Aktuelles

RONJAs Report Folge 33 – jugendlicher Übermut

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Diese Woche war es wieder sehr kalt hier bei uns im Wald und die meisten Bären haben sich wieder in ihre Höhlen verzogen. Nur PARDO war immer mal wieder zu sehen, LAURA und PEDRO lagen auch manchmal faul im Gebüsch. Und die Kleinen? Die haben sich nicht stören lassen und haben gerauft wie Geschwister. Über den Waldboden sind sie gekugelt, ich konnte nichtmal mehr sagen, wer wer ist. Etwas übermütig, ich finde ja...

Übermütig? Was ist das? Es ist einfach super schön draußen. Ich habe bunte Blumen entdeckt und das grüne Gras schmeckt so lecker. Und wisst ihr was? ASKUA und ich sind heute seit genau 3 Jahren hier! Toll, oder? Der bärfekte Grund zu spielen, rennen, planschen und den Blog wieder zu übernehmen. Der Winter ist vorbei, nun wird's richtig spaßig!

Haut in die Tatzen,
Euer POPEYE

 

 POPEYE

Moment der Woche: POPEYE und ASUKA Modus: WILD

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 Ausgelassen toben POPEYE und ASUKA durch die Freianlage unseres Bärenwalds. Den jugendlichen Übermut der Beiden zu beobachten erfüllt uns mit tierischer Freude, aber birgt ebenso einen traurigen Beigeschmack in sich. Natürlich ist es schön mitzuerleben, wie aus den Welpen von einst zunehmend beachtliche und vor allem gesunde Bären werden, aber es schrecklich, dass sie ihr Leben in Gefangenschaft verbringen müssen. Solche Energie und Lebensfreude gehören in die freie Wildbahn.

Ihr könnt uns dabei helfen, dass das Schicksal der beiden Jungbären POPEYE und ASUKA nicht vergebens ist. Lasst uns heute gemeinsam aktiv werden für ein tiergerechtes Morgen.

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Euer Team vom
Projekt WORBIS

RONJAs Report Folge 32 – Spielkinder und Feinschmecker

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Zur Zeit genieße ich es sehr, ganz entspannt in unserem Wald zu faulenzen und einfach den Tag auf mich zukommen zu lassen. Wolf sollte ja meinen, so machen das auch unsere pelzigen Nachbarn nach monatelangem Schlafen. Die müssen doch erstmal wieder richtig wach werden! Das haben ASUKA und POPEYE wohl nicht mitbekommen. Gestern sind sie durch den Wald getobt, haben gebadet und hatten offensichtlich nur Flausen im Kopf. POPEYE ist noch nicht mal aufgefallen, dass ich noch Bericht erstatte, so viel Blödsinn hat er im Kopf. Aber ich halte Euch gerne auf dem Laufenden, solange unser Spielkind noch beschäftigt ist:

MYKHAILO wird immer wacher und kreativer in der Futtersuche. Die Bären fressen nach dem Winter immer erstmal Gras, aber das ist MYKHAILO wohl zu langweilig. Mit seiner Nase hat er den ganzen Boden abgeschnuppert und die kleinsten Löwenzahn-Pflanzen gesucht und gefunden. Die hat er sich dann ganz genüsslich schmecken lassen.

Bleibt wachsam,
Eure RONJA

 RONJA

Wie lief die Winterruhe von MYKHAILO?

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Im letzten Jahr holten wir Braunbär MYKHAILO aus der Ukraine. Seit dem lebt er bei uns im Alternativen Bärenpark Worbis und hat die Chance, seine traumatische Vergangenheit hinter sich zu lassen. Viele Jahre lang wurde er in einen kleinen, schäbigen Käfig gehalten, war stark unterernährt und dehydriert, als er gerettet wurde.

Ihr könnt euch also vorstellen, wie überglücklich wir waren, als er im letzten Jahr, am 5. November 2024 um genau zu sein, in seine wohl allererste Winterruhe ging! Aus dieser kommt er nun allmählich raus. Dies ist ein Prozess, der mehrere Wochen dauert. Aktuell verlässt er sein Winterquartier immer mal wieder, kehrt aber auch wieder zurück nachdem er sich ein wenig Gras zu Gemüte geführt hat. Dabei ist er relativ entspannt und sieht fantastisch aus.

Wir freuen uns tierisch, dass sich MYKHAILO in unserem Tierschutzprojekt so wundervoll eingelebt hat. Als Neuzugang hat er noch nicht so viele Patenschaften, wenn ihr also mithelfen wollt, dem ebenso großen wie sensiblen Vierbeiner eine tiergerechte Zukunft zu sichern, dann erfahrt ihr hier alles weitere:

Jetzt Pate für MYKHAILO werden

RONJAs Report Folge 31 – Frühlingserwachen

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So langsam wird es laut bei uns im Wald. Aber nein – noch hält ASUKA ihre Klappe. Die Vögel fangen an zu zwitschern, der Specht hämmert und bei einigen Bären scheint auch gaaanz langsam wieder Leben reinzukommen. Jedenfalls als es so warm war, ist PEDRO ganz schön aktiv geworden und wollte unbedingt, dass LAURA auch rauskommt. Halb in ihre Höhle ist er gekrabbelt und hat sie ganz schön genervt glaub ich. Jedenfalls war ein lautes Brummeln zu hören und PEDRO ist ganz schnell rückwärts wieder raus. Manchmal können Männer echt anstrengend sein… Eine große Übärraschung gab es diese Woche auch: MYKHAILO hat sich doch tatsächlich aus seinem Bett bewegt und seine Nase in die Frühlingsluft gehalten. Da sind die Wolfsdiener gerannt, plötzlich war ein großes Gewimmel vorm Zaun und geschwärmt haben sie, wie toll MYKHAILOs Fell doch aussieht. Aber eins sag ich Euch: ein „kleiner“ Schisser ist und bleibt er trotzdem noch. Hat wieder so getan, als hätte er den Schieber noch nie gesehen und ist dann schnell durchgerannt, als würde irgendwas passieren. Trotzdem macht er sich ganz gut. Ich habe ja gedacht, er tut nach dem Winter so, als wäre alles wieder neu für ihn. Dabei war er sogar kurz im Wasser, ist jetzt aber schon wieder verschwunden.

