Aktuelles

Wir.Sind.Tier. Open Air 2025

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Von Hardcore-Punk über Mitsing-Hymnen bis zu kindgerechtem Hip Hop – das Open Air Wir.Sind.Tier. bietet auch 2025 wieder eine bunte Bandbreite für Jung und Alt. Von Freitag- bis Sonntagabend verwandeln Live-Musik, interaktive Stände, Foodtrucks und ein liebevoll gestaltetes Kinderprogramm den Alternativen Bärenpark Worbis in ein Festival Gelände für die ganze Familie. Der Ticket-Vorverkauf (25,- Euro inkl. Parkeintritt Sa.+So.) ist gestartet. Tickets gibt es vor Ort an der Kasse des Bärenparks oder Online. Einwohner der Stadt Worbis haben am Samstagabend freien Eintritt, Einwohner der Stadt Leinefelde-Worbis sowie alle Kinder bis 16 Jahre haben Sonntag freien Eintritt

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Moment der Woche | PARDO badet

Braunbär PARDO, Jahrgang 1999, war einer der letzten Zirkusbären, die wir retteten. Beschlagnahmt in Spanien und aufgrund von Platzmangel auf der Todesliste der Behörden gelandet, sicherten wir per Eilmeldung sein Leben und brachten ihn zu uns nach Worbis.

Obwohl er noch keine 20 Jahre alt war entsprach sein körperlicher Zustand dem eines uralten Bärenopas. Katastrophales Gebiss, so gut wie blind und taub, beängstigende Arthrose. Er schleppt sich eher behäbig über den Boden, als dass er in Wildtiermanier rennt. Von den 50 km/h, die ein normaler Bär durchaus sprinten kann, kann PARDO nur träumen. Der Preis eines Lebens in der Manege. Der Zirkusbetrieb beutete seinen Körper aus und um ein Haar hätte er nie was anderes kennengelernt

Doch das Schicksal nahm eine glückliche Wendung für den charmanten Vierbeiner und so können wir uns über Momente wie diesen freuen, in denen PARDO ausgiebig seinen Badeteich genießt. Mit DAGGI hat er eine Art- und Seelenverwandte gefunden, mit dem Wasser sein Element.

Obwohl es (aktuell) nicht praktiziert wird, ist die Haltung von Bären im Zirkus nach wie vor erlaubt. Damit ist Deutschland das letzte Land in der EU, in dem sämtliche Wildtiere für den Zirkusbetrieb missbraucht werden können, zudem sind die Mindestanforderungen für die Haltungsrichtlinien sogar noch weit unter denen von Zoos oder Tierparks. PARDOs Schicksal konnten wir zum positiven verhelfen, doch die Zukunft kommender (Wildtier)Generationen liegt in unser aller Händen.

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Euer Team vom
Projekt WORBIS

Popeyes Blog Episode 48 | Frühlingswärme

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 Hattet ihr auch so hart Hitze diese Woche? Liebend gern hätte ich mich in unserem Teich abgekühlt, aber das ging nicht. Der war belegt von PEDRO. Aus der Station heraus musste ich beobachten, wie er mit meinem Stamm spielt, sogar an unserer Winterhöhle hat er rumgebuddelt. Der soll ja seine Tatzen davon lassen!

Auch DAGGI und PARDO haben wieder ausgelassen zusammen geplanscht. Ich glaube ja, dass PARDO so gerne mit ihr badet, damit er die Wasserbewegung mitbekommt. Als fast tauber und blinder Bär bekommt er an Land häufig nicht mehr so viel mit von DAGGIs Spielattacken und das nutzt sie bodenlos aus - no chill.

DORO hingegen genießt die Frühlingssonne lieber allein mit großem Abstand von allen anderen Bären. Wehe man kommt ihr zu nahe. Dann wird direkt rumgegrummelt. Sie ist schon eine komische Alte... Aber ich muss zugeben, ein wenig Respekt habe ich immer noch vor ihr. Sie strahlt sowas gruseliges aus.

Haut in die Tatzen 
Euer POPEYE

 

 POPEYE

Moment der Woche | Süßer Genuss im Grünen

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Unser PEDRO hat den Ruf bei uns, ein wahrer Fleischliebhaber zu sein. Sein sensibles Näschen wittert jedes noch so kleine Stück davon kilometerweit. Doch wie alle Bären gibt es auch bei PEDRO eine Sache, für die er alles andere liegen lässt: Honig!

Wie unser großer PEDRO filigran den Honig genießt, mitten im wunderschönen Grün unseres Bärenwaldes, ist ganz klar unser Moment der Woche!

Wenn auch ihr LiebhaberInnen süßer Speisen seid, dann wäre der gute alte PEDRO doch das ideale Patentier für euch! Schaut einfach in seiner Bären-Biografie nach und erfahrt mehr über den charmanten Riesen.

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Euer Team vom
Projekt WORBIS

POPEYEs Blog Episode 47 | Tatzengemenge

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Der Wald hat sich so krass verändert in den letzten beiden Wochen. Plötzlich ist alles hellgrün, der Bärlauch duftet, die Eichhörnchen springen umher, und der ganze Wald blüht auf! Überall gibt es was zu entdecken und zu spielen. ASUKA und ich schlafen nachts auch wieder aneinander gekuschelt mitten im Wald. Viel zu schön draußen, um die Nacht in der dunklen Winterhöhle zu verbringen.

Das dachte sich das BÄRsonal auch und hat PEDROs künstliche Höhle – er ist zwar ein großer, starker Bär, aber selbst eine Höhle bauen hat er nicht drauf – wieder zugemacht. Das hat PEDRO nicht so gefühlt. Mit großen, enttäuschten Augen starrte er auf den Schieber vor seiner Höhle und badete sich in Selbstmitleid. Tja. Nächstes Mal selber eine Höhle bauen, dann passiert einem das auch nicht.

Außerdem sollte er sich mal lieber drauf konzentrieren, wie er LAURA rumkriegt. Das wäre mir wichtiger. Aber PEDROs romantischer Vibe-Check bestand darin, Laura in den großen Zeh zu beißen. Die hat ihm dann sofort eine runtergehauen – slay, Queen! PEDRO ist so ein NPC.

Dafür werfen sich KATJA und MYKHAILO durch den Zaun immer mal wieder schüchterne und interessierte Blicke zu. Ob sich da wohl was entwickeln wird? Ich werde es euch bärichten!

Haut in die Tatzen

Euer POPEYE

 

 

 POPEYE

Moment der Woche | LAURA entspannt

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In dieser Woche sorgt Bärendame LAURA bei uns im Alternativen Bärenpark Worbis für den ganz besonderen Moment. Fantastisch, sie so tiefenentspannt in unserem Bärenwald zu sehen. Tatsächlich gehörte sie damals zu den ersten drei Bären, die in unserem Tierschutzprojekt, dem ersten Bärenrefugium Deutschlands, ein neues Zuhause fanden. Somit ist nun schon fast 30 Jahre in unserer Obhut.

Wo sie vorher lebte? Dies bleibt nur zu spekulieren. Denn gefunden wurde sie auf einer Bundesstraße. Ihre ehemaligen Besitzer hatten sie dort ausgesetzt. Filmtier? Zirkusbär? Die genauerer Hintergründe werden wir wohl nie erfahren.

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Euer Team vom
Projekt WORBIS

POPEYEs Blog Episode 46 | wildes WettEIfern

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Nachdem KATJA letzte Woche noch voll lowkey durch den Wald geschlichen ist, hat sie sich diese Woche auch tagsüber gezeigt und wurde prompt mit Lobeshymnen und erleichterten Rufen empfangen.

Also ASUKA und ich wurden nicht so freudig begrüßt, als wir aus der Winterruhe kamen… Auch hat sie sofort ihr Lieblingsessen bekommen - Brötchen mit ganz viel Leinöl. Eine absolute Frechheit wie ich finde!

Und dann habe ich auch noch gesehen, dass PEDRO an einem riesengroßen Knochen geknabbert hat. Hölle nein! Obwohl ich ganz deutlich dem BÄRsonal klargemacht habe, dass ich den auch gerne hätte, meinten die, der wäre noch vom Vortag und wir würden alle gleich viel bekommen. Ich glaube ja, das stimmt nicht immer so ganz, wenn ich mir angucke, was KATJA alles so zugesteckt bekommen hat.

Anscheinend geht es den kleinen BÄRsuchern auch so wie mir. Die sind heute wie wild durch den Wald gerannt, haben Leckereien gesucht und versucht, sie sich gegenseitig vor der Nase wegzuschnappen.

Die bunten Sachen lagen überall in den Sträuchern, Gräsern und Bäumen versteckt. Sogar bunte Eier gab es. Davon habe ich dann auch mal welche abbekommen. LAURA war auch voll euphorisch, als sie die gesehen hat. PEDRO wusste gar nicht wie ihm geschah, LAURA kann verdammt schnell rennen. Hätte ich ihr gar nicht mehr zugetraut. Vielleicht kann ich sie mal zu einem Wettrennen überreden.

Haut in die Tatzen
Euer POPEYE

 

 POPEYE

Moment der Woche | KATJA auf geheimer Mission

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Unsere KATJA ist für ihren Dornröschenschlaf bekannt. Aktuell befindet sie sich seit 6,5 Monaten in Winterruhe und schlägt somit ihren eigenen Rekord.

Es ist wunderbar zu sehen, wie die einst im Zirkus misshandelte Braunbärin ihren Instinkten so ausgiebig nachgeht. Die Manege und die jahrelangen beengten Verhältnisse in den Folgehaltungen haben bei KATJA zu einer Stereotypie geführt, die sie bis heute hin und wieder ausführt. Zwar leidet sie bei uns im Bärenwald nicht mehr unter dieser Zwangsstörung, aber es zeigt, dass sie früher sehr gelitten haben muss.

Umso mehr gönnen wir ihr ihre ausgiebige Ruhe. Denn anscheinend ist KATJA noch nicht bereit, sich wieder zu zeigen. Zumindest nicht am Tag. Dank unserer Wildkamera konnten wir diese einmalige Aufnahme von KATJA schießen, wie sie im Schutze der Dunkelheit gemütliche Runden durch den nächtlichen Bärenwald zieht.

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Euer Team vom
Projekt WORBIS

Update: So geht es MYKHAILO

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Wie geht es unserem MYKHAILO nun, da er fast ein Jahr bei uns im Alternativen Bärenpark Worbis lebt?

Aus seiner wohl ersten Winterruhe ist der große Bärenmann nun erwacht und wieder aktiv in seiner Freianlage unterwegs. Fast jedenfalls. Denn gut ein Drittel der Anlage hat er noch immer nicht erkundet. MYKHAILO behält gerne im Blick, was vor seiner Anlage alles passiert, bleibt schreckhaft und sucht im Zweifel lieber nochmal Ruhe in der Quarantänestation.
Außerdem beobachten wir seit einiger Zeit leider, dass MYKHAILO stereotypes Verhalten zeigt. Das bedeutet in seinem Fall, dass er am Zaun auf und ab läuft. Noch können wir nicht genau sagen, was dieses Verhalten bei ihm auslöst, aber wir behalten es definitiv weiter im Blick. In der Vergangenheit haben wir bei anderen Bären beobachten können, dass ein solches Verhalten beispielsweise eintritt, sobald der Bär sich bei uns eingewöhnt und die Vergangenheit langsam, aber sicher hinter sich gelassen hat.
Was uns hingegen besonders freut, ist, dass MYKHAILO weiterhin liebend gern und ausgiebig badet, erste Kletterversuche und bereits einen ganz guten Appetit zeigt.

Wir freuen uns, dass sich MYKHAILO gut bei uns einlebt und stetig weiter Fortschritte macht!

 

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POPEYEs Blog Episode 45 | Tief im Dunkel der Nacht

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Ich feiere den Frühling! Alles ist so voller Leben – und die Bärendamen hier bei uns. Alter! Die sind extrem hübsch – no cap. Ich kann meine Tatzen gar nicht von ASUKA lassen. Auch PEDRO steckt seine Nase immer wieder in LAURAs Fell und macht ihr hübsche Augen. Doch kaum kommt das BÄRsonal am Zaun vorbeigelaufen, wird LAURA links liegen gelassen.

Kann ja sein, dass es Futter gibt. Er sollte ganz, ganz dringend seine Prioritäten ändern. So richtig Rizz hat er nicht.

Dafür spielen und knuddeln DAGGI und PARDO voll ausgelassen miteinander. Obwohl – bei den beiden ist das eine reine Freundschaft. Wenn ich es mir recht überlege, riecht DAGGI auch gar nicht so toll wie die anderen Bärinnen … naja, für PARDO reicht es wohl.

Wer sich noch gar nicht an der Frühlingsflirterei beteiligt, ist KATJA. Das BÄRsonal macht sich, glaube ich, etwas Sorgen, weil sie nicht aus der Winterruhe auftaucht. Aber ich, als euer Meisterdetektiv, weiß es besser! Denn KATJA schleicht mitten in der Nacht heimlich durch den Wald, sammelt das Futter ein, was das BÄRsonal im verzweifelten Versuch, sie hervorzulocken, rübergeworfen hat, trinkt ganz gemütlich etwas Wasser aus dem Teich und verschwindet dann wieder in ihrer Höhle.

Die sollen sich nicht immer so aufregen. Wir Bären haben eben unseren eigenen Kopf! Wir entscheiden, wann wir was machen!

Haut in die Tatzen
Euer POPEYE

 

 POPEYE