entscheidest, du schenkst immer auch ein Stück Leben, das lebenswert ist.

Jetzt Patenschaft verschenken