 

Bleibt wachsam,
Eure RONJA

 RONJA

RONJAs Report Folge 30 - kleiner Leckerbissen

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Ihr dachtet immer nur Hunde haben den „Hundeblick“ drauf? Tja, ich auch! Aber da lag ich wohl mächtig daneben. Denn unser Riese PEDRO hat den wirklich perfektioniert! Er hat so lange geschmachtet, bis die Wolfsdiener schwach geworden sind und ihm doch tatsächlich Fleisch gegeben haben. Das ist ja wohl eine Frechheit! Ich bekomme nie ein extra Küken wenn ich lieb gucke. Und ich frage schon gar nicht nach Größerem. Aber das Beste kommt noch! Denn PEDRO ist dann nicht mal freudig zum Fleisch gelaufen, sondern hat sich noch ganz gemächlich Zeit gelassen, hat hier geschnuppert, da einen Grashalm gefressen und sich letztendlich einfach ins Gebüsch gelegt. Erst nach Stunden ist er dann zu seiner Leckerei und hat sie ganz genüsslich verspeist. Die Wolfsdiener sind manchmal eben doch zu weich, nur nie bei RAIK und mir…

Bleibt wachsam,
Eure RONJA

 RONJA

Moment der Woche | ELBA fühlt den Schnee

Unsere Luchsdame ELBA wurde jahrelang auf engstem Raum ausgestellt. Seit ihrer Ankunft bei uns lebt sie daher in einem s.g. Hiddenplace, also einer Freianlage, die von BesucherInnen nicht einsehbar ist. Doch was macht sie da?

Meistens ist sie auch für uns kaum zu sehen. Auch jetzt im Winter, bei eher geringem Bewuchs in den Anlagen, ist sie perfekt an die Umgebung angepasst. ELBA ist ein Wildtier. Aber als Luchs ist sie eben auch eine Katze. Die größte Kleinkatze unserer Breitengrade. Dabei gibt es gewisse Dinge, die bei allen Katzen gleich sind. In dieser Woche hatten wir das Glück, ELBA bei einem dieser typischen Katzenaugenblicke zu filmen.

Ganz klar unser Moment der Woche! ELBA kann endlich ein verhaltensgerechtes Leben führen, dass sie sichtlich genießt. Da wir als gemeinnütziges Tierschutzprojekt, anders als Zoos oder Tierparks, KEINE Unterstützung aus öffentlichen Mitteln bekommen, sind wir über jede Hilfe dankbar. Gemeinsam können wir Tieren wie ELBA eine zweite Chance bieten.

Jetzt Pate werden

Euer Team vom
Projekt WORBIS

RONJAs Report Folge 29 – schmachtender PEDRO

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Ich habe Euch doch von dem leckeren Kalb erzählt, das die Wolfdiener uns gegeben haben. Davon gab es diese Woche noch mehr und nicht nur RAIK und ich haben uns sehr darüber gefreut. Auch PEDRO ist prompt aus seiner Höhle gekommen und hat uns – oder besser dem Kalb - schmachtende Blicke zugeworfen. Abgegeben haben wir natürlich nichts, der soll erstmal seinen Winterspeck runter bekommen. Apropos Winterspeck! Jetzt ist es wieder richtig kalt und winterlich geworden und Wolf konnte gar nicht schnell genug gucken, da waren alle Bären wieder in ihren Höhlen verschwunden. Ich dachte ja, PEDRO würde langsam wacher werden, auch ASUKA und DORO haben sich öfter blicken lassen. Aber wie es aussieht, haben RAIK und ich den Wald doch noch länger für uns. Beschweren werde ich mich da bestimmt nicht!

Bleibt wachsam,
Eure RONJA

 RONJA

DAGGI & PARDO – eine einzigartige Bärenliebe

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Heute ist der Valentinstag 2025, aber denkt man daran, dass auch heute noch Tiere für die Manege missbraucht werden, fühlt es sich an wie im Mittelalter. DAGGI und PARDO mussten jahrelang unter schrecklichsten Bedingungen leben, waren den Grausamkeiten der Zirkusdompteure hilflos ausgeliefert. Jeder für sich erlebten sie ihre eigene Hölle Zirkus. Beide wurden viele Jahre durch ganz Europa gezerrt, konnten gerettet werden und haben sich schließlich in unserem Bärenwald gefunden. Hier haben sie sich kennengelernt. Hier haben sie sich lieben gelernt. DAGGI, temperamentvoll und körperlich fit, half dem blinden, tauben, körperlich zu Grunde gerichteten Bärenmann liebevoll dabei, sich in den naturnahen Anlagen zurecht zu finden. Natürlich auf ihre eigene, leidenschaftliche Art.

Für sie hat es ein Happy End gegeben. Trotz all dem, was ihnen durch Menschen wiederfahren ist, die körperliche Misshandlung, haben sie ihren Lebenswillen, allen voran ihre Lebensfreude nie verloren. Vielleicht sollten wir Zweibeiner aufhören, die Tiere kontrollieren zu wollen und (wieder) anfangen, von ihnen zu lernen.

In diesem Sinne wollen wir euch heute einen bezaubernden Valentinstag wünschen. Folgt in Zweifel immer der Liebe. Denn ist das natürlichste, das wir kennen